Eine Bike/Hike-Tour auf einen Aussichtsgipfel im Geigelsteingebiet. Man kommt nicht umhin, das Rad für kurze Zeit zu tragen bzw. zu schieben (in der Schweiz sagt man nicht umsonst „stoßen“). Und der Gipfelanstieg geht nur zu Fuß, es sind aber nur rund 130 Hm. Dafür wird man mit einer prächtigen Aussicht belohnt. Ein Wermutstropfen bleibt aber: Die direkte Abfahrt nach Kössen Richtung Staffnerhof ist nicht möglich! Zurück geht’s deshalb nur über Walchsee.

Parken in Kössen, OT Staffen. Ich stellte mein Auto neben der Straße ab, die meisten anderen Parkplätze sind gebührenpflichtig! Nach gut 200 m geht’s rechts weg, an einer Schranke vorbei und auf schöner Schotterstraße aussichtsreich und gleichmäßig steil zur Naringalm, nur von November bis Anfang April auch für Radfahrer gesperrt. Gut 400 m nach dieser Alm rechts weg und weiter Richtung Karkopf/Rudersburg. An der Obernotheggeralm ist Schluss mit fahren. Die nächsten 30 Hm schaffte ich in 5 Minuten, ab dem Sattel noch etwas schieben, dann spätestens ab dem Stacheldrahtzaun (aufpassen!) kann man wieder fahren und man erreicht den großen Kessel der Karalmen.

Aus Unkenntnis, wie es weitergeht, fuhr ich zuerst zu den Karalmen, kehrte dort um und fuhr den Almweg, der später zu einem Steig wird, Richtung Karkopf rauf. Am Beginn dieses Wegs wie auch bei der Karalm steht ein Schild: MTB-Route Ende. Bei einer Höhe von 1370 m ließ ich das Rad liegen und ging die restlichen 130 Hm zu Fuß, in 15 Minuten ist dies geschafft. Allerdings mit Radlschuhen grenzwertig, es war extrem schmierig.

Ab dem Bikedepot, vielleicht sogar von etwas weiter oben, geht es runterzufahren. Nun einfach der Forststraße nach, immer abwärts, bis zu einer Abzweigung, wo es nach Kössen runterginge. Leider wird mit Besitzstörungsklage gedroht, fährt man dort runter! Also noch die paar Meter zur Ottenalm rauffahren und Abfahrt nach Walchsee.

Am See entlang und auf ausgewiesenem Radweg zurück nach Kössen. Der Kreis ist geschlossen.

Das Garmin-Navi und BaseCamp zeigten eine Entfernung von 27 km, 1142 Hm Aufstieg und eine Sattelzeit von gut 2 ½ Stunden an.

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