Die Hochplatte ist prädestiniert für MTB-Trails. Eine Runde an der Südseite und fünf an der Nordseite habe ich bereits vorgestellt. Die hier gefahrene Strecke berührt so einige bereits bekannte Tracks, ist aber zum Teil recht fordernd, meinem Gefühl nach S 2. Die landschaftlichen Eindrücke halten sich in Grenzen, man fährt zum überwiegenden Teil in dichtem Wald. Was bei unserer Gemeinschaftstour der Tittmoninger Bergbeisser von Vorteil war, denn das Thermometer stieg auf 34 Grad!

Gestartet sind wir am Reifinger See bei Grassau. Ganz bewusst, um nach der Runde noch Abkühlung im See (Weiher) zu suchen. Parken und Baden ist ohne Gebühr.

Der Weg führt zuerst durch Grassau durch und zweigt am Ortsende nach links ab. Nun geht’s zum Teil auf schmalen Wegen, einmal ist ein arg steiles Stück dabei, nach Rottau. Nur ein kurzes Stück ist für Radfahrer gesperrt, sind Fußgänger zu sehen, steigt man eben ab. Ab Rottau einfach dem Track folgen. Nach Aufing bietet sich ein schöner Blick zum Chiemsee an. Nun geht’s um den Breitenberg herum. Kurz vor der Hefteralm, nach Überqueren eines Baches, zwingt die Steilheit und die rutschigen, glatten Felsplatten kurz zum Schieben. Auch die letzten Meter vor der Alm können nicht alle durchfahren.

Nach der Einkehr auf der Hefteralm steil über die Forststraße zum Staffenrundweg (auf den man den Staffen umrunden könnte) zu einem schönen Wurzeltrail, der zur Staffenalm runterleitet. Dort die zweite Einkehr, sie haben sehr guten Kuchen.

Für die Abfahrt kann man die Forststraße runter zur Talstation der Hochplattenseilbahn wählen oder noch einen Track rüber zum Kaiserblick anhängen. Dann durch Niedernfels durch und zum Schluss auf kleinen Nebenstraße zurück zum Parkplatz, wo der See wartet.

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