Keltenweg am Goloring
Diese Wanderung ist auf der ersten Hälfte spannend und höchst interessant und entzückt mit grandiosen Panoramblicken in die Vulkaneifel, auf der zweiten Hälfte wird das Wandererlebnis aber leicht geschmälert, weil stark asphaltlastig und laut durch den Verkehrslärm. (BAB)
Highlights der Tour sind: Die Hohe Brücke, ein Denkmal aus der Pionierzeit der Eisenbahn, Rastplatz Keltensiedlung, (Rekonstruktion) die Baumallee mit ihren knorrigen, alten Bäumen, der Schlackenkegel Karmelenberg mit der Marienkapelle, der Aussichtspunkt auf den Goloring, eine keltische Ringwallanlage, 190m im Durchmesser und immer noch 1,50m hoch und last but not least kurz vorm Ziel in Bassenheim der winzige jüdische Friedhof zwischen den EFH in der Straße „Im Sässel.“
Tour und Track beginnen in Bassenheim, auf dem Parkplatz, von dort auf die Koblenzer Straße und dann nach rechts die „Dreifaltigkeitsstraße“ wandern und schon ist man auf dem Keltenweg.
Nach ca. 1Km leicht bergan unterquert man die ehemalige Eisenbahnbrücke „Hohe Brücke“ – kommt vorbei an der rekonstruierten „Keltensiedlung“ und erreicht nach ca. 1Km die Baumallee von Bassenheim. Um 1662 baute der Reichsfreiherr Johann Lothar Waldbott von Bassenheim auf dem Karmelenberg eine Marienkapelle, entlang dem Weg vom Bassenheimer Wald zur Kapelle ließ er eine Allee mit rund 150 Bäumen pflanzen, von denen 2003 noch 106 vorhanden waren: 46 Rotbuchen, 37 Stieleichen, 16 Winterlinden, eine riesige Sommerlinde und 6 Rosskastanien.
Auf dem Karmelenberg begrüßt einen die Marienkapelle, diese Wallfahrtskapelle wurde 1662 erbaut und gilt als älteste Barockkapelle Kapelle im Koblenzer Raum.
Beim Abstieg vom Karmelenberg, kommt man vorbei an einer gewaltigen Tuffwand, spätestens jetzt wird einem klar, dass die Kapelle auf einem ehemaligen Vulkankegel steht.
Weiter geht’s in Richtung „Goloring“ - wir unterqueren die BAB 48 – kommen vorbei am Achterspannerhof und erreichen die Umzäunung des Geländes vom „Goloring“.
Weiter am Zaun entlang bis zum Aussichtshügel auf den Goloring, dort hat man freie Sicht auf das Gelände, zugänglich ist das Gelände nicht, man kann aber Führungen übers IN arrangieren.
Anschließend ein Stück des Weges zurück und dann nach links übers Feld, durch den Wald bis zur L52 – dort nach rechts hoch zu einem Weg, der einen parallel zur Straße L52 bis zu einer Kapelle führt.
Die L52 queren bis zur BAB - dort weiter nach rechts parallel zur BAB – nach ca. 1Km erreichen wir eine Brücke und wandern auf die andere Seite der BAB
Nach 1Km bergab durch den Wald erreichen wir die ersten Häuser von Bassenheim, dort in der Straße „Im Sässel“ können wir noch den kleinen jüdischen Friedhof besichtigen.
Anschließend noch ca. 400m und wir erreichen die Koblenzer Straße und den Parkplatz.
Die Runde ist gut markiert, ein GPS Gerät zur Navigation ist nicht unbedingt erforderlich. keine Einkehrmöglichkeit enroute, jedoch in Bassenheim sollten Kokale vorhanden sein.
Anfahrt: Parkplatz, Koblenzer Str. 51 - 56220 Bassenheim, VG Weißenturm, LK Mayen-Koblenz, RP – Koordinaten Nord 50,358426° Ost 7,462420
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