Wenn die Wolken, wie in diesem Monat April, sehr häufig tiefer hängen als die Berggipfel bleiben nur Wanderungen im Tal. Das hat auch seinen Reiz und schon lange geplante Vorhaben, aufgeschoben weil bei schönem Wetter zwangsläufig die attraktiveren Ziele den Vorzug haben, kommen dann endlich zur Durchführung. Diese Tour, abgehend vom kostenlosen Schlechinger Parkplatz bei der Flußanlegestelle der Tiroler Achen, wo bei schönem Wetter die Raftingtouren enden, ist eine empfehlenswerte Wandertour, die mit dem Besuch der Kirche Sankt Maria am Klobenstein seinen Höhepunkt findet.
Vom Startplatz weg gehen wir zunächst ortseinwärts zum Ortsteil Wagrain. An den schön geschmückten Häuser vorbei gelangt man sich links haltend an einer Kapelle vorbei und dann auf einem Wirtschaftsweg Richtung Schmugglerweg - Kössen. Hier ist auch ein Verbotsschild für Mountainbiker angebracht, denn ab dem Grenzübertritt auf der höchsten Stelle der Tour, ist Radfahren untersagt. Wir folgen dem Weg und kommen zu einer Abzweigung zu den sehenswerten Fischweihern (Rudersburger Weiher) mit schönem Störbestand. Wir umkreisten den kleinen See und gelangten wieder zur Forststraße zurück aufwärts. Es gäbe eine Alternativsterecke am 5 Minuten entfernten Wasserfall aufwärts direkt zum Schmugglerweg (diesen Namen wir auf dem Rückweg in Augenschein). Am Toten Mann Bach ist ein Hinweisschild angebracht zu historischen Funden die auf eine frühe Besiedelung hinweisen. Teilweise ist der Weg ganz neu seilversichert, der Wegzustand bis kurz unter dem Scheitelpunkt der Strecke und danach auf österreichischer Seite ist sehr gut. Der kurze Überstieg am Scheitelpunkt verlangt Vorsicht, besonders an regennassen Tagen wegen rutschiger Wurzeln und Steinen. Aus der Ferne erkennt man schon die Kirche von Klobenstein und die davor verlaufende Tiroler Achen mit den spektakulären Auffaltungsfelsen bei der Entenlochklamm. Diese ist bei Paddlern und andern Wassersportlern wegen der Stromschnellen und Kehrwasser zum Teil gefürchtet. Ein gewaltiger Aussichtsbalkon mit Blick auf die Wallfahrtskirche, die Achen und den neu angelegten Rundweg mit zwei schönen Hängebrücken, geben einen herrliche Überblick über die weitere Strecke.
Ein Besuch der Kirche, aber auch der direkt darunter liegenden Gaststätte ist genau so angesagt, wie die bei den Gletschermühlen und am Flussufer angelegten Rastplätze. Bei schönem Wetter sind das herrliche Brotzeitplätze.
Wegen der vorherrschenden Regenfälle an unserem Wandertag blieb uns eine Rast versagt und wir gingen wieder zum Grenzübergang zurück, um dann auf deutscher Seite zu einer beim Hinweg entdeckten Hütte etwas aufzusteigen und dort Unterstand fanden. Danach gings noch ein Stück auf dem Hinweg retour bis wir dann beim Tioten Mann Bach rechts hinunter zu den Fischteichen abstiegen und dann den ausgeschilderten Weg zum Ufer der Tiroler Achen und zu den abgestellten Autos zurückfanden.
Die reine Gehzeit war mit 3 1/4 Std. angemessen und ausreichend um die Landschaft genießen zu können.
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