Hier erwartet euch eine schöne Wandertour die im Mittelpunkt des Unterharzes liegt. Sie beinhaltet ein Teilstück vom Selketal Stieg der durch das schöne Selketal führt.

Der Selketal-Stieg wurde gemeinsam von Harzklub und Harzer Tourismusverband 2006 entwickelt und ins Leben gerufen und steht m.M. bis heute im schatten einiger großen Wanderwege die durch den Harz führen. Doch auf seinen ca 75 Km hat er einiges zu bieten von dennen man auf anderen Wanderwegen nur Träumen kann ;-). Zum Beispiel steht für müde Wanderer hier die Harzer Schmalspurbahn = die Selketalbahn zu verfügung die mit einer Dampflock wohl durch den romantischsten Teil des Streckennetzes das Selketal fährt.

Als Spartpunkt habe ich den großen und kostenlosen (Stand 4/2023) Wohnmobil- und Wanderparkplatz am Ortsrand von Gernrode genutzt. Der Parkplatz liegt auch am Osterteich der sich im Sommer auch gut als kostenloser Badeteich eignet ;-)

Um weiter in meinem Tourenverlauf des Selketal Stiegs zu bleiben (siehe Tour 543, 542 ), folge ich also erstmal den Selketal Stieg und komme so am anfang der Tour gleich an einem Lost Place - das ehemalige Fdgb Heim aus DDR Zeiten vorbei (siehe Markierung - siehe Titelbild). Weiter geht es auf dem Stieg zur nächsten Stempelstelle HWN 183 Försterblick Gernrode und ein stück weiter hoch auf dem Berg HWN 185 zum Preussenturm mit einer grandiosen Aussicht weit ins Land hinein ;-))) Weiter geht es über einen schönen alten Grenzweg mit Grenzsteinen zwischen Preussen und Sachsen Anhalt zur Stempelstelle HWN 186 Anhatinischer Saastein.

Kurz vor dem Preussenturm hatte ich ja den Selketal Stieg schon wieder verlassen. Zurück nach Gernrode geht es über eine von mir frei gewählte strecke mit einigen Wegabschnitte die wohl seit einiger Zeit so kaum noch begangen wurden (aber dadurch noch schöner - natürlicher wirken ;-) An der Markierung: Kleine Bachüberquerung! hängt es von der Regenzeit ab wie viel Wasser im Bach runterrauscht, eine Brücke gibt es hier nicht. Aber keine bange, wer es bis hierher geschaft hat kommt da auch rüber ;-)

Hinter dem Örtchen "Haferfeld" an der L243 geht es an Erdwasserquellen entlang und runter zum "Heiligen Teich", über die Bahngleise um dann am Wellbach entlang zurück zum Osterteich - Start Parkplatz zu gelangen.

Das schöne an der Tour ist auch das man ab der letzten Stempelstelle "HWN 186 Anhatinischer Saastein" immer mal wieder an Bachläufen läuft und so das Singen des Wassers was herabläuft im Ton beisich hat ;-)

Achtung! Die 3.43 Std Zeitangabe sind meine reine Gehzeitzeit gewesen, da es viel auf der Tour zu Erleben gibt sollte man sich genügend Zeit dazurechnen ;-)

PS: Tour ist von allen überflüssigen Wegpunkten bereinigt.

Nun viel Spaß beim Wandern

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