Tour im Rekordschneejahr 2023 in normalenn Jahren werden ähnliche Verhältnisse schon 2-4 Wochen früher vorliegen.
Der Mt. Williamson ist das größte Massiv in der Eastern Sierra und der zweithöchste Berg der Kette. Er ist bekannt für seine Unzugänglichkeit, da die offensichtlichen Zugänge von Bächen mit undurchringlichem Weidendickicht charakterisiert sind. Dementsprechend handelt es sich um eine lange Tour mit schwieriger Wegfindung aber großartiigen Eindrücken verschiedenster Landschaftsformen. Verhauer kosteten uns mindestens 1 Stunde extra, weswegen wir sicherheitshalber auch kurz vor dem Gipfel umdrehten. Der Track ist um die letzten 200 Höhenmeter aus der Karte ergänzt, unsere Verhauer wurden entfernt. Bei frühem Aufbruch sollte die Tour aber durchaus an einem Tag machbar sein.
Vom PP auf Wegspuren den Rücken rechts (nördlich) des North Fork Bairs Creek empor, bis man auf 2240 m eine kleine Einschartung erreicht. Über diese zunächst kurz auf die NW Seite, nach wenigen Metern durch eine Scharte auf die SO Seite links ca. 20 Hm hinunter über Blockgeläde klettern, dann wieder schräg rechts aufwärts in etwa die gleiche Höhe um eine Nase herum. Es ist nicht nötig danach ganz bis zum Sattel aufzusteigen (dieser könnte aber, bei ausreichend Schnee /früh im Jahr eine Abfahrtsvariante nach N bieten und den Abstieg verkürzen), sondern man quert nun mit wenig Höhenverlust, gelegentlich auf Trittspuren zum N.F. Bairs Creek, den man auf ca. 2150 m erreicht. Die richtige Höhe für die Querung eines ausgewaschenen Seitenarms stellt das Hauptproblem der Querung dar. (Bei mir ca. 2170 m). Nun geht es entlang des Bachs, kurzzeitig links, dann rechts und dann wieder links, je nach Schneelage und Weidendickicht. Auf 2300 m verlässt man, was wie das Haupttal aussieht nach links, erklimmt eine kurze Steilstufe (am Besten links des Baches) und folgt dann dem offensichtlichen Tal bis auf 3700m. Hier beginnt die Hourglass Chute. Die Schlüsselstelle der Tour ist gut 35° steil und kann Schneebrettgefährdet sein. Danach folgt ein zunächst flacher, dann aber wieder auf über 35° aufsteilender Hang. Am Oberen Ende dieses Hanges kehrte ich aus Zeitgründen um. Von hier sind es noch 200, vermutlich einfache Hm bis zum Gipfel. der Track wurde ab hier um den Gipfelpunkt ergänzt. Abfahrt wie Aufstieg. Durch die "notches" auf 2230 m zurückzufinden sollte nicht unterschätzt werden, das Gelände ist recht unübersichtlich. Evtl. Markierungen auf dem Hinweg setzen!
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