Der Fischerberg mit 633 m Höhe ist der Hausberg der kreisfreien Stadt Weiden. Auf ihm wurde 1924 ein 25 m hoher Aussichtsturm errichtet, er war mein Ziel. Natürlich nicht einfach dem bequemsten und schnellsten Weg folgend, sondern mit verschiedenen Auf und Ab quer durch die Wälder und Felder. Neben ihm befindet sich die Strobelhütte, ein nettes Ausflugslokal, das nur Mi. Sa. und So. geöffnet hat. Mein Weg ist teilweise recht fordernd, nichts für Sonntagsradler auf Tourenrädern. Der gesamte Weg wurde anhand der neuesten OSM-MTB-Europakarte selbst ausgearbeitet.

Start wie üblich in der Antonie-Vierling-Str. bzw. an dem EDEKA-Markt. Als erstes gehts Richtung Westen zum Flutkanal und an ihm entlang nach Schirmitz. Dann an einem großen Umspannwerk vorbei rauf zu einem Rastplatz mit Panoramatafeln. Als nächstes auf einer Teerstraße bzw. auf dem Trail daneben, bis nach links in einen Trail abgebogen werden kann. Nach einer Wiese rechts runter, an Fischweihern vorbei und quer durch den lichten Wald zur Auffahrt zur B 22. Über sie drüber und 400 m auf dem Radweg, dann wieder links ins Gelände. Man kann diesem Weg, der zum Schluss sehr viele hohe Wurzelstufen aufweist, bis zum Ziel folgen. Diesem letzten schwierigen Wegstück kann über eine Forststraße auswichen werden.

Der Besuch des Aussichtsturms lohnt nicht, er wird völlig von den hohen Bäumen überragt. Aber die Einkehr auf der Strobelhütte ist zu empfehlen, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen sind zu empfehlen.

Weiter geht’s Richtung Nordosten, wieder teils auf schmalen Trails, vorbei am Funksendemasten auf dem 636 m hohen Geissleite. Dann über die StStr. 2166 drüber und durch Theisseil durch. Auf 580 m Höhe beginnt ein wunderschöner unschwieriger Flowtrail, teilweise in einem Hohlweg. Dann nochmal ein kurzer Gegenanstieg bei der Landbauschule in Almesbach und nun nur noch durch eine Siedlung durch, unter der B 22 hindurch und der Startpunkt ist wieder erreicht.

Mein Garmin zeichnete eine Strecke von 21 km, eine Zeit in Fahrt von 1 1/4 Stunden und einen Höhenunterschied von knapp 500 m auf. Hauptstraßen waren tabu, der Anteil der Waldwege und Trails (kurze Stellen bis S 1) überwiegt.

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