Sehr schöne, etwas längere und bergige Tour mit Antiegen der Kategorie 2, 3 & 4.

Los gehts in Kolymbia. Von dort aus führt uns die Route über Afandou nach Psinthos. Der Anstieg ist moderat (8 km mit einer durchschnittlichen Steigung von knapp 3%). Weiter gehts bergab über Archipoli und leicht bergauf nach Eleousa, wo wir den Brunnen eines ehmaligen Wasserkraftwerkes und ein verfallenes Verwaltungsgebäude besichtigen. Über Salakos strampeln wir bergauf nach Salakos (18 km mit Spitzen bis 8%), bevor wir über Siana durch hügeliges Gelände Monolithos erreichen, von wo wir einen atemberaubenden Ausblick auf die Westküste der Insel genießen. Nach einer kleinen Verschnaufpause machen wir uns wieder auf den Rückweg, diesmal aber nicht über Siana, sondern über Agis Isodoros, wo unsere Truppe nördöstlich von Embonas für ein kurzes Stück (ca. 7,5 km) auf die bekannte Route trifft. Die Straße gabelt sich und rechts abgebogen, haben wir den Schlussanstieg auf den dritthöchsten Berg der Insel erreicht: den Profitis Ilias (Anstieg Kategorie 2). Hier gehts ca. 4,5 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 8% (aber nicht mehr als 12%) durch bewaldetes Gebiet knackig bergauf. Am Gipfel angekommen radeln wir nun wieder bergab, kehren kurz im Elafos-Hotel ein, einer im alpenländischen Stil zur italienischen Besatzungszeit errichteten Villa und erreichen im Tal wieder Eleousa, wo wir diesmal Richtung Platania abbiegen. Hier führt uns die Route weiter über Platania, Malonas und das noch wenig touristisch geprägte Städtchen Archangelos zum Ausgangspunt der Tour nach Kolymbia.

Die Straßen auf dieser Route sind komplett asphaltiert und meist von ordentlicher bis guter Qualität. Ein wenig Bergfestigkeit und Sitzfleisch sollte man mitbringen, dann ist diese Tour gut zu meistern. Der Rennradverleih auf Rhodos ist zwar noch ausbaufähig, aber bei zwei Anbietern (Get Active Rhodes & Rodos Cycling) bekommt man ganz gute Roadbikes. Am Straßenrand findet man zuweilen einige Brunnen, an denen man seinen Trinkwasservorrat auffüllen kann.