Der Schöpfl ist mit seinen 893 m der höchste Gipfel des Wienerwaldes. Natürlich selbstverständlich, dass ihm auf Haupt gestiegen bzw. gefahren werden muss. Dies als Auftakt eines Kurzurlaubs mit „Stützpunkt“ Stiftstaverne in Kleinmariazell, eine kleine unbedeutende Einöde nördlich von Altenmarkt An Der Triesting. Die Runde wurde an den Start-Zielpunkt angepasst und enthält deshalb ein paar nicht fahrbare Meter. Die Aussicht vom Gipfel: angeblich bis Wien, aber nur bei klarer Sicht.

Start ist bei der Basilika in Kleinmariazell. Als erstes geht es zunächst auf Teer, dann auf Schotter in den Reintalgraben. Ein eingewachsener Wanderweg endet bei einem Sattel mit Kreuz, ab hier geht’s wieder im Sattel. Auf einer neuen Forststraße kann die steilste Stelle umfahren werden. Zum Schluss auf Teer bis Klausen-Leopoldsdorf.

Nun auf der Teerstraße bis Schöpflgitter. Hier nicht dem Wegweiser für die Autofahrer folgen, sondern 100 m später links abbiegen. Eine Vielzahl von Wegweisern für Radfahrer leiten zum Schöpfl rauf. Ein Verfahren ist nicht möglich, alle Seitenstraßen sind für Radfahrer gesperrt. Zum Teil ist der Weg sehr steil. Ich fuhr dann gleich zur Matraswarte durch und kehrte im

Schutzhaus erste bei der Abfahrt ein.

Abfahrt dann einfach den Wegweisern folgen! Bei der Hauptstr. dem Wegweiser St. Corona-Tour folgen. Dann einfach meinem Track nachfahren. An der Pension „Fersengelder“ vorbei, dann zuerst einem Wiesentrail folgen, später wird man schieben müssen. Es ist der WWW 6 Wien-Mariazell, Via Sacra, (sakrisch steil!) der Name sagt viel aus!

Nach Erreichen der Hauptstraße geht’s 300 m später wieder links weg, hier ist es die ausgeschilderte einfache Coronastrecke. Sie führt wieder bequem zum Ausgangspunkt zurück.

Meine Unterkunft für 5 Tage, die Stiftstaverne in Kleinmariazell ( siehe im Internet) war für den Wienerwald verhältnismäßig günstig, 70 € Ü/F. Insgesamt ist die gesamte Gegend überteuert. Preis/Leistung stimmt nicht! In anderen, landschaftlich reizvolleren Gegenden buchte ich dieses Jahr für 70 € HP in einem gutem Hotel in Österreich, zuletzt für 60 € sogar ein echtes Viersternehotel all inclusiv im Erzgebirge. Fazit nach 5 Tagen: Der Wienerwald ist keine Reise wert! Ich kann jetzt verstehen, dass in der ganzen Gegend "Tote Hose" ist, ich war zumeist ganz alleine an den Bergen und in den Berggasthäusern, die der Reihe nach geschlossen werden, weil nichts los ist.

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