Hier wieder eine Alternative, wenn der Schnee wie in letzter Zeit üblich noch nicht für eine Skitour ab dem Tal ausreicht. Rossfeld alleine von der Mautstelle ist eigentlich zu kurz, die vorgestellte Variante vermeidet, dass man das Rossfeld mehrmals hintereinander gehen muss, um genügend Abfahrtsmeter zu sammeln.

Das Tal war Mitte Dezember noch grün, der Schnee begann erst über 1000 Meter. Deshalb Auffahrt auf der Panoramastraße bis zum Weiler Mahdlehen, dort befinden sich ca. 20 Parkplätze. Dann Aufstieg auf der Abfahrt bis zum Parkplatz an der Mautstelle. Hier über die Straße drüber und anfangs eben, dann ansteigend am Osthang vorbei zum Zinkenstüberl. Ist kein Liftbetrieb, wird das Gasthaus geschlossen sein. Dieser Anstieg ist als Skiroute ausgeschildert.

Nun erste Abfahrt auf dem gleichmäßigen Osthang. Wir fellten bei einer Höhe von ca. 1060 m wieder an, die Abfahrt ginge noch ca. 100 Hm weiter runter. Nun auf schöner gemütlicher Spur Richtung Rossfeld. Beim Erreichen der Skiabfahrt querten wir zum sogenannten „Alten Schlag“ und kamen erst in dem Flachstück auf den Normalweg bzw. die Abfahrtsstrecke. Über ihn, zum Schluss recht steil, zum Gipfelkreuz. Für die beiden Anstiege, 740 Hm, benötigten wir gemütliche 45 Minuten und 1 Stunde.

Nun Abfahrt auf in der Regel gepflegten Pisten zurück zum Auto. Mein Garmin zeichnete eine Gesamtstrecke von knapp 10 km, eine Zeit „in Bewegung“ von 2 ½ Stunden und einen Höhenunterschied von 740 Hm auf. Gerade richtig, um den Skiwinter zu beginnen. Trotz geringer Gipfelhöhe sind die Ausblicke bemerkenswert: Göll, Dachstein, Osterhorngruppe, Salzburg, Untersberg usw. Wer einkehren möchte, fährt bei der Abfahrt an der 1460 m hoch gelegenen Rossfeld Skihütte vorbei, sie ist immer offen.

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