Ein guter Startpunkt für diese nette 10 km Wander- oder Mountainbike-Runde ist der Parkplatz an der Bolldammstraße in der Nähe des Engeraner Hallenbades.

Die Tour beginnt mit einem kurzen Stück entlang der ehemaligen Kleinbahntrasse, biegt dann aber stadtauswärts in Richtung des Ortsteils Oldinghausen ab. Nach den ersten Kilometern lässt man das Siedlungsgebiet hinter sich und kommt in freies Feld. Man passiert das Elsternbusch-Denkmal, das an die Befreiung von der Franzosenherrschaft (1813) erinnert und kommt an zwei stattlichen Bauernhöfen vorbei. Der Sage nach waren die Sattelmeier die Gefolgsleute des Sachsenherzogs Wittekind. Tatsache ist jedenfalls, das die Sattelmeier im Mittelalter zu Spann- und Geleitdiensten verpflichtet waren und stets ein gesatteltes Pferd vorhalten mussten - daher der Name.

Hinter dem Ebmeyer-Hof mit seinen unterirdischen Schweineställen biegt man in den "Balker Busch" ab und kommt damit in das Naturschutzgebiet "Kinzbachtal". Man passiert den Hof "Quest" der früher Bartling - bzw. auf plattdeutsch "Balker" hieß. Er gab dem Waldstück den Namen. Bei Quest kann man im Sommer Erdbeeren kaufen.

In einem Bogen führt der Weg wieder aus dem Wald heraus und durch Oldinghausen hindurch. Hier lädt eine Pizzaria mit Biergarten zur Einkehr ein. Der Wegverlauf führt einen durch die "Oldinger Mark", am Oldinghauser Friedhof vorbei und wieder zurück ins Ortszentrum nach Enger. Aus der Ferne kann man rechterhand die Liesbergmühle sehen, die 1756 von Friedrich dem Großen als "Zwangsmühle" errichtet wurde.

Die A1-Runde kann man gut mit einem Besuch des Engeraner Hallenbades verbinden - eines der wenigen, die noch nicht in einüberteuertes Spaßbad umgewandelt wurden. Für die Erhaltung des Bades haben die Engeraner schwer gekämpft.

Der gesamte Weg ist überwiegend eben und hat keine nennenswerten Steigungen. Er verläuft zu gut zwei Dritteln über befestige Wege und Nebenstraßen und zu einem Drittel über (teilweise recht matschige) Waldwege.