Aufstieg:
Vom Parkplatz folgt man dem beschilderten Wanderweg, überquert auf einer Brücke den Bach, der aus der Kleinen Laine herausfließt und geht in den Wald hinein. Der Anstieg folgt ziemlich eben dem wilden Bachlauf auf seiner westlichen Seite und führt ein kurzes Stück auf einem Fahrweg weiter, bis er wieder in schönen Buchenwald eintaucht. Schon wieder geht es für eine Viertelstunde auf eine Forststraße dahin. Doch wird diese in Höhe der Lainlalm verlassen, um über freies Weidegelände zum eindrucksvollen Wasserfall des Glasbachs aufzusteigen, der mit seinen tiefblauen Gumpen brilliert. Oberhalb des wilden Wasserlaufs geht es eine steile, schütter bewaldete Flanke hinauf, bis der Weg wieder flacher wird und im Wald weiterführt.
Oberhalb der Peterer Alm wird es dann wieder steil, und auf ein paar Meter führt der Bergpfad noch einmal an eine Straße heran. Die Aufstiegsroute kreuzt sich mit dem Wanderweg, der vom Rabenkopf herüber kommt und steigt im dichten Wald zum Kotierungspunkt 1324 m an. Dort wird der Westrücken der Benediktenwand erreicht. Die Route biegt scharf nach rechts ab, um durch steilen, felsigen Wald gegen Osten anzusteigen. Am Punkt 1569 m erreicht man wieder eine Wegabzweigung, wo man gegen Norden zur Tutzinger Hütte absteigen könnte. Dort rechts halten. Der Gipfelanstieg ist zunächst noch steil, wird aber immer flacher und verläuft im Latschengebüsch, auf der rechten Seite des breiten Gipfelrückens, zur Unterstandshütte und dem Gipfelkreuz auf der Benediktenwand.
Abstieg:
Man kann natürlich am Aufstiegsweg nach Jachenau zurückgehen. Es gibt aber eine interessante Alternative: Sie bringt uns vom Gipfel gegen Süden in die Latschen und sehr steil, durchaus sogar etwas pfiffig, im Felsengelände nach Südosten hinab. Vor der Bichleralm führt der Abstieg wieder in Weidegelände. Bei den Hütten wird ein Fahrweg erreicht, der anfangs noch relativ flach, später aber überwiegend sehr steil gegen Südwesten talwärts verläuft.
Unterhalb der Tanneralm weist der Weg gegen Südosten und an der Ortereralm vorbei, bis in Petern das Jachental erreicht wird. Von dort kann man mit dem Bus zum Ausgangspunkt zurück fahren.
Wer gut zu Fuß ist, biegt kurz vor Petern rechts ab und marschiert 11/2 Stunden lang die 7 Kilometer lange Strecke durch das Reichenautal zurück. Dieser Weg neben dem stillen Bach ist landschaftlich sehr reizvoll. Er führt fast eben dahin. Nur das letzte Stück, von der Berglalm nach Jachenau, fällt er deutlich ab.
Quelle: Münchner Wanderberge 1997-2004 Bergverlag RotherMapa de la ruta y perfil de altitud
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