Diese Tour kombiniert mehrere Ziele.

Stadtgut Mölkau und Kirchbruch Beucha

Den Kirchbruch Beucha anzusteuern, war eigentlich gar nicht geplant, er ist ja schon Ziel einer anderen meiner hier dokumentierten Touren. Aber er lag unvermeidlich auf der Route und er ist zu reizvoll, als dass ich ihn links liegen lassen könnte. Ebenfalls reizvoll ist das Stadtgut Mölkau mit seinen Schweinen, Rindern und Pferden - und dem Park, in dem Clara und Robert Schumann am 12. September 1840 den nachmittag ihrer Hochzeit verbrachten. Ich bin vorbei gefahren, empfehle jedoch allen, die das Gut noch nicht kennen, einen kleinen Abstecher. Es kann auch auf der Rückfahrt angesteuert werden und taugt für eine eigene kleine Tour, eine Feierabendfahrt mit Biergartenbesuch beispielsweise ;-)

Wichtigstes Ziel dieser Tour war für mich jedenfalls der Solarpark Waldpolenz, errichtet auf einem ehemaligen russischen Militärflugplatz, angetreten als größtes Solarkraftwerk der Welt, ein Meer aus Panels. Das wollte ich unbedingt mal sehen, obwohl vorab klar war, dass es nicht viel zu sehen gibt. Solche Parks liegen absurderweise vor neugierigen Blicken geschützt. Der Track enthält dennoch mehrerer Stellen, an denen ein Blick erhascht werden kann. Zugegeben, sonderlich aufregend ist es nicht.

Wurzen

Im Anschluss habe ich mich Richtung Wurzen verfahren. Der Schlenker machte aber überwiegend Spaß, da er über schnelle Straßen an Feldern vorbei führte. Wer mag, kann noch ein paar Kilometer mehr investieren und Wurzen "mitnehmen" - ein Ort allerdings, der wegen rechter Umtriebe eher verrufen ist.

Lübschützer Seen und Stasibunker

Vor Machern bog ich noch zu den Lübschützer Seen ab, wo am Campingplatz auch eine Badegelegenheit besteht. In unmittelbarer Nähe befindet sich auch der Stasibunker Machern, den ich aber nicht zu Gesicht bekam und der auch nicht geöffnet gewesen wäre.

Schlosspark Machern

Letzter Halt war der mystische Schlosspark Machern, beinah noch ein touristischer Geheimtipp. Ein englischer Landschaftsgarten mit Ruinen und Tempeln aus der Romantik. Der Agnes Tempel scheint allerdings fest in der Hand der etwas schlechter erzogenen, teilweise arg kurzhaarigen Dorfjugend. Keine Ahnung, ob die Jungs beißen, ich bin auf die Pöbelrufe nicht eingestiegen - hatte aber bisher auch noch nicht den Mumm, mir den Tempel anzuschauen, während diverse Kontaktaufnahmen stattfinden.

Rückweg

Der Rückweg ließe sich an zwei, drei Stellen eleganter lösen, das sieht man dem Track auch an. Wie immer bei meinen Touren gilt auch hier, dass der Track meine Fahrt dokumentiert und nur Ausgangslage für die Touren anderer sein soll. Stures Abfahren ist nicht empfohlen.

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