Von der Ammerwaldalm auf der Straße ca. einen dreiviertel km zurücklaufen. Etwas unscheinbar geht dort ein Weg sanft ansteigend in den Wald rein dem man ostwärts folgt. Nach ca. einer halben Stunde zweigt ein Wegnach rechts ab dem man nicht folgt und gerade in den Wald aufsteigt. Die Bäume stehen recht dicht und man folgt der Spur (wenn schon da) dazwischen hindurch. Ca. eine halbe Stunde vor dem Gipfel kommt man an eine kleine Privathütte. Ab dieser geht man einen Grat entlang zu dessen linken viele kleine Latschen/Kiefern sind und zur rechten ein steiler Abhang runtergeht. Man hat hier oben eine tolle Sicht auf die benachbarten Berge und nach Österreich rein. Der Weg geht geradewegs weitere hoch bis zum kleinen Gipfel (auf dem es mit Schitourengängern schon mal eng werden kann) mit einem kleinen Kreuz. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg wie hoch. Ich hatte keinen Weg weiter unten gesehen um direkt zur Ammerwaldalm rüberzuschneiden. Die Tour ist sicherlich noch kombinierbar mit der Hochplatte oder anderen Gipfeln in der Nachbarschaft (Schlössel, Lösertalkopf).

Eine Einkehr in der gemütlichen Ammerwaldalm ist lohnend.

Für Skitourengänger (die ich zwar gesehen habe) würde ich die Tour nicht empfehlen, da man bei der Abfahrt vom Gipfel nur einen schmalen Weg auf dem Grat hat mit vielen kleinen Bäumchen dazwischen und später durch einen sehr dichten Wald mnit vielen Mulden abfährt. Für mich wäre es nichts gewesen und ich wäre definitiv nicht runtergekommen ohne einen Baum zu "umarmen".

Bitte bei den Schneeschuhtouren vorher genau über die Lawinenlage informieren und alles Equipment dabei haben (Pieps, Schaufel und Sonde) - die Schneebedingungen werden jedesmal anders sein. Außerdem ist bei dieser Tour zu beachten nicht komplett querfeldein durch den Wald zu laufen (es sind entsprechende Schilder an den Bäumen). Es ist wegen des vielen Wegs durch den Wald eine eher lawinenunkritische Tour und die max. Steigung/Gefälle nach meiner Schätzung auch nur bei ca. 20-25°.