Klettersteigtour zum Tristkogel (2095 m)
Der Tristkogel-Klettersteig ist ein relativ kurzer und ungewöhnlicher Klettersteig (ca. 45 – 60 min.), den man nicht unterschätzen sollte, der aber wirklich Spaß macht. – Schwierigkeit: C/D
Ausrüstung: Helm gegen Steinschlag, Klettersteigausrüstung
Charakter: Schwere Klettersteigtour (C/D) die absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sowie Armkraft und Mut erfordert.
Einkehrmöglichkeit: Oberkaseralm (1800 m), ggf. Bochumer Hütte (1432 m)
Schon die Anfahrt ist nicht ganz alltäglich: Auf der B 161 fährt man von Kitzbühel durch Aurach bis zum Gasthof Hechenmoos (ca. 500 m hinter dem Ortsausgang). Die anfangs asphaltierte Straße mündet in einen gut befahrbaren aber etwas staubigen und bei Gegenverkehr etwas schmalen Forstweg. Den muss man ca. 2,5 km bis zum Parkplatz hinter der Ruine folgen.
Die Tour startet zunächst auf einem Fahrweg bis zur Niederkaseralm. Ab hier kann man den Forstweg durch ein Gatter verlassen und über einen Pfad gemütlich weiter aufsteigen. Der Pfad trifft am Ende wieder auf den Fahrweg und führt nach kurzer Zeit zur bewirtschafteten Oberkaseralm (ca. 60 Min.).
Ab der Oberkaseralm wird es etwas schwierig den richtigen „Weg“ zum Einstieg des Klettersteigs zu finden. Man kann den Einstieg bereits durch einen gut sichtbaren und gekennzeichneten Fels auf der auf der linken Seite der Nordwand des Tristkogels erkennen. Es führt allerdings kein eindeutiger Weg dorthin. Deshalb zunächst ein paar Meter dem Weg Nr. 4 folgen und dann über den Grashang zur Einstiegsstelle durchschlagen (15 – 30 Min.). Hält man sich etwas links kann man über einen Grasbuckel recht unkompliziert aber auch sehr sonnig den Einstieg erreichen. Der direkte „Weg“ wird zunehmend steiler und man muss sich durch wildwucherndes Gelände schlagen.
Der Anseilplatz ist etwas erdig und schmal ausgefallen, so dass er nicht wirklich zum Verweilen einlädt. Von hier kann man schon erahnen, was einen im ersten Teil des Klettersteigs erwartet. Viele (luftige) Leitern und Eisenstifte. Natürliche Griffe und Tritte sind zunächst kaum vorhanden. Nach den ersten Anstrengungen erreicht man eine Querung von der man den schwierigsten Teil und die Schlüsselstellen des Klettersteiges gut einsehen kann. Man muss sich über eine Leiter auf eine Reihe von Trittstiften an eine leicht überhängende Wand hangeln. Dabei sind die extra langen Eisenstifte eine willkommende Hilfe. Kurz danach erreicht man 3 aufeinanderfolgende und miteinander verbundene Leitern, die teilweise ebenfalls auf Eisenstangen in luftiger Höhe fixiert sind. Danach (2. Teil des Klettersteiges) geht es deutlich unspektakulärer aber nicht wirklich einfach zu. Abwechselnd über felsiges und erdiges Gelände führt der Steig bis fast zum Gipfel (ca. 60 Min.) hinauf.
Vom Ausstieg bis zum Gipfelkreuz sind es nur noch wenige Minuten über einen Grashang. Von hier hat man eine tolle Aussicht auf die „grünen“ Kitzbüheler Alpen, das Kaisergebirge und natürlich auf die schneebedeckte Venediger Gruppe und den Großglockner.
Der Abstieg erfolgt über den Normalweg zum „Tor“, von dort zurück zur Oberkaseralm und dann über den Aufstiegsweg zum Parkplatz (1:30 Std).
Achtung: Am Anseilplatz und entlang des Klettersteiges hatte ich leider nur sehr eingeschränkten GPS-Empfang. Deshalb habe ich den Track nachbearbeitet und sämtliche unbrauchbaren Koordinaten entlang des Klettersteiges gelöscht.
Galería de rutas
Mapa de la ruta y perfil de altitud
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Autobahn München – Kufstein – Innsbruck, Ausfahrt Kufstein Süd und auf der B 173 und der B 178 Richtung St. Johann. Kurz vor St. Johann auf die B 161 über Kitzbühel nach Aurach. Ca. 500 m nach dem Ortsausgang Aurach, hinter dem Gasthof Hechenmoos, links in den Wieseneggweg und danach rechts in den Grüntalweg. Von dort geht es auf einem Forstweg (Kelchalmweg) ca. 2,5 km bis zum Parkplatz der Bochumer Hütte kurz hinter einer Gebäuderuine. Sollte der Parkplatz belegt sein kann man auch noch einige Meter weiter bis zur Schranke fahren, auch dort befinden sich noch ein paar Stellplätze.
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