Ich habe vorab überlegt diese Tour als Wander-Tour zu klassifizieren, habe sie dann, wie zu sehen doch als Bergtour eingestellt. Grund: Einige Abschnitte sind steile Steige und erfordern schon etwas Kondition und für einen Ungeübten etwas Geschick. Daher wichtig richtiges Schuhwerk.

Wir starten vom Parkplatz Bachwinkl in Saalfelden. Zunächst gehen wir den Weg steil bergauf zur 

Einsiedelei.

Auf diesem Weg passieren wir einen Stall mit sogenannten „Leichenladen“. Auf diesen Brettern, die zu Lebzeiten des Verblichenen entstanden sind, wird dieser nach dem Ableben aus seinem Haus herausgetragen. Diese Bretter werden dann in freier Natur oder an verschiedenen Orten wie Stadel, oder Kapellen angebracht. Link für Interessierte: http://www.ahnenforschung-benz.de/gedenk.htm

Eigentlich ein Brauch der im Bayrischen Wald und in der Oberpfalz heimisch ist und war, irgendwie aber auch hier nach Saalfelden gekommen ist.

Den allein lebenden Einsiedler trifft man in den Sommermonaten eigentlich immer an.

Nach einer kleinen Verschnaufpause verlassen wir wieder diesen Ort der Ruhe und Sinnlichkeit.

Bezeichnender Weise ist ein Teil des Pfades „Weg der Stille“ genannt worden. Es geht wieder bergab bis zu einer Wegkreuzung. Hier biegen wir rechts ab in Richtung eines Waldparkplatzes. Bevor wir diesen erreichen geht es bergan bis zu einem breiten Weg. Auch diesen verlassen wir nach kurzer Zeit in Richtung Steinalm. Wir durchqueren ein Flussbett bevor es in Serpentinen steil einen Steig hinauf geht. Auf dem Bergrücken wird es dann etwas flacher.

Wir erreichen die  Steinalm. Hier kommt eine Jause nach dieser Strapaze gerade recht. Einen tollen Ausblick   von der Terrasse gibt es gratis dazu. Höhe 1268 m.

Von der Steinalm geht es nun zunächst über ein Plateau, dann in ein Waldgebiet mit Höhlen, bergab zurück, bis zu unserem Ausgangspunkt.

Diese Tour lässt sich auch bei starker Sonneneinstrahlung machen, da sie überwiegend in schattiger Natur (Wald) verläuft. Trotzdem sind die Steigungen schweißtreibend. Getränke nicht vergessen.

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