Die letzte Etappe führt uns bis an die tschechische Grenze bei Schmilka. Man sagt, dies sei der schönste Teil der Elbe in Deutschland. Und gewiss ist das so, für uns allerdings bei regenverhangenem Himmel. Von der Bastei und der Feste Königstein haben wir vom Tal aus nicht viel sehen können. Trotzdem eine herrliche Landschaft und ein ausgezeichneter Radweg, der jenseits der Autostraße mustergültig geführt und beschildert ist. Wir haben uns für diesen letzten Teil der Elbroute viel Zeit genommen, die Tageskilometer sind überschaubar. Am Wegesrand liegen einige Attraktionen, die man bestaunen kann. Wer will, kann sich sogar mit dem Boot oder Raddampfer auf der Elbe fortbewegen. Bei regnerischem Wetter kam das für uns jedoch nicht in Frage. In Schmilka endet der Radweg auf deutscher Seite. Hier verlässt die Elbe Tschechien, wo sie auch entspringt. Ein kleiner Abstecher über die Grenze lohnt allerdings doch, weniger wegen der Shoppingläden auf der anderen Seite (wir haben so gut wie nichts gefunden, was dort günstiger wäre als in Deutschland), sondern wegen des guten tschechischen Bieres. Das gibt es dort schon für gerade mal einen Euro. Am Folgetag geht es per Zug wieder zurück in die Heimat. Die Haltestelle Hirschmühle auf der anderen Elbseite ist mit der Fähre zuverlässig zu erreichen.
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