Eine sehr abwechslungsreiche Radrunde auf einer Hochfläche über dem Vinschgau in den Sarntaler Alpen. Auffahrt und Abfahrt haben es in sich! Vorher, zwischendurch und nachher eine gemütliche Radstrecke.

Los gings in Tscherms. Wir fuhren durch Obstgärten, auf Radwegen und sehr wenig befahrenen Straßen zuerst Richtung Meran, Schloß Trautmannsdorf und dann in Richtung Burg Freiberg. Weiter auf steiler Teerstraße bis zum Greiterhof. In der Kehre unmittelbar vor dem Hof könnte man geradeaus bequem fast eben die Autostraße nach Hafling erreichen, wir schoben und hoben aber die Räder (28 % Steigung zeigte der Tacho an) ½ Std. über einen Schotterweg 200 Hm direkt hoch und kamen am Beginn eines 400 m langen Tunnels auf die Autostraße.

Nun auf ihr (Rücklicht unabdingbar!) bis Hafling, dann links ab Richtung Laedner Alm. Kurz vor der Alm zogen wir wegen unsicherem Wetter die Abfahrt zum Gasthaus Grüner Baum vor und dann weiter ab- und aufwärts, zum Schluß steil abwärts nach Mölten. Dort Einkehr im Cafe Friedheim bei sehr gutem Kuchen. Dem Tipp der Wirtin entsprechend nicht auf der Straße Abfahrt in den Vinschau, sondern zur Seilbahn und dort zuerst eine steile Teer- dann Sandstraße Abfahrt bis zu steilem Weg. Für uns war er nicht durchgehend fahrbar, das Ende der Schiebestrecke habe ich mit WP versehen. Interessanter Weg ähnlich der alten Römerstraßen mit eingefahrenen Gleisspuren. Dann ab der Jausenstation Oberscholer Teersträßchen über eine lange Hängebrücke und dann ins Tal. Man könnte angeblich auch auf dem Wanderweg bleiben und kommt direkt bei der Seilbahn-Talstation nach Vilpian.

Wir fuhren dann zuerst am Bahndamm entlang, in Vilpian über die Etsch und durch die Obstgärten zurück nach Lana / Tscherms.

Die Technikbewertung bezieht sich auf die Abfahrt, wenn nicht die Strecke unter der Seilbahn von vornherein geschoben wird.
 

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