heiligenblut >>> hochtor eindeutig die richtige seite zum steigen, ist zwar steiler aber kaum einer fuhr die route. wir waren früh dran 5.00 h und haben uns recht flott da hochgearbeitet. nach all der tortur war dieser gefürchtete teil der reise überraschend einfach zu bewältigen, klar alles ist sehr steil unter 15% gibt es praktisch nicht aber alles in allem gut machbar. kleine pause am hochtor gut einpacken, war was frisch da oben, und dann durch den tunnel ab zur anderen seite.
hochtor >>> bruck schön warm eingepackt geht`s nen paar meter runter und dann steht man da und sieht das es auch gleich wieder hoch geht. zum glück nicht weit. hier trafen wir dann auf alle frühsportler die den berg von der anderen seite erradelt haben, junge was war da los, gar nicht schön. stürmisch war es, immernoch gut eingepackt stürzten wir und ins tal. sicher es gibt viel zu sehen, es ist natürlich mal wieder wunderschön aber das kann man sich im nationalpark ja denken. die edelweißspitzt haben wir links liegen lassen, ausblicke hat man ja mehr als einem lieb ist und sind dann zügig bis bruck geradelt.
bruck >>> berchtesgarden von bruck bis unterweißbach fährt es sich ausgesprochen komfortabel, leicht abschüssig (meistens) schöner see mit blick auf zell, weiter zwischen feld und wald bis unterweißbach, hier kann man noch mal schön einkehren, zu kräften kommen und sich gemütlich auf den bösartigsten anstieg der tour vorbereiten. die quälerei ist ein muß, wirklich. dieser grenzübergang nach deutschland ist nur mit dem rad oder zu fuß erreichbar und das ist gut. es geht unten im tal schon gleich knackig los, völlig durch kommt man dann zu einem kleinen, viel zu kleinen hochtal, nach luft japsend seht man dann plötzlich vor ner strasse mit 25%+++ steigung, wusste gar nicht das das geht und kein ende in sicht. hölle, fahren geht natürlich nicht, jedenfall nicht mit nem trekkingbike und ordentlich zuladung, schieben ist auch kaum möglich und wenn es nass ist wage ich zu bezweifeln das man diese tour schaffen kann. wie auch immer, hat man sich hochgekämft wird man mit einer ebenso steilen abfahrt und einer großartigen landschaft belohnt, ein echtes luxusfleckchen erde. bis zur kinnlade voll mit endorphin fährt es sich praktisch wie von selbst nach berchtegarden. ein großartiges stück natur dort unten in bayern.
hotel pension achental, eine kleine unterkunft direkt an den bahngleisen kurz vorm hbf. morgens um 7.00 h kann man schon mal den eindruck bekommen, der ohne unterlass hupende zug rollt direkt am fußende des bettes vorbei, ich habe die füsse auch mal vorsichtshalber eingezogen. frühstück und preis/leistung waren super. wir sind früh aufgestanden und dann ist das mit dem zug auch ok.
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