Verbindungstour von Bochum Zentrum nach Essen-Heidhausen
Sehr schöne zweigeteilte Tour z.B. für einen frühen Feierabend. Der erste Teil bis zur Kupferdreher Bergkuppe ist bis auf eine kurze Passage auch mit dem Trekkingrad und schnell befahrbar, der zweite Teil ist den Mountainbikes vorbehalten.
Innerhalb von Bochum führt die Strecke die meiste Zeit über Wald-, Wander- und Spazierwege. Die kurzen Straßenabschnitte liegen ausschließlich auf ruhigen Nebenstraßen oder es gibt Radwege (die im Zentrum aber auch von Fußgängern genutzt werden).
Mapa de la ruta y perfil de altitud
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Sobald in Bochum die Hattinger Straße nach anderthalb Kilometern überquert ist, fängt der angenehme Teil der Route an. Ab hier gibt es nur noch wenig Verkehr und nach knapp einem Kilometer biegt man ins Wiesental ab. Ab hier fährt man im Grünen teils anstrengend bergauf, nach knapp zweieinhalb Kilometern geht's 700 Meter lang entlang der vielbefahrenen Hattinger Straße, allerdings abseits von ihr auf einem breiten konfliktfreien Radweg. Von hier biegt man wieder ab auf eine geschotterte alte Bahntrasse, der man immer geradeaus bis nach Dahlhausen abwärts folgt.
Die Ruhr wird über die Schwimmbrücke überquert (Tipp: Den Fußweg nutzen, dann braucht man nicht auf die Ampelphase zu warten und hat nach der Brücke keine überholenden Autos). Am Ende der Straße biegt man scharf links ab (Achtung, schnelle Autos von rechts!) und erreicht nach ca. 750 Metern einen Pfad, der schräg rechts den Hang hochzieht. Ab hier beginnt der erste echte Mountainbiketeil: Der Pfad ist ziemlich durchlöchert und im oberen Teil warten zwei mittlere Stufen, von denen die zweite rechts umfahren werden kann. Oben angekommen entlohnt der weite Blick für die Anstrengungen im Wald. Hier sollte man etwas entspannen, der nächste Berg wartet nach Beginn der Straße nach einem weiteren Kilometer.
Ganz oben an der Kohlenstraße angekommen biegt man zuerst rechts und an der Bushaltestelle wieder links in die Breddestraße ab. Sobald die ersten echten Kurven kommen nicht zu schnell werden und schonmal runterschalten, nach dem Abzweig am Ende des Stahlzauns scharf nach links geht's direkt bergauf. Nach dem kurzen Waldstück sollte man direkt hinter dem Wasserturm am Ende des Maschendrahtzauns rechts oben eine Pause einlegen: Von hier gibt es einen genialen Ausblick über Essen, Bochum, Gelsenkirchen und bis zum Tetraeder. Den Platz nutze ich auch, um hier die Knie- und Ellenbogenschoner für die kommenden Geländestrecken anzulegen.
Das Gelände fängt nach dem kurzen Straßenstück direkt mit einer rasanten Abfahrt in einer weiten Rinne an, Vorsicht nur bei den zwei großen Wurzeln kurz vor Ende des Waldes. Dann geht's einmal um das Feld herum und wieder knackig bergauf - wer die Anstrengung bei der Auffahrt scheut, kann das Stück auch oben über den Reulsbergweg umfahren, die Abfahrt lohnt sich aber, wenn sie frei ist.
Weiter geht's zuerst ebenmäßig, dann leicht abwärts auf von Pferden zerwühlten Wegen, die bei richtiger Feuchtigkeit auch mal vollständig unbefahrbar werden. Das nächste Teilstück führt zwischen Wildschweingehegen hindurch. Nach Überqueren der Straße gibt's eine im Sommer schön mit schienbeinzerstörenden Brombeeren gespickte Downhillpassage. Achtung: Nicht einsehbare links-rechts-Kombi am Anfang! Wem das Stück noch nicht reicht, der kann kurz nach Ende des Pfades wieder links rein in den Wald fahren oder schieben und sich oben rechts halten. Alle anderen rollen die letzten Höhenmeter zügig abwärts.
Jetzt muss man irgendwie zum Einstieg in die nächsten MTB-Strecken gelangen - entweder auf dem von mir aufgezeichneten Weg oder über den Kupferdreher Bahnhof oder über die neue Straße zum Baldeneysee. Der Weg oberhalb des Baldeneysees bietet Aussichten, die dem normalen Fußgänger unten am See verwehrt bleiben. Bei der Abfahrt mit Geländer in der Mitte sollte man die linke Seite wählen, dann kann man unten direkt links in die Mulde abbiegen. Die Wurzelpassage muss man wahrscheinlich hochschieben (ich fahre da jedenfalls nicht). Nach den Wurzeln noch ein Stück weiterschieben, dann scharf rechts abknicken, aufsitzen und weiter geht's in stetem Auf und Ab am See entlang. Nach dem Stückchen mit den kleinen Wurzeln wartet eine kleine felsig-rutschige Steilstufe. Unten in Fahrtrichtung bleiben. Sobald die Straße erreicht ist rechts abbiegen in Richtung Haus, links neben der Garageneinfahrt führt der im Sommer teils zugewachsene Pfad wieder in den Wald. Vorsicht bei Feuchtigkeit auf der Brücke. Ab der Brücke geht's mal steiler mal sanfter bergauf zur Hammer Straße / Villa Kunterbunt, die man erstaunlich entspannt erreicht.
Der offizielle Wanderweg führt erst nach der Villa Kunterbunt den den Wald, besser zu fahren ist aber die Variante über den Parkplatz vor der Villa und dann direkt hinter der Villa her. Der lichte Birkenwald, durch den man jetzt fährt, ist insbesondere im Herbst eine Pracht. Unbedingt machen! Wer nach der Wurzelsteilstufe am Ende seiner Kräfte ist, kann gemütlich weiter geradeaus in sanftem Anstieg weiter geradeaus bis zur Ludscheidstr. fahren und dort lins abbiegen (der nächste Abzweig nach rechts ist dann unten in der nächsten Mulde), alle anderen biegen direkt wieder links ab in die Mulde an deren tiefster Stelle ein Permamatschloch lauert, auf der anderen Seite geht's ebenfalls feucht wieder rauf, ganz oben rechts in den Wald und relativ entspannt weiter nach oben. An der Ludscheidstr. angekommen wird rechts abgebogen und in der nächsten Mulde wieder scharf links in den Wald. Hier beginnt der bei entsprechender Geschwindigkeit kniffligste und spannendste Downhill der Tour. Bei Nässe fährt man durch einen Bach, ansonsten durch das trockene Bachbett. Ganz unten ist Vorsicht geboten bei der Auffahrt ins Hespertal (recht schnell befahren). Zum Glück gibt's seit Ende letzten Jahres wieder eine Umfahrung für einen Teil der weiteren Strecke. Bei starker Nässe ist dieses Teilstück nicht zu empfehlen: Hier wühlt man sich dann durch fiesen Sumpf.
Rauf nach Heidhausen kann man letztlich entweder über die Straßen Bläufabrig / Tannenbusch / Wimbertstraße oder so wie bei mir aufgezeichnet fahren. Wer nicht bis ganz nach oben muss, fährt weiter das Hespertal auswährts, biegt an der Kreuzung links ab, am Ende wieder in den Wald, an der Kreuzung rechts und kommt damit auf halber Höhe zwischen Werden und Heidhausen Am Schwarzen aus.
Tracks GPS
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