Im Frühling sollte man die Berge nicht scheuen um sich wieder langsam fit für größere Touren zu radeln. Nur leider bläst auf den Höhen des Erzgebirges gar nicht so selten noch ein eisiger Wind.
Unsere heutige kurze Tour sucht knackige Anstiege (Hilbersdorf, Müdisdorf), die sich geschützt im Hang verstecken und scheut lange Wege auf den luftigen Höhen.
Die von uns gewählten Straßen sind nur schwach befahren. aber Achtung (!!) - die Eingeborenen (Sachsen und besonders die Sächsinnen) pflegen im Gegensatz zu den Skandinaviern und Rheinländern oft einen recht hemdsärmeligen Fahrstil. Deshalb kann es selbst auf einsamsten Straßen urplötzlich brenzlig werden.
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Startpunkt der Tour war, wie bei uns üblich, das Tintenfässl, eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg. Wir drehten heute ausnahmsweise mal keine unserer obligatorischen Runden über den Campingplatz, wie es neugierige Menschen eigentlich immer tun sollten. Wir heben uns nämlich diese Runde als Krönung für das Ende der Tour auf, um dann die stahlharten Frühlingscampertypen zu bestaunen.
So gelangen wir direkt zum Schwedendenkmal und von dort in die Altstadt. Wir kurven zum Obermarkt, visieren das Schloss Freudenstein an. welches die terra mineralia und das Bergarchiv beherbergt. Leider hat das Gourmet Restaurant im Schloss nunmehr geschlossen, da die Stadt nicht in der Lage war akzeptable Mietkonditionen zu gewähren. So müssen wir halt weiter radeln und können keine leiblichen Genüsse frönen!? ;-)
Uns zieht es Richtung Untermarkt. Dabei kommen wir am Dom vorbei. Trollen uns an einem Stückchen der Stadtmauer entlang ehe wir am heutigen Stadtrand die Alte Elisabeth und die die Reiche Zeche links liegen lassen. Alsbald stürzen wir uns am Abraham Schacht vorbei ins Muldental.
Kurz vor Hilbersdorf bestaunen wir ein winziges Stückchen neuen Radweges. Das Bild täuscht! Der noble Radweg mündet in einen extrem steilen, nur geschotterten Fußweg. Spätestens nächsten Herbst spült es die ganze Chose in die Mulde zurück und ein Acker bleibt übrig - Wetten!?
Wir klettern unverdrossen weit nach Oben ehe wir wieder steil nach Weißenborn hinab tauchen. Dort hat der Schlossherr sein Schloss fest verrammelt, so dass wir es umständlich umkurven müssen ehe wir den Radweg nach Lichtenberg erreichen.
An der Talmühle in Lichtenberg könnte man sich im Hofladen noch seinen Fisch abholen, wenn ja wenn heute nicht Sonntag wäre. Sei es drum, die nun folgende Wenzelmühle ist jedenfalls ein letzter Augenschmaus bevor es wieder bergan geht.
Wir lassen uns auch am Gasthof Weigmannsdorf nicht aufhalten, da wir den Berg in einem Ritt hinter uns bringen wollen.
Am Erzengler Waldbad (mit FKK) ist es heute noch zum Rumschwänzeln zu kalt, so dass wir zügig weiter voran kommen!
Aber nun ist wohl doch noch eine wichtige Entscheidung zu fällen. Es sollte nämlich die richtige Wirtschaft für sturmgepeitschte, stahlharte Kerle und natürliche auch für straffe Weibsbilder gewählt werden!? Am Wegesrand liegen noch der Reihe nach: die Zugspitze, das Gasthaus Am Konstantin, Hammers Gasthaus und der Letzte Dreier.
Zwischen all dem Stress bleibt vielleicht etwas Zeit für einen Blick auf den Konstantin-Schacht, diverse Kunstgräben und Hüttenteiche, den Drei-Brüder-Schacht mit Kavernenkraftwerk bis wir schließlich zu unserem Ausgangspunkt gelangen.
Ach ja, über den Campingplatz am Soldatenteich haben wir auch noch geschaut ….
Für Leute, die noch kein GPS-Gerät besitzen, empfehlen wir die Kompass Karte 807 (Mittleres Erzgebirge).
Unsere heutige kurze Tour sucht knackige Anstiege (Hilbersdorf, Müdisdorf), die sich geschützt im Hang verstecken und scheut lange Wege auf den luftigen Höhen.
Die von uns gewählten Straßen sind nur schwach befahren. aber Achtung (!!) - die Eingeborenen (Sachsen und besonders die Sächsinnen) pflegen im Gegensatz zu den Skandinaviern und Rheinländern oft einen recht hemdsärmeligen Fahrstil. Deshalb kann es selbst auf einsamsten Straßen urplötzlich brenzlig werden.
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Startpunkt der Tour war, wie bei uns üblich, das Tintenfässl, eine Triangulationssäule in einer Baumgruppe am oberen Forstweg in Freiberg. Wir drehten heute ausnahmsweise mal keine unserer obligatorischen Runden über den Campingplatz, wie es neugierige Menschen eigentlich immer tun sollten. Wir heben uns nämlich diese Runde als Krönung für das Ende der Tour auf, um dann die stahlharten Frühlingscampertypen zu bestaunen.
So gelangen wir direkt zum Schwedendenkmal und von dort in die Altstadt. Wir kurven zum Obermarkt, visieren das Schloss Freudenstein an. welches die terra mineralia und das Bergarchiv beherbergt. Leider hat das Gourmet Restaurant im Schloss nunmehr geschlossen, da die Stadt nicht in der Lage war akzeptable Mietkonditionen zu gewähren. So müssen wir halt weiter radeln und können keine leiblichen Genüsse frönen!? ;-)
Uns zieht es Richtung Untermarkt. Dabei kommen wir am Dom vorbei. Trollen uns an einem Stückchen der Stadtmauer entlang ehe wir am heutigen Stadtrand die Alte Elisabeth und die die Reiche Zeche links liegen lassen. Alsbald stürzen wir uns am Abraham Schacht vorbei ins Muldental.
Kurz vor Hilbersdorf bestaunen wir ein winziges Stückchen neuen Radweges. Das Bild täuscht! Der noble Radweg mündet in einen extrem steilen, nur geschotterten Fußweg. Spätestens nächsten Herbst spült es die ganze Chose in die Mulde zurück und ein Acker bleibt übrig - Wetten!?
Wir klettern unverdrossen weit nach Oben ehe wir wieder steil nach Weißenborn hinab tauchen. Dort hat der Schlossherr sein Schloss fest verrammelt, so dass wir es umständlich umkurven müssen ehe wir den Radweg nach Lichtenberg erreichen.
An der Talmühle in Lichtenberg könnte man sich im Hofladen noch seinen Fisch abholen, wenn ja wenn heute nicht Sonntag wäre. Sei es drum, die nun folgende Wenzelmühle ist jedenfalls ein letzter Augenschmaus bevor es wieder bergan geht.
Wir lassen uns auch am Gasthof Weigmannsdorf nicht aufhalten, da wir den Berg in einem Ritt hinter uns bringen wollen.
Am Erzengler Waldbad (mit FKK) ist es heute noch zum Rumschwänzeln zu kalt, so dass wir zügig weiter voran kommen!
Aber nun ist wohl doch noch eine wichtige Entscheidung zu fällen. Es sollte nämlich die richtige Wirtschaft für sturmgepeitschte, stahlharte Kerle und natürliche auch für straffe Weibsbilder gewählt werden!? Am Wegesrand liegen noch der Reihe nach: die Zugspitze, das Gasthaus Am Konstantin, Hammers Gasthaus und der Letzte Dreier.
Zwischen all dem Stress bleibt vielleicht etwas Zeit für einen Blick auf den Konstantin-Schacht, diverse Kunstgräben und Hüttenteiche, den Drei-Brüder-Schacht mit Kavernenkraftwerk bis wir schließlich zu unserem Ausgangspunkt gelangen.
Ach ja, über den Campingplatz am Soldatenteich haben wir auch noch geschaut ….
Für Leute, die noch kein GPS-Gerät besitzen, empfehlen wir die Kompass Karte 807 (Mittleres Erzgebirge).
Más información en
http://www.freiberg-service.de/Galería de rutas
Mapa de la ruta y perfil de altitud
Minimum height 342 m
Maximum height 514 m
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Aus der Altstadt Freiberg fährt man gen Süden den Forstweg hinauf. Bahnreisende sollten vom Bahnhof in Richtung Westen fahren und dann links in die Beuststraße abbiegen. Die dritte Querstraße geht es dann wiederum links den Forstweg hinauf. Autofahrer finden auf dem oberen Forstweg drei große Parkplätze vor. Die Stellplätze des obersten Parkplatzes sind jedoch für größere Autos etwas knapp geraten. Camper können von ihrem Platz am Waldbad beinahe direkt in den Track einsteigen.
Tracks GPS
Puntos del track-
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