14 Jahre WASGAU-MTB-Marathon,
Auch in diesem Jahr haben wir uns bei der Planung viel Mühe gemacht, um unserem Anspruch, euch jedes Jahr eine neue Strecke zu bieten, zum 14ten mal gerecht zu werden. Das Resulat kann sich garantiert sehen, bzw. „fahren“ lassen.
Wie beim „WASI“ gewohnt, stehen wieder 3 Marathonstrecken zur Auswahl. Wenn auch die Distanzen auf den mittleren Strecken etwas länger als gewohnt sind, so sind die Höhenmeter dafür um einige angenehme Meterchen gefallen: 105km /2100 hm, 95km /1870 hm und 71 km /1.370 hm.
Die Strecken in Kurzfassung;
Im 1ten drittel leicht, km sammeln und immer runder Tritt auf meist festen Wegen im Wechsel mit schönen easy-Trail-Abfahrten, das 2te drittel hm sammeln und die technisch schwierigsten Passagen (Bereich Hinterweidenthal) bewältigen, im letzten Drittel werden kaum ein SingleTrail ausgelassen und ordentlich hm eingefahren.
Die Tour führen d.J. weiträumig um Lemberg in ein völlig neues Revier, weshalb die Streckenteilungen erst zu einem späten Zeitpunkt erfolgen. Gestartet wird deshalb wieder unbedingt in 2 Startblöcken, welche um 8:30 Uhr und 8:45 Uhr mit dem traditionellen Startschuss geöffnet werden. Bei einhalten der Startzeiten werden auch die ersten Singletrails ohne Stau durchfahren.
Um alle „Vor-dem-Startschuss-Starter“ auch in die ordentliche Startblöcke zu bekommen, wird das Feld, angeführt von unserm opener-Fahrzeug, eine kleine Schleife durch den Ort ziehen, um Euch dann endlich irgendwo in den Pfälzer Wasgau los zu lassen, .......auf die Bäume Ihr Zweibeiner, die Wasi-Biker kommen.
Die ersten 10 km sind zum „warm“ fahren, - flache, breite Wege, eine schöne Abfahrt zu einer gesicherten Straßenüberquerung, dann immer noch schön schnell auf welligem Terrain. Nach 10 km wartet der 1te Anstieg zum Stephanshäuschen, der uns 150 hm einbringt. Erst noch leicht, dann aber mit 21% Steigung das erste mal in die Waden kneift.. Am Häuschen werden die später startenden „kurz&knackig“ und die kiddys die Marathonstrecke verlassen um auf dem bekannten „Rentnerpädel“ und Storrbachtal später am Klosterbrunnen wieder anzuschließen.
Die Marathonis ziehen auf dem Höhenweg rechts weiter. Der leicht rollende Höhenweg führt
uns zu einer kleinen Abfahrt,die erst recht schnell danach einer engen Linkskurve ziemlich steinig wird. Nach einem Anstieg den wir, da noch frisch am Morgen leicht kurbeln, hat sich das Feld nach ca. 16km sicherlich gestreckt. Deshalb nun auch die erste zwar kurze aber sehr schöne SingleTrail-Abfahrt. Ein breiter Weg bringt uns ohne Kraftaufwand, (vorne rechts hinten Mitte), hoch zur Wegspinne. Wir ziehen nach links und erreichen gleich den Zigeunerfelsen. Nach einer weiteren kleinen steilen Trailabfahrt ziehen wir hoch zu einem schönen Höhenweg der uns einen tollen Ausblick über den Wasgau bietet. Auf schneller Fahrt biegen wir dann in einen der Top-Trails der heutigen Strecke. Leicht abfallend, schöne schnelle Kurven, hier und da mal ein Felsbrocken oder ein Baum im Weg, sorgen für den richtigen Kick. Der Trail endet an einem Fahrweg welcher bald in Asphalt wechselt und uns nach 25km an der 1. Versorgungsstelle „Ludwigswinkler Weiher“ einfliegen läßt. Ein Blick auf den Fahrradcomputer zeigt uns 380 hm und eine Durchschnitts-km/h von 18,3.
Gut versorgt geht’s zunächst auf Asphalt durch den Ort. Auf Schotter überqueren wir das Wiesental, kreuzen die Straße und rollen in den vor uns liegenden flachen durch das Tal führenden Waldweg. Die kurzen Straßennutzung ist zwar gesichert, trotzdem unbedingt StVo beachten. Der folgende Anstieg zum Schlangenthaler Hals bringt ca. 120 hm und rollt schwerlich holprig und unruhig - ächz. Die Abfahrt ist dann dafür was für Geschwindigkeitsfreaks; aus der oberen Kurven raus, liegt der High-Speed-Downhill auf festem Boden nahezu gerade und schön übersichtlich vor uns. Suuuper.
Durch idyllische Täler, neben Weihern und Teichen rollen wir die nächsten 3 km weiter mit rundem und schnellem Tritt, bevor uns im Talende, zwischen hohen dunklen Tannen an den Schwarzwald erinnernd, der lange Anstieg hoch zum Gr. Eyberg erwartet. Erst kräftezehrend steil, dann aber mäßig ansteigend, mit Flachpassagen unterbrochen, sind die 200 hm am Stück dann doch noch meist vorne Mitte zu kurbeln. Unterwegs wird uns sogar ein Aussichtspunkt an einem Gedenkstein geboten, der uns bei schönem Wetter einen Blick weit über den Pfälzer Wald mit den Burgen Berwartstein, Drachenfels und Trifels bietet, - unbedingt einmal anhalten. Den Gipfel des Gr.Eyberg, einem der höchsten Berge des Wasgau erklimmen wir nicht, sondern umrunden Diesen auf dem breiten Fahrweg, bis zu einer weiteren schönen leichten SingleTrail-Abfahrt zur Schutzhütte „Langentaler Hals . Weiter leicht abfallend zunächst auf holprigem Waldweg bis zum nächsten Top-Trail des Tages. Ein Pfädchen wie man es sich als Biker wünscht, technisch nicht zu schwer, 4-handbreit, leichte Bodenwellen, einfach nur schön. Danach erreichen wir das hintere Dahner Tal mit seinen idyllischen Weihern. Kurz über Asphalt auf der alten Militärstr. kommen wir zu unserem nächsten langen Anstieg hoch zum Bichtenberg. Leicht und easy über Wolfsdeller Hals, weiter auf leichten 1-2% Steigung noch 2 km bis wir dann die Kette ganz nach links ziehen und die letzten 500 m die Oberschenkel ordentlich durchdrücken. Einige Meter noch flach auf der Höhe, dann liegt Sie vor uns, vielen von Euch bekannt, „die Ritsch“, ein ausgewaschener steiler Holzrückweg, der nach starkem Regen am gailsten zu fahren ist, da man nie weiß wo man raus kommt. Auf alle Fälle, (auch im Falles eines Falles) erreicht Ihr dann die 2. Versorgungsstelle „Salzwoog“, welche wie immer in der freundlicherweise z.V. gestellten Dorfgemeinschaftshütte im schönen „Pottaschtal“ mit Rundumverpflegung incl. Heißer Boillon auf Euch wartet. 56km und 950 hm liegen hinter uns, so müssen auf den nächsten 49 km noch knackige 1.170 hm bewältigt werden.
Bereits beim Verlassen der Labstation reagiert der Höhenmeter. Über dem Örtchen Salzwoog finden wir dann einen schmalen Pfad, der uns kurz aber knifflig nach unten führt. Die Straße überqueren wir und steigen zu Fuß einige Meter auf den nächsten schönen SingleTrail, leicht abfallend Richtung Htw. ein. Hier beginnt nun auch das „Sägezahnprofil“. Nach dem ersten kurzen Anstieg, zweigen die 70/95er nach 60 km gemeinsamen kurbeln weiter steil aufwärts links ab, während die echten Marathonmeister geradeaus abwärts, in den nun technisch anspruchsvollste Abschnitt der Strecke gelangen. Das schöne Waldwiesental verlassen wir bald, um einen mühseligen Anstieg auf Sandweg zu bewältigen, - hoffentlich hat es die Tage davor etwas geregnet, denn dann fährt sich der Pfälzer Sandboden am besten.
Auf dem Bergrücken steigen wir weiter auf, um dann hinter dem jedermann bekanntem Teufelstisch, am s.g. Teufelsamboß in ein kurzes, steiles und technisch kniffliges Trailstück zu gelangen, - Wurzeln, Stufen, Kehren... aufpassen und viel Spass. Hinter der kl. Holzbrücke steigen wir nach rechts abbiegend wieder einige Höhenmeterchen an, und erreichen dann einen weiteren Supertrail, neu und extra wieder für Euch aufgemotzt. Nach links einbiegend, immer eng am stark abfallenden Steilhang entlang verlieren wir Höhenmeter um Höhenmeter. Kurz für erreichen des Querweges bremst eine (für die meisten) nicht fahrbare Treppe. Weiter auf diesem Pfad, welcher an hohen Stufen endet die wir mit Dielen fahrbar machen, erreichen wir dann den Ort Hinterweidental. der Pfad endet Nach dieser Abfahrt rollen wir entspannend am Ortsrand entlang, und gelang schon bald an das nächste Trailstück. Auf Pfad hoch, unterhalb der bekannten Keltenfeste, die wir d.J. auslassen möchten vorbei, erreichen wir den kl. Platz am Teufelstisch und schwenken in den schmalen Pfad recht in eine schöne schnelle Abffahrt. Im Tal dem breiten Fahrweg folgend, kommt nun eine längerer aber noch leichter Anstieg. Nach einer Abzweigung nach rechts, nun kurz steil ansteigend biegen wir in einen zugewachsen alten Holzrückweg ein. Hier steil abfallend gelangen wir wieder auf die Rückseite des Bergrückens. Die Spuren auf dem Fahrweg zeigen, dass die zuvor abgezweigten 70/95er Teilnehmer nun vor uns sind. Wir haben hier ca. 10 km mehr in den Beinen, folgen den Spuren nach rechts, und kurbeln konstant steigend ca. 1 km bis zum höchsten Punkt. In der folgenden kurzen schnellen Abfahrt dürfen wir die Einfahrt nach links, zu einem ebenfalls bekannten und geliebten endlosen SingleTrail-Downhill nicht verpassen. Für alle Ersttäter noch mal kurze Beschreibung: das 1. Drittel easy und schnell, nach Überquerung des breiten Weges, und schwieriger Einfahrt in das 2te Drittel schnell, dann aber steinig, das letzte drittel, ebenfalls nach Wegüberquerung, gemein und wegen Wurzelteppich vor allem bei Nässe gefährlich. Talstation ist dann das schöne Forsthaus Riedel. Hier biegen wir nach wenigen Metern auf der Haupstr. nach rechts, überqueren das Salzbachtal und fahren noch ca. 400 m links auf der Landstrasse weiter, bis wir zu dem schwierigsten Anstieg der heutigen Tour kommen. Zäh und heftig werden die nächsten km, zwar mit kurzen Unterbrechungen aber bis zu 24 % Steigung im oberen Bereich welche uns daran erinnern, warum wir hier sind: QUÄL DICH .... lautet ja unser Leitspruch. Nach jedem up auch wieder ein down, - dies erreichen wir schon nach ein paar hundert Meter auf dem flachen Waldweg und bringt uns auf ruppiger ausgewaschenenr Piste zur 3. Versorgungsstelle Klosterbrunnen. Hier auch wieder etwas Geschichte; - dieses heute als Wander/Radelziel idylisch gelegene Häuschen erinnert an eine Siedlungsstelle aus dem 8ten Jahrhundert, und welche vermutlich der Grundstein für die heutige Gemeinde Lemberg gilt. Mauerreste und Felsbearbeitungen oberhalb der Schutzhütte, sowie die kleinen Weiher sind Überbleibsel aus dieser Epoche. Je nach Eintreffen, werden wir hier evtl. noch auf die letzten kurz&knackig und die kiddys treffen. Der nächste Anstieg zu einem weiteren Highlight der Strecke wird wiederum schwerlich. Erst noch auf breitem Weg, dann vermutlich zur Tragepassage auf steilem und schmalem „Maurerpädel“. Sorry, aber wollen wir auf ein Sahnestückchen der Tour verzichten welches uns oben erwartet? Also hoch mit Euch, dafür dürft Ihr nächsten Jahr dann auch hier downhillen. Das schmale Pfädchen, führt an der Kante der Felswand zum Aussichtspunkt an die ehemaligen Startrampe der Paraglider.
Unbedingt kleine Pause machen und die einmalige Aussicht genießen und tschiiiees für den Fotografen. In den Sattel und weiter, an der kl. Schutzhütte trennen wir uns nun von den 70er und den kiddys. Die 105er/95 und 45er ziehen rechts auf den Kammweg des Langenberg, den zweithöchsten Punkt heute. Der lange Downhill nach Ruppertsweiler beginnt auf einem steilen, mit engen Kehren versehenen Pfad, und führt dann erst mäßig, dann schön schnell auf breitem Weg weiter. Die letzten Meter nach Rw. rollen auf Asphalt. Wir durchfahren den Ort, und haben erneut einen „Sauhund“ vor uns. Heftig und steil führt er uns zum Gr. Arius. Nach diesem Kraftakt, auf dem höchsten Punkte des 14ten Wasi. Auf Asphalt an der milit. Anlage vorbei kommt schon der nächste Supertrail, den wir links einbiegend finden. Oben schön wellig, eng und schnell, dann unten mit 50 km/h durch den Hohlweg. Mittlerweile kennen wir keine Schmerzen mehr, das Adrenalin wirkt. Wer noch zusätzliches Dope benötigt, erhält das nun an der letzten, 4. Versorgungsstelle, dem Forsthaus Beckenhof, in Form von Kuchen Obst, Riegel, Wasser und Tee. Weiter geht dann zu den nächsten Top-Spot.
Ein breiter leichter Fahrweg, am „Waldklassenzimmer“ vorbei, ohne nennenswerte Höhenmeter bringt uns zu dem 2 km langen Supertrail vom letzten Jahr, nun in umgekehrter Fahrtrichtung,- auch in dieser Variante einer der Top-Spots heute. Eine kleine Rampe führt uns auf den Bergrücken. Bald darauf auch wieder ein Superdownhill. Erst schnell, dann Vorsicht vor der nassen Felsplatte in einer Linkskurve, unten etwas holprig und ausgewaschen, eine gesicherte Straßenüberquerung, weiter auf Waldweg und im Rausch der Geschwindigkeit zum nächsten Anstieg. Den vor uns liegende Pfad durften wir letztes Jahr downhillen, also kein Grund jetzt zu kneifen. Er steigt gleichmäßig an, erst auf den letzten Metern etwas steiler, und hebt uns hoch zum Naturdenkmal „Kanzel“, dem wasgautypischen und schönen Felsgebilde.
Der Pfad biegt nun links ab, steil abwärts, und etwas kniffelig. Nach Überquerung des breiten Fahrweges erhalten wir auf einem kurzen Steilstück eine Turbo-Beschleunigung die uns mit Highspeed zum Waldhaus Starkenbrunnen. Vorsicht hier sind nun mit zahlreichen Kindern auf dem gegenüberliegenden Spielplatz zu rechnen. Nach rechts flach weiter, durchfahren wir bald ein Dickicht und erreichen bei der Sandgrube die Straßenüberquerung. Kurz darauf folgt ein weiterer Anstieg auf einem anspruchsvollen SingleTrail. Normalerweise noch fahrbar, aber nach den bisher zurückgelegten km/hm eher eine willkommene Gelegenheit zum schieben. Das nahe Ziel praktisch vor Augen schaffen wir das auch noch.
Der breite Fahrweg führt leicht ansteigend zum Rundweg Ruppertsstein. Über einen Wiesenpfad fahren wir zum Rabenfelsen, den wir auf halber Höhe auf einem Pfad umrunden, und nicht wie sonst erklettern. Bevor wir nun in den supergailen Vogleslehrpfad einfahren, sehen wir wieder die Spuren der zuvor abgekürzten 70er, und freuen uns, die Serie von Top-Trails der letzten 25 km nicht verpasst haben. Der Vogelslehrpfad ist einfach nochmal der Hammer. Am Friedhof fahren wir direkt in des vor uns liegenden untere „Burgpädel“, rollen unterhalb der Burg Lemberg ins „Oberdorf“, am Brunnenstollen vorbei. Wenige Meter durch den Ort, dann wieder rechts rein in den bekannten, letzten schönen SingleTrail-Downhill, AUFPASSEN vor der Treppe am Ende!!! Diese sorgte leider schon für manch unfreiwilliges Ende incl. Schlüsselbeinbruch, und das 2 km vor dem Ziel. Schnell vorbei am neuen Verkehrskreisel nach franz. Vorbild, dem Lemberger „Place de la Altenwoogs Mühle“.
Auf dem Radweg des Lemberger Weiher rollen wir auf Asphalt durchs Moosbachtal und biegen gleich auf den letzten km, ins „Weiherpädel“, nehmen die letzten 30 hm gar nicht mehr war, und rollen gleich darauf über die Zielrampe. -
Wir sind sicher Euch wieder eine traumhafte Strecke ausgetüftelt zu haben und das Euch der Wasgau, den ihr sicherlich noch nie so weitläufig wie heute er-fahren habt genauso begeistert wie uns, die Bikern des S.V.Lemberg.
Allen Teilnehmern, welche sich zu dem ältesten deutschen MTB-Langstreckenevent in Lemberg einfinden, wünschen wir einen tollen und unvergesslichen aber vor allem ein unfallfreien Bike-Tag.
Auch in diesem Jahr haben wir uns bei der Planung viel Mühe gemacht, um unserem Anspruch, euch jedes Jahr eine neue Strecke zu bieten, zum 14ten mal gerecht zu werden. Das Resulat kann sich garantiert sehen, bzw. „fahren“ lassen.
Wie beim „WASI“ gewohnt, stehen wieder 3 Marathonstrecken zur Auswahl. Wenn auch die Distanzen auf den mittleren Strecken etwas länger als gewohnt sind, so sind die Höhenmeter dafür um einige angenehme Meterchen gefallen: 105km /2100 hm, 95km /1870 hm und 71 km /1.370 hm.
Die Strecken in Kurzfassung;
Im 1ten drittel leicht, km sammeln und immer runder Tritt auf meist festen Wegen im Wechsel mit schönen easy-Trail-Abfahrten, das 2te drittel hm sammeln und die technisch schwierigsten Passagen (Bereich Hinterweidenthal) bewältigen, im letzten Drittel werden kaum ein SingleTrail ausgelassen und ordentlich hm eingefahren.
Die Tour führen d.J. weiträumig um Lemberg in ein völlig neues Revier, weshalb die Streckenteilungen erst zu einem späten Zeitpunkt erfolgen. Gestartet wird deshalb wieder unbedingt in 2 Startblöcken, welche um 8:30 Uhr und 8:45 Uhr mit dem traditionellen Startschuss geöffnet werden. Bei einhalten der Startzeiten werden auch die ersten Singletrails ohne Stau durchfahren.
Um alle „Vor-dem-Startschuss-Starter“ auch in die ordentliche Startblöcke zu bekommen, wird das Feld, angeführt von unserm opener-Fahrzeug, eine kleine Schleife durch den Ort ziehen, um Euch dann endlich irgendwo in den Pfälzer Wasgau los zu lassen, .......auf die Bäume Ihr Zweibeiner, die Wasi-Biker kommen.
Die ersten 10 km sind zum „warm“ fahren, - flache, breite Wege, eine schöne Abfahrt zu einer gesicherten Straßenüberquerung, dann immer noch schön schnell auf welligem Terrain. Nach 10 km wartet der 1te Anstieg zum Stephanshäuschen, der uns 150 hm einbringt. Erst noch leicht, dann aber mit 21% Steigung das erste mal in die Waden kneift.. Am Häuschen werden die später startenden „kurz&knackig“ und die kiddys die Marathonstrecke verlassen um auf dem bekannten „Rentnerpädel“ und Storrbachtal später am Klosterbrunnen wieder anzuschließen.
Die Marathonis ziehen auf dem Höhenweg rechts weiter. Der leicht rollende Höhenweg führt
uns zu einer kleinen Abfahrt,die erst recht schnell danach einer engen Linkskurve ziemlich steinig wird. Nach einem Anstieg den wir, da noch frisch am Morgen leicht kurbeln, hat sich das Feld nach ca. 16km sicherlich gestreckt. Deshalb nun auch die erste zwar kurze aber sehr schöne SingleTrail-Abfahrt. Ein breiter Weg bringt uns ohne Kraftaufwand, (vorne rechts hinten Mitte), hoch zur Wegspinne. Wir ziehen nach links und erreichen gleich den Zigeunerfelsen. Nach einer weiteren kleinen steilen Trailabfahrt ziehen wir hoch zu einem schönen Höhenweg der uns einen tollen Ausblick über den Wasgau bietet. Auf schneller Fahrt biegen wir dann in einen der Top-Trails der heutigen Strecke. Leicht abfallend, schöne schnelle Kurven, hier und da mal ein Felsbrocken oder ein Baum im Weg, sorgen für den richtigen Kick. Der Trail endet an einem Fahrweg welcher bald in Asphalt wechselt und uns nach 25km an der 1. Versorgungsstelle „Ludwigswinkler Weiher“ einfliegen läßt. Ein Blick auf den Fahrradcomputer zeigt uns 380 hm und eine Durchschnitts-km/h von 18,3.
Gut versorgt geht’s zunächst auf Asphalt durch den Ort. Auf Schotter überqueren wir das Wiesental, kreuzen die Straße und rollen in den vor uns liegenden flachen durch das Tal führenden Waldweg. Die kurzen Straßennutzung ist zwar gesichert, trotzdem unbedingt StVo beachten. Der folgende Anstieg zum Schlangenthaler Hals bringt ca. 120 hm und rollt schwerlich holprig und unruhig - ächz. Die Abfahrt ist dann dafür was für Geschwindigkeitsfreaks; aus der oberen Kurven raus, liegt der High-Speed-Downhill auf festem Boden nahezu gerade und schön übersichtlich vor uns. Suuuper.
Durch idyllische Täler, neben Weihern und Teichen rollen wir die nächsten 3 km weiter mit rundem und schnellem Tritt, bevor uns im Talende, zwischen hohen dunklen Tannen an den Schwarzwald erinnernd, der lange Anstieg hoch zum Gr. Eyberg erwartet. Erst kräftezehrend steil, dann aber mäßig ansteigend, mit Flachpassagen unterbrochen, sind die 200 hm am Stück dann doch noch meist vorne Mitte zu kurbeln. Unterwegs wird uns sogar ein Aussichtspunkt an einem Gedenkstein geboten, der uns bei schönem Wetter einen Blick weit über den Pfälzer Wald mit den Burgen Berwartstein, Drachenfels und Trifels bietet, - unbedingt einmal anhalten. Den Gipfel des Gr.Eyberg, einem der höchsten Berge des Wasgau erklimmen wir nicht, sondern umrunden Diesen auf dem breiten Fahrweg, bis zu einer weiteren schönen leichten SingleTrail-Abfahrt zur Schutzhütte „Langentaler Hals . Weiter leicht abfallend zunächst auf holprigem Waldweg bis zum nächsten Top-Trail des Tages. Ein Pfädchen wie man es sich als Biker wünscht, technisch nicht zu schwer, 4-handbreit, leichte Bodenwellen, einfach nur schön. Danach erreichen wir das hintere Dahner Tal mit seinen idyllischen Weihern. Kurz über Asphalt auf der alten Militärstr. kommen wir zu unserem nächsten langen Anstieg hoch zum Bichtenberg. Leicht und easy über Wolfsdeller Hals, weiter auf leichten 1-2% Steigung noch 2 km bis wir dann die Kette ganz nach links ziehen und die letzten 500 m die Oberschenkel ordentlich durchdrücken. Einige Meter noch flach auf der Höhe, dann liegt Sie vor uns, vielen von Euch bekannt, „die Ritsch“, ein ausgewaschener steiler Holzrückweg, der nach starkem Regen am gailsten zu fahren ist, da man nie weiß wo man raus kommt. Auf alle Fälle, (auch im Falles eines Falles) erreicht Ihr dann die 2. Versorgungsstelle „Salzwoog“, welche wie immer in der freundlicherweise z.V. gestellten Dorfgemeinschaftshütte im schönen „Pottaschtal“ mit Rundumverpflegung incl. Heißer Boillon auf Euch wartet. 56km und 950 hm liegen hinter uns, so müssen auf den nächsten 49 km noch knackige 1.170 hm bewältigt werden.
Bereits beim Verlassen der Labstation reagiert der Höhenmeter. Über dem Örtchen Salzwoog finden wir dann einen schmalen Pfad, der uns kurz aber knifflig nach unten führt. Die Straße überqueren wir und steigen zu Fuß einige Meter auf den nächsten schönen SingleTrail, leicht abfallend Richtung Htw. ein. Hier beginnt nun auch das „Sägezahnprofil“. Nach dem ersten kurzen Anstieg, zweigen die 70/95er nach 60 km gemeinsamen kurbeln weiter steil aufwärts links ab, während die echten Marathonmeister geradeaus abwärts, in den nun technisch anspruchsvollste Abschnitt der Strecke gelangen. Das schöne Waldwiesental verlassen wir bald, um einen mühseligen Anstieg auf Sandweg zu bewältigen, - hoffentlich hat es die Tage davor etwas geregnet, denn dann fährt sich der Pfälzer Sandboden am besten.
Auf dem Bergrücken steigen wir weiter auf, um dann hinter dem jedermann bekanntem Teufelstisch, am s.g. Teufelsamboß in ein kurzes, steiles und technisch kniffliges Trailstück zu gelangen, - Wurzeln, Stufen, Kehren... aufpassen und viel Spass. Hinter der kl. Holzbrücke steigen wir nach rechts abbiegend wieder einige Höhenmeterchen an, und erreichen dann einen weiteren Supertrail, neu und extra wieder für Euch aufgemotzt. Nach links einbiegend, immer eng am stark abfallenden Steilhang entlang verlieren wir Höhenmeter um Höhenmeter. Kurz für erreichen des Querweges bremst eine (für die meisten) nicht fahrbare Treppe. Weiter auf diesem Pfad, welcher an hohen Stufen endet die wir mit Dielen fahrbar machen, erreichen wir dann den Ort Hinterweidental. der Pfad endet Nach dieser Abfahrt rollen wir entspannend am Ortsrand entlang, und gelang schon bald an das nächste Trailstück. Auf Pfad hoch, unterhalb der bekannten Keltenfeste, die wir d.J. auslassen möchten vorbei, erreichen wir den kl. Platz am Teufelstisch und schwenken in den schmalen Pfad recht in eine schöne schnelle Abffahrt. Im Tal dem breiten Fahrweg folgend, kommt nun eine längerer aber noch leichter Anstieg. Nach einer Abzweigung nach rechts, nun kurz steil ansteigend biegen wir in einen zugewachsen alten Holzrückweg ein. Hier steil abfallend gelangen wir wieder auf die Rückseite des Bergrückens. Die Spuren auf dem Fahrweg zeigen, dass die zuvor abgezweigten 70/95er Teilnehmer nun vor uns sind. Wir haben hier ca. 10 km mehr in den Beinen, folgen den Spuren nach rechts, und kurbeln konstant steigend ca. 1 km bis zum höchsten Punkt. In der folgenden kurzen schnellen Abfahrt dürfen wir die Einfahrt nach links, zu einem ebenfalls bekannten und geliebten endlosen SingleTrail-Downhill nicht verpassen. Für alle Ersttäter noch mal kurze Beschreibung: das 1. Drittel easy und schnell, nach Überquerung des breiten Weges, und schwieriger Einfahrt in das 2te Drittel schnell, dann aber steinig, das letzte drittel, ebenfalls nach Wegüberquerung, gemein und wegen Wurzelteppich vor allem bei Nässe gefährlich. Talstation ist dann das schöne Forsthaus Riedel. Hier biegen wir nach wenigen Metern auf der Haupstr. nach rechts, überqueren das Salzbachtal und fahren noch ca. 400 m links auf der Landstrasse weiter, bis wir zu dem schwierigsten Anstieg der heutigen Tour kommen. Zäh und heftig werden die nächsten km, zwar mit kurzen Unterbrechungen aber bis zu 24 % Steigung im oberen Bereich welche uns daran erinnern, warum wir hier sind: QUÄL DICH .... lautet ja unser Leitspruch. Nach jedem up auch wieder ein down, - dies erreichen wir schon nach ein paar hundert Meter auf dem flachen Waldweg und bringt uns auf ruppiger ausgewaschenenr Piste zur 3. Versorgungsstelle Klosterbrunnen. Hier auch wieder etwas Geschichte; - dieses heute als Wander/Radelziel idylisch gelegene Häuschen erinnert an eine Siedlungsstelle aus dem 8ten Jahrhundert, und welche vermutlich der Grundstein für die heutige Gemeinde Lemberg gilt. Mauerreste und Felsbearbeitungen oberhalb der Schutzhütte, sowie die kleinen Weiher sind Überbleibsel aus dieser Epoche. Je nach Eintreffen, werden wir hier evtl. noch auf die letzten kurz&knackig und die kiddys treffen. Der nächste Anstieg zu einem weiteren Highlight der Strecke wird wiederum schwerlich. Erst noch auf breitem Weg, dann vermutlich zur Tragepassage auf steilem und schmalem „Maurerpädel“. Sorry, aber wollen wir auf ein Sahnestückchen der Tour verzichten welches uns oben erwartet? Also hoch mit Euch, dafür dürft Ihr nächsten Jahr dann auch hier downhillen. Das schmale Pfädchen, führt an der Kante der Felswand zum Aussichtspunkt an die ehemaligen Startrampe der Paraglider.
Unbedingt kleine Pause machen und die einmalige Aussicht genießen und tschiiiees für den Fotografen. In den Sattel und weiter, an der kl. Schutzhütte trennen wir uns nun von den 70er und den kiddys. Die 105er/95 und 45er ziehen rechts auf den Kammweg des Langenberg, den zweithöchsten Punkt heute. Der lange Downhill nach Ruppertsweiler beginnt auf einem steilen, mit engen Kehren versehenen Pfad, und führt dann erst mäßig, dann schön schnell auf breitem Weg weiter. Die letzten Meter nach Rw. rollen auf Asphalt. Wir durchfahren den Ort, und haben erneut einen „Sauhund“ vor uns. Heftig und steil führt er uns zum Gr. Arius. Nach diesem Kraftakt, auf dem höchsten Punkte des 14ten Wasi. Auf Asphalt an der milit. Anlage vorbei kommt schon der nächste Supertrail, den wir links einbiegend finden. Oben schön wellig, eng und schnell, dann unten mit 50 km/h durch den Hohlweg. Mittlerweile kennen wir keine Schmerzen mehr, das Adrenalin wirkt. Wer noch zusätzliches Dope benötigt, erhält das nun an der letzten, 4. Versorgungsstelle, dem Forsthaus Beckenhof, in Form von Kuchen Obst, Riegel, Wasser und Tee. Weiter geht dann zu den nächsten Top-Spot.
Ein breiter leichter Fahrweg, am „Waldklassenzimmer“ vorbei, ohne nennenswerte Höhenmeter bringt uns zu dem 2 km langen Supertrail vom letzten Jahr, nun in umgekehrter Fahrtrichtung,- auch in dieser Variante einer der Top-Spots heute. Eine kleine Rampe führt uns auf den Bergrücken. Bald darauf auch wieder ein Superdownhill. Erst schnell, dann Vorsicht vor der nassen Felsplatte in einer Linkskurve, unten etwas holprig und ausgewaschen, eine gesicherte Straßenüberquerung, weiter auf Waldweg und im Rausch der Geschwindigkeit zum nächsten Anstieg. Den vor uns liegende Pfad durften wir letztes Jahr downhillen, also kein Grund jetzt zu kneifen. Er steigt gleichmäßig an, erst auf den letzten Metern etwas steiler, und hebt uns hoch zum Naturdenkmal „Kanzel“, dem wasgautypischen und schönen Felsgebilde.
Der Pfad biegt nun links ab, steil abwärts, und etwas kniffelig. Nach Überquerung des breiten Fahrweges erhalten wir auf einem kurzen Steilstück eine Turbo-Beschleunigung die uns mit Highspeed zum Waldhaus Starkenbrunnen. Vorsicht hier sind nun mit zahlreichen Kindern auf dem gegenüberliegenden Spielplatz zu rechnen. Nach rechts flach weiter, durchfahren wir bald ein Dickicht und erreichen bei der Sandgrube die Straßenüberquerung. Kurz darauf folgt ein weiterer Anstieg auf einem anspruchsvollen SingleTrail. Normalerweise noch fahrbar, aber nach den bisher zurückgelegten km/hm eher eine willkommene Gelegenheit zum schieben. Das nahe Ziel praktisch vor Augen schaffen wir das auch noch.
Der breite Fahrweg führt leicht ansteigend zum Rundweg Ruppertsstein. Über einen Wiesenpfad fahren wir zum Rabenfelsen, den wir auf halber Höhe auf einem Pfad umrunden, und nicht wie sonst erklettern. Bevor wir nun in den supergailen Vogleslehrpfad einfahren, sehen wir wieder die Spuren der zuvor abgekürzten 70er, und freuen uns, die Serie von Top-Trails der letzten 25 km nicht verpasst haben. Der Vogelslehrpfad ist einfach nochmal der Hammer. Am Friedhof fahren wir direkt in des vor uns liegenden untere „Burgpädel“, rollen unterhalb der Burg Lemberg ins „Oberdorf“, am Brunnenstollen vorbei. Wenige Meter durch den Ort, dann wieder rechts rein in den bekannten, letzten schönen SingleTrail-Downhill, AUFPASSEN vor der Treppe am Ende!!! Diese sorgte leider schon für manch unfreiwilliges Ende incl. Schlüsselbeinbruch, und das 2 km vor dem Ziel. Schnell vorbei am neuen Verkehrskreisel nach franz. Vorbild, dem Lemberger „Place de la Altenwoogs Mühle“.
Auf dem Radweg des Lemberger Weiher rollen wir auf Asphalt durchs Moosbachtal und biegen gleich auf den letzten km, ins „Weiherpädel“, nehmen die letzten 30 hm gar nicht mehr war, und rollen gleich darauf über die Zielrampe. -
Wir sind sicher Euch wieder eine traumhafte Strecke ausgetüftelt zu haben und das Euch der Wasgau, den ihr sicherlich noch nie so weitläufig wie heute er-fahren habt genauso begeistert wie uns, die Bikern des S.V.Lemberg.
Allen Teilnehmern, welche sich zu dem ältesten deutschen MTB-Langstreckenevent in Lemberg einfinden, wünschen wir einen tollen und unvergesslichen aber vor allem ein unfallfreien Bike-Tag.
Further information at
http://www.wasgau-mtb-marathon.de/Galerie du tour
Carte du tour et altitude
Minimum height 223 m
Maximum height 448 m
Commentaires
http://www.wasgau-mtb-marathon.de/marathon_anfahrt.htm
Annastraße 3, 66969 Lemberg.
Annastraße 3, 66969 Lemberg.
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