Die Wanderung ist, unfreiwillig von uns, richtig gemein! Aber was soll`s, wir sind sie halt gegangen und wer hart im nehmen und fit genug ist, der kann sie nachlaufen!!? Für Kinder ist sie nix obwohl es fast nur entlang von in Karten verzeichneten Wanderwegen geht!
Wer scheitert, für den ist ein Stern zu viel, wer sie schafft, für den sind fünf Sterne zu wenig!
Als passionierte Schweizwanderer sind wir es freilich gewohnt, dass drei Tage nach einem Murenabgang der Weg wieder frei ist. Wanderer in Frankreich und in Sachsen können halt ganz andere Geschichten erzählen. Wir haben nun eine neue Story parat:
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Falls jemand schon rund um Chamonix gewandert ist, so hat der erfahren, dass man auch drei Jahre nach einem Murenabgang vom Grand Balcon auf über 2000 Metern Höhe schnell mal um mehr als 500 Hm zum Petit Balcon umgeleitet wird und dann wieder hinauf und hinunter und hinauf …..
Auch um Tharandt gibt es den Grand und den Petit Balcon. Den Petit Balcon sind wir schon problemlos gegangen (vgl. gps-tour 110304). Aber der Grand Balcon hat es in sich!!
Nicht weil man anders als in Chamonix schon ganz oben ist und der Blick auf den Mont Blanc fehlt, sondern weil es keine Umleitungen, aber mehrere gemeine Fallen gibt. Die Tharandter (oder Freitaler?!) sind scheinbar nicht nur schlampig wie Franzosen sondern offensichtlich auch noch richtig hinterhältig!
Allerdings ist die Landschaft sehr schön, aber schon der Einstieg in den Wanderweg hinter Somsdorf war tückisch weggeackert und zugewuchert und nur im dritten Anlauf zu finden! Der Weg dann am steilen Hang war irgendwann einmal mit Ketten gut versichert wurden, aber am Buschbach war wie aus dem Nichts Finito mit dem Wanderweg (Bild) …. Nun gut … Halb zurück hinauf und dann wieder hinab … und dann waren von der nächsten Brücke nur noch zwei schmalste Längsträger und ein sehr wackliges Geländer übrig.
Die Krönung des Ganzen kommt aber nun: Ein Durchsteigen des Baches neben der Brücke im steilen Grund wurde durch große Astgabeln, welche offensichtlich zielgerichtet, recht zahlreich kreuz und quer in den Grund geworfen wurden extrem erschwert. Ohne hinreichende Gelenkigkeit, wasserdichte Schuhe und robuste Hosen müsste man hier passen.
Wir haben es geschafft, waren trotzdem sauer und sind deshalb nicht im Gasthaus Zum Rabenauer Grund eingekehrt.
Dennoch ist die Wanderung an den steilen Hängen und auch hinauf durch den Opitzgrund sehr schön. Ebenso ist die Fernsicht auf den beiden Hochplateaus bis hinauf auf den Erzgebirgskamm richtig toll (wenn das Wetter stimmt).
Obwohl man sehr nahe am Dresdner Umland läuft, sind die Pfade und Steige zum Glück beinahe menschenleer, weil sie ja offensichtlich zum Promenieren doch sehr beschwerlich sind. Man hat also total seine Ruhe. Rummel herrscht höchsten in Tharandt (Naturmarkt).
Interessant ist auch das Lebenskonzept der Ökofreaks auf der Johannishöhe, wo wir abschließend vorbei kamen.
Eigentlich wollten wir ja eine komplette Runde auf dem Grand Balcon hinlegen. Dann wären wir wohl weiter über Großopitz gen amerikanischen Teil des forstbotanischen Gartens gegangen und durch diesen dann hindurch nach Tharandt abgetaucht. Aber die gemeinen Hindernisse haben uns unplanmäßig in Verzug gebracht. In Chamonix gibt es ja auch einen getrennten Grand Balcon Nord und einen Grand Balcon Sud. Vielleicht komplettieren wir dereinst die Runde, wenn der Ärger verraucht ist!?
Wenn schon, dann sollte man wohl in den nächsten 500 Jahren diese oder eine ähnliche Runde absolvieren bevor die Tharandter noch ruppiger werden oder die Hänge ganz abrutschen und sich die Landschaft dramatisch verändert! Recht lavede ist die Natur hier jedenfalls.
Für Leute, die noch kein GPS-Gerät besitzen, empfehlen wir die Kompass Karte 1035 (Meißen/Tharandter Wald) oder No. 04 von Sachsen Karthographie (Weißeritztäler, Tharandter Wald. Dippoldiswalder Heide, Müglitztal).
Wer scheitert, für den ist ein Stern zu viel, wer sie schafft, für den sind fünf Sterne zu wenig!
Als passionierte Schweizwanderer sind wir es freilich gewohnt, dass drei Tage nach einem Murenabgang der Weg wieder frei ist. Wanderer in Frankreich und in Sachsen können halt ganz andere Geschichten erzählen. Wir haben nun eine neue Story parat:
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Falls jemand schon rund um Chamonix gewandert ist, so hat der erfahren, dass man auch drei Jahre nach einem Murenabgang vom Grand Balcon auf über 2000 Metern Höhe schnell mal um mehr als 500 Hm zum Petit Balcon umgeleitet wird und dann wieder hinauf und hinunter und hinauf …..
Auch um Tharandt gibt es den Grand und den Petit Balcon. Den Petit Balcon sind wir schon problemlos gegangen (vgl. gps-tour 110304). Aber der Grand Balcon hat es in sich!!
Nicht weil man anders als in Chamonix schon ganz oben ist und der Blick auf den Mont Blanc fehlt, sondern weil es keine Umleitungen, aber mehrere gemeine Fallen gibt. Die Tharandter (oder Freitaler?!) sind scheinbar nicht nur schlampig wie Franzosen sondern offensichtlich auch noch richtig hinterhältig!
Allerdings ist die Landschaft sehr schön, aber schon der Einstieg in den Wanderweg hinter Somsdorf war tückisch weggeackert und zugewuchert und nur im dritten Anlauf zu finden! Der Weg dann am steilen Hang war irgendwann einmal mit Ketten gut versichert wurden, aber am Buschbach war wie aus dem Nichts Finito mit dem Wanderweg (Bild) …. Nun gut … Halb zurück hinauf und dann wieder hinab … und dann waren von der nächsten Brücke nur noch zwei schmalste Längsträger und ein sehr wackliges Geländer übrig.
Die Krönung des Ganzen kommt aber nun: Ein Durchsteigen des Baches neben der Brücke im steilen Grund wurde durch große Astgabeln, welche offensichtlich zielgerichtet, recht zahlreich kreuz und quer in den Grund geworfen wurden extrem erschwert. Ohne hinreichende Gelenkigkeit, wasserdichte Schuhe und robuste Hosen müsste man hier passen.
Wir haben es geschafft, waren trotzdem sauer und sind deshalb nicht im Gasthaus Zum Rabenauer Grund eingekehrt.
Dennoch ist die Wanderung an den steilen Hängen und auch hinauf durch den Opitzgrund sehr schön. Ebenso ist die Fernsicht auf den beiden Hochplateaus bis hinauf auf den Erzgebirgskamm richtig toll (wenn das Wetter stimmt).
Obwohl man sehr nahe am Dresdner Umland läuft, sind die Pfade und Steige zum Glück beinahe menschenleer, weil sie ja offensichtlich zum Promenieren doch sehr beschwerlich sind. Man hat also total seine Ruhe. Rummel herrscht höchsten in Tharandt (Naturmarkt).
Interessant ist auch das Lebenskonzept der Ökofreaks auf der Johannishöhe, wo wir abschließend vorbei kamen.
Eigentlich wollten wir ja eine komplette Runde auf dem Grand Balcon hinlegen. Dann wären wir wohl weiter über Großopitz gen amerikanischen Teil des forstbotanischen Gartens gegangen und durch diesen dann hindurch nach Tharandt abgetaucht. Aber die gemeinen Hindernisse haben uns unplanmäßig in Verzug gebracht. In Chamonix gibt es ja auch einen getrennten Grand Balcon Nord und einen Grand Balcon Sud. Vielleicht komplettieren wir dereinst die Runde, wenn der Ärger verraucht ist!?
Wenn schon, dann sollte man wohl in den nächsten 500 Jahren diese oder eine ähnliche Runde absolvieren bevor die Tharandter noch ruppiger werden oder die Hänge ganz abrutschen und sich die Landschaft dramatisch verändert! Recht lavede ist die Natur hier jedenfalls.
Für Leute, die noch kein GPS-Gerät besitzen, empfehlen wir die Kompass Karte 1035 (Meißen/Tharandter Wald) oder No. 04 von Sachsen Karthographie (Weißeritztäler, Tharandter Wald. Dippoldiswalder Heide, Müglitztal).
Further information at
http://www.freiberg-service.de/Galerie du tour
Carte du tour et altitude
Minimum height 180 m
Maximum height 363 m
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