Wir beginnen nun unsere nicht ganz einfache Bergtour zum Pilatus. Ich sage das deshalb, weil ich nur den Harz (Mittelgebirge) gewohnt bin. Und heute erwarten uns ca. 800 m Anstieg und Abstieg verteilt auf knapp 9 km. Etwas Kondition und Ausdauer ist da schon erforderlich. Auch sollten Sie Trekkingstöcke, Rucksackverpflegung, Wasser, Regenzeug und gut eingelaufene Wanderschuhe dabei bzw. an haben.
Ich kann nur sagen: Vorsicht, Vorsicht und nochmal Vorsicht beim Abstieg in den Bergen. Der Abstieg ist für mein Empfinden oft schwerer als der Aufstieg, da es manchmal sehr steil und rutschig ist und die Abgründe sind auch nicht ohne. Passen Sie auf, dass Sie nicht hinfallen bzw. ausrutschen.
Anfangs hatte ich noch überlegt, ob ich wohl von Kriens hinauf gehe. Zum Glück habe ich mir dann aber die Fahrkarte für die Seilbahn bis Fräkmüntegg (1416 m) für die Ber- und Talbahn geholt. Sie hat 40 Franken (Stand: 2013) gekostet. Die Seilbahn fuhr über Kriensegg (1026 m) (also dort nicht aussteigen) bis nach Fräkmüntegg. Dort steigen wir nun aus. Anfangs hatten wir etwas Orientierungsprobleme, da die Beschilderung uns nicht gleich verriet, welcher Weg nun hinauf zum Pilatus führt. Ich erfuhr dann durch Rückfrage, dass es zwei Wege gibt. einer geht zunächst hinab und der andere Weg führt nach recht durch eine Waldschneise. Da wir ja nicht hinab gehen wollten, entschieden wir uns für den weg durch die Waldschneise, der dann aber anfangs auch hinab über eine Kuhweide führte und uns rechts vorbei am Klimserhorn hinauf führen sollte. Vorei an Ober Lauelen ging es immer steiler hinauf. Teilweise sicherten Stahlseile bestimmte steile Stellen. ich empfand es als super anstrengend und da ich zuvor in der Woche schon einge längere Touren gemacht hatte, dachte ich mir, dass hier ist für mich persönlich die Grenze. Ich schaffte es aber und kam beim Klimserhorn mit der gerade eingerüsteten Klimserkapelle an. Dort oben weiden auch Schafe ringsherum um das Kreuz des Klimserhorns. Anfangs dachte ich, ich sei schon oben.
Nun ging es aber erst richtig los. Im Fels ging ein recht steiniger Serpentinenweg steil nach oben, bis ich an ein Tor gelangte, wo ein Weg im Fels entlang führte. Es ist die Galerie am Pilatus. Dort tauchten auch viele Leute auf mit normalem Schuhwerk usw. Es war ein Zeichen dafür, dass nun der Pilatus Kulm nicht mehr weit entfernt sein dürfte. Und so war es auch. Ein Stück entlang der Galerie ging ein Tunnel durch den Berg, der direkt zum Pilatus Hotel führte. Nun sind wir über die Terrasse vorbei an den Alphornbläsern und vorbei am runden Hotel Bellevue mit dem SB Restaurant hinauf auf den Pilatus Esel gegangen. Dort oben hatten wir eine tolle Rundumsicht zwischen den immer wieder aufsteigenden Nebelschwaden.
Wieder hinab pausierten wir im SB Restaurant vom Hotel Bellevue. Den gut ausgebauten Weg zum Tomlishorn sparten wir uns, da der bisherige Anstieg einfach zu beschwerlich war.
Von der Terrasse aus konnten wir noch die steilste Zahnradbahn der Welt beobachten (bis 48 Grad Steigung).
Nun gingen wir wieder durch den Tunnel zur Galerie zurück und dann den steilen Serpentinenweg zum Klimserhorn hinab. Unten angekommen, nahmen wir nun den anderen Weg (also rechts hinab) in Richtung Fräkmüntegg. Dieser Weg führte anfangs auch serpentinenartig durch Schotterflächen steil hinab. Sogar zwei Steinböcke konnten wir aus relativ naher Entfernung beobachten.
Was nun folgte, topte alle meine Erwartungen. Es ging teilweise so steil hinab, dass bestimmte Wegpassagen immer wieder mal mit Drahtseilen gesichert wurden. Es war schon eine extreme Belastung für die Knie. Dieser "irre" steile Abstieg ging fast bis Frägmüntegg so. Erst kurz vor dem Ziel gab es wieder normale wege und wir mussten sogar wieder ein Stück hinauf bis zur Bergstation wandern. Wir waren froh, als wir am späten Nachmittag wieder in der Seilbahn sitzen konnten und uns ausruhen konnten.
Further information at
http://www.pilatus.chGalerie du tour
Carte du tour et altitude
Commentaires
Ich bin gerade in der Schweiz und habe hier in Engelberg ein paar schöne Tage verlebt. Und die Touren, die ich gemacht habe, möchte ich Ihnen dabei vorstellen.
Mit dem Auto bin ich nach Kriens bei Luzern am Vierwaldstätter See gefahren. In Kriens gibt es einige Parkplätze. Geparkt habe ich auf dem Parkplatz direkt in der Nähe der Talstation der Luftseilbahn, die nach Fräckmüntegg führt. Für 5 Franken (Stand: 2013) können wir hier den ganzen Tag parken. Wenn Sie die Schranke zum Parkplatz passieren, ziegen Sie die Parkkarte, die Ihnen die Nummer Ihres Parkplatzes vorgibt. Sie dürfen somit nicht irgendwo halten, sondern müssen auf dem nummerierten Stellplatz laut Parkkarte halten. Bezahlt wird vor der Abfahrt am Automaten bei der Luftseilbahn.
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