Kaum zu glauben, aber wahr: Zwischen Weihnachten und Neujahr 2015 war es möglich am Gipfel des Karkopfs auf trockener Wiese in der Sonne zu sitzen.

Wir starteten unsere Tour am 28.12. im Kössener Ortsteil Staffen am kostenlosen Wandererparkplatz, direkt am Einstieg (Straßenabzweig nach rechts). Dieser Straße folgt man gewöhnlich bis  sich die Straße wieder westwärts Richtung Naringalm wendet. Wir nahmen den Abkürzer, wenige Meter nach dem Einstieg der allerdings sehr steil und zum Teil sehr wässrig war. Wo nun dieser Einstieg wieder die Forststraße erreicht, geht man über diese hinweg in den schmalen Steig der hinauf zur Hinhageralm führt. Bei der Alm erreicht man freies Gelände mit herrlichen Beständen von Heidekraut, im Frühjahr Enzian usw. Nach der Alm geht man rechts den Wirtschaftsweg ein kurzes Stück weiter und biegt dann links wieder auf den Steig ein, der hinauf zur Wetterfahne führt. Am Gipfel der Wetterfahne, herrliche Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler bis hinaus ins "Bayerische" an den Chiemsee oder ins Berchtesgadener Land. Vom Gipfel der Wetterfahne folgt ein fantastischer Weg Richtung Rudersburg und dann abwärts bis zum Wirtschaftsweg der von der Naringalm/Wegereralm heraufführt. Diesem Weg folgt man nun rechts aufwärts und erreicht bei der Obernotheggeralm ein kleines Waldstück und den Sattel der den Blick freigibt auf die Kössener Karalmen. Dort folgt man dem Wirtschaftsweg auf der rechten Seite bis zum Abzweig zum Karkopf. Der letzte Anstieg ist steil aber kurz. Am Gipfelkreuz schöner Aussichtsplatz mit Sitzbank. Daneben lohnt der kleine Steig um auf den höchsten Punkt des Karkopfes zu gelangen. Ein idealer Brotzeitplatz.

Den Abstieg wählten wir wie den Aufstieg, lediglich den Übergang zur Wetterfahne und den  steilen Steig, gleich am Beginn der Tour, ersparten wir uns.