Ein See im goldgrünen Schimmer. Das Hohe Venn zählt zu den faszinierendsten Landstrichen in Ostbelgien.
Ausgangspunkt dieser Wanderung durch raue Naturlandschaften ist die Baraque-Michel, die im 19. Jahrhundert inmitten der Heide errichtet wurde. Bei Nebelwetter erklang die Glocke, die verirrte Moorwanderer sicher zurückbringen sollte. Nicht alle sollten die Glocke hören. Am 21. Januar 1871 erfriert ein junges Paar unweit von hier zu Tode. Ein Kreuz erinnert an diese Tragödie. Aber es ist September und unsere Finger fahren durch die hohen Gräser, durch die der laue Morgenwind weht. Die Route dringt in einen dichten Fichtenwald ein, der noch von den Versuchen der preußischen Regierung im 19. Jahrhundert zeugt, die hiesige Wirtschaft durch die Forstwirtschaft anzukurbeln, da der Boden sich nicht für den Getreideanbau eignete. An der Brücke von Beleu stoßen wir auf das Venn von Poleûr, durchstreifen es an schroffen Talhängen entlang. Durch die Erosion haben sich starke Gefälle gebildet, sodass der Weg stellenweise mit einem Handlauf versehen ist. Der Blick schweift über eine Landschaft, die in unzähligen Grünschattierungen veranschaulicht, was mit Natur pur gemeint ist.*
* Text und Fotos entnommen Brochüre "Genusstouren Panorama- und Höhenwanderungen ", der Touristik-ostbelgien.be
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http://der-eifelyeti.de/2018/01/31/das-venn-von-poleur/Galerie du tour
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