Wir starten unseren Tour am Busbahnhof in Altenau. Im örtlichen Supermarkt kann samstags bis 16 Uhr noch die letzte Verpflegung gekauft werden, die man für eine Wanderung benötigt. Wir starten Richtung Kreisverkehr und lassen das Haus Pommern auf dem Weg liegen. Der Breiten Straße folgend gehen wir bis zur Brauerei, kreuzen die Oker und laufen der Oberstraße entlang bis zum Ortsausgang.
Hinter dem örtlichen Friedhof steigen wir links ein in den Nationalpark Harz und lassen den kleinen Schlepplift links liegen. Der frühe Herbst dieses Jahres hat die Blätter bereits schön bunt eingefärbt, als wir dem Hang hinauf folgen. Immer dem Dammgraben entlang geht es zunächst nach Süden, dann nach einer Spitzkehre direkt wieder nach Norden, dann nach Westen.
Wir überqueren die B498 und folgen dem Fiekemärtens-Weg. Immer wieder stellen wir fest, welche fatalen Schäden die letzte Sturmsaison hinterlassen hat. Ganze Kiefernwälder hat es nieder gerissen, sodass an vielen Stellen einerseits breite Schneisen entstanden, andererseits die Wege von den Harvestern tief zerfurcht sind. Kurz vor Dammhaus statten wir der Eisenquelle noch einen kurzen Besuch ab und sind fasziniert von dem Farbenspiel der Ablagerungen im Wasser.
Der nächste Abschnitt folgt dem Sperberhaier Damm, einer architektonischen Meisterleistung vergangener Zeit, die jedoch nicht den erhofften Ausblick bietet, da über der B498 verlaufend.
Wir freuen uns, als wir wieder in den Wald nach Norden eintreten und dem offenen Dammgraben folgen können. Unser Ziel ist es, Richtung Nord-West nach Clausthal-Zellerfeld zu wandern, Baumfällarbeiten machen diesen Plan jedoch zunichte, sodass wir nach Nord-Ost ausweichen müssen und am Hüttenteich vorbei am alten Bahnhof von Altenau ankommen - nahezu unser Ausgangspunkt der Wanderung...
Von hier aus nun notgedrungen geht es direkt nach Westen. Wir kreuzen den Campingplatz zwischen Altenau und Clausthal-Zellerfeld, dem man den fortgeschrittenen Saisonverlauf anmerkt - kaum noch Gäste sind vor Ort oder reisen gerade ab...
Noch einmal führt uns der Weg über die hiesigen Gipfel von 600m. Auch hier liegen auffällig viele Kiefern auf dem Boden, teilweise kann man jedoch auch bereits die frischen Laubbäume erblicken, die nun überall der Nadelbaumbepflanzung untergemischt werden, um den Wald widerstandfähiger zu machen.
An den Teichen östlich von Clausthal-Zellerfeld vorbei geht es nun mehr oder weniger direkt zum ZOB. Den Teichen sieht man die Tockenheit des Sommers an: wo einst Wasser war, sind nur noch kleine Rinnsale vorhanden, die auf den nächsten Regen des Herbstes warten. Um nicht direkt an der Hauptstraße zu laufen, machen wir den einen oder anderen Schlenker, den man sich auch sparen könnte...
Galerie du tour
Carte du tour et altitude
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Hin:
Von Hannover mit dem Regionalexpress bis Oker. Von dort mit dem 861 bis Altenau.
Rück:
Von Clausthal-Zellerfeld mit dem 631 nach Goslar, von dort mit dem Regionalexpress bis Hannover.
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