Ziel war eigentlich ein anderes, aber am Crux de Tejeda hatte es nur 8 Grad, Sicht 50 m, starker Wind, Nieselregen, deshalb Rückfahrt Richtung Soria.

Ein kleiner aber einsamer Berg zwischen dem Tal von Mogan und von Soria. Keine Schwierigkeiten, den Weg zu finden und zu begehen, wir bauten wieder zu der Beschreibung von Rother eine Variante ein.

Tourenbeginn ist eigentlich an der Rampe, die von der Straße wegleitet. Auf dem Weg, unter einer Stromleitung hindurch und etwas fallend einfach auf die Nordseite des Berges. Auf 1150 m kommt man zu einer Abzweigung, wir gingen nach links (von rechts her ist der Rückweg) zuerst zu dem schönen Aussichtsplatz mit Mauerresten eines altkanarischen Opferplatzes, schöne Sicht zu verschiedenen Stauseen.

Weiter die Ostseite querend auf den höchsten Punkt, 1225 m.

Steindauben weisen den Abstiegsweg auf der gegenüberliegenden Bergseite, der Weg ist deutlich zu erkennen. Bei einem gewaltigen Felsabbruch mit großem Steinmann hat man eine wunderschöne Sicht nach Mogan runter.

Nun zurück, zur Abzweigung und auf dem Anstiegsweg zum Auto.

Allgemeine Anmerkungen zu unseren Wanderung und Bergtouren auf Gran Canaria:

Wir hielten uns im empfehlenswerten (Luxus-) Hotel Cordial in Playa de Mogan auf und bedachten dabei nicht, dass bis ins Inselzentrum eine Anfahrt von 40 bis 50 km unumgänglich ist. Eigentlich nicht viel, aber eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit als 40 km/h war wegen 1000 Kurven nicht zu schaffen. Wer dies nicht will, nimmt ein Zimmer in oder rund um Tejeda. Doch nach einem Tag im Gebirge ist ein Bad im Meer einfach himmlisch! Natürlich ist ein Leihwagen unverzichtbar, aber einer in der Golfklasse kostete für 2 Wochen ab/bis Flughaufen nur gut 200 Euro.

Playa de Mogan ist das Gegenteil der üblichen Urlaubsdestinationen Gran Canarias: Keine Hochhäuser, Hotel in einem blühenden Palmengarten, ein Fischerdorf mit einer vorgelagerten kleinen Feriensiedlung, Klein Venedig genannt, sehenswert!

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