Unsere heutige Tour lautet: "Lieber Lebkuchen als ein toter Keks"
Wo könnte das sein?
Richtig, wir sind mal wieder in Stolberg im Südharz. Ein bezaubernder kleiner Fachwerkort im östlichen Südharz.
Hier gibt es Friwi - vielleicht das Pendant in den neuen Bundesländern zu den Nürnberger Lebkuchen, denn auch hier werden Kekse und Lebkuchen hergestellt. Sogar ein Café und einen Werksverkauf von Friwi gibt es hier.
Hinzu kommt, dass genau an diesem Wochenende ein kleiner Weihnachtsmarkt in Stolberg ist, den wir im Anschluss an die Wanderung besuchen können.
Somit ist eine weitere Wanderung, die uns zu einem Weihnachtmarkt führt.
Wo?
-
Parkplatz
ehemaliger Bahnhof06536 Südharz OT Stolberg
Anforderungen?
- mittelschwere Tour (2 Stiefel)
- Kondition kann nicht verkehrt sein
- Jeder wandert auf eigene Gefahr!
- ca. 14 km und ca. 420 Höhenmeter
- Trittsicherheit (kann nie schaden)
- Schwindelfreiheit (kann nie schaden)
- gleichmäßig, situativ angepasst mit Zeit zum Schauen und dennoch zügig und bedacht werden wir diese Aufgabe meistern
Hinweis:
- Zwei Stempel der Harzer Wandernadel sind machbar.
- Für Südharzer diesmal sehr gut erreichbar.
- Für alle Weihnachtsfreaks ein Muss.
Was erwartet uns?
- Ein bezaubernder kleiner Fachwerkort im östlichen Südharz.
- Zickzackweg
- Lutherbuche
- Töllebank
- Weihnachtsmarkt
- Friwi
- Naturresort Schindelbruch
- Straße der Lieder
- Josephshöhe mit dem Josephskreuz auf dem Auerberg
Es heißt, dass es das größte eiserne Doppelkreuz der Welt ist und mit seiner Konstruktion dem Eifelturm in Paris nachempfunden ist. - Turmstieg
- Schweineberg
- Freizeitbad Thyragrotte
Was ist zu beachten?
- Festes Schuhwerk
- Wanderstöcke (wer mag)
- Der Witterung angepasste Kleidung.
- Der Bergschirm von Göbel für alle Fälle.
- Ein Hut oder sonst. Kopfbedeckung
- Rucksackverpflegung und genügend zu trinken (Erste richtige Pause i.d.R. nach ca. der Hälfte der Strecke.)
Nun zur Wanderung:
Wir sind recht früh in Stolberg so um 9:15 Uhr gestartet. Das war auch gut so, denn dadurch konnten wir noch bequem beim ehemaligen Bahnhof parken. Dadurch, dass nur an diesem Wochenende Weihnachtsmarkt in Stolberg war, wurde es im Laufe des Tages recht eng mit Parkplätzen.
Das Wetter war durekt vom Start an nicht optimal. Es regnete relativ stark, wurde dann aber schon bald besser und nachmittags gab es sogar Sonnenschein. Vom ehemaligen Bahnhof aus wanderten wir in dem noch menschenleeren Stolberg hoch vorbei am Friwi Werk, am Friwi Cafe bis hin zum Markt. Eine kleine Krippenausstellung war schon offen und so schauten wir schon mal rein. Die ersten Buden des Weihnachtsmarktes wurden langsam geöffnet.
Vom Markt gingen wir nun ein Stück in der Niedergasse zurück und bogen nach rechts in die Strubengasse und querten die Lude. Ein schmaler und relativ steiler und stufiger Pfad führte uns hinauf zur Lutherbuche mit der Stempelstelle 216 der Harzer Wandernadel. Von hier aus hatten wir eine tolle Sicht auf Stolberg und das teilweise renovierte Schloss.
Der Obere Bandweg führte uns nach rechts (gerade aus hinauf gab es den Otto-Landmann-Weg) zur Töllebank. Von hier aus ging es recht steil hinab über den stufigen Zickzackweg zum Klingelbrunnen. Wir queren die Lude und in linker Richtung erreichen wir die Rittergasse mit Sonjas Café (Rittergasse 38). Hier kehren wir nach unserer Wanderung ein, um dort Kaffee und Tee und Torte zu genießen. Es ist ein ganz besonderes Café mit Verkauf von verschiedensten Dingen. Das Café muss man mal gesehen haben, da es eine ganz besondere Einrichtung hat und in einem Anbau endet. Alles ist voll mit den verschiedensten Gegenständen und es ist irre warm dort. Heute war aufgrund des Weihnachtsmarktes irre viel los hier.
Die Rittergasse führt uns zum Markt mit dem Weihnachtsmarkt. Am Rathaus entlang führt eine Treppe hinauf zur St. Martin Kirche. Oben angekommen wandern wir nach rechts weiter hinab zur Straße "Am Markt" und weiter zur Straße "Neustadt" (parallel zur Töpfergasse). Im Zechental biegen wir halblinks ab auf die Alte Auerbergstraße, die uns hinauf führt zu Schneiders Born und weiter zur Kreuzung "Sieben Wege" mit einer kleinen Schutzhütte.
Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und das Wetter bessert sich. Etwas Schnee ist trotz Plusgraden vorhanden und durch den Regen sind streckenweise die Wege heute relativ stark aufgeweicht. Hier bei den Sieben Wegen hätten wir nach links auf den Straßberger Stadtweg abbiegen sollen, um zur Hotelanlage Schindelbruch zu gelangen. Da wir nicht aufgepasst haben, wandern wir gerade auf der Alten Auerbergstraße weiter und verlassen diese nach einer Weile nach links hinab zum Schindelbruch. Wären wir gerade aus weiter gegangen, hätten wir die Straße der Lieder auf halber Höhe erreicht.
Der Weg links hinab zur Hotelanlage Schindelbruch ist ein Privatweg. Deshalb sollte man hier nicht gehen. Wir haben es zwar gemacht, um zur Hotelanlage Schindelbruch zu gelangen, es ist allerdings nicht zur Nachahmung empfohlen.
Wir umrrunden nun die riesige Hotelanlage und erreichen nach dem Passoieren des Parkplatzes die Straße der Lieder, die streckenweise noch mit Schnee bedeckt ist und teilweise auch etwas glatt ist. Es geht entlang an den einzelnen Liederstationen relativ steil hinauf. Wir queren nun die Alte Auerbergstraße und erreichen weiter oben die Straße zum Josephskreuz. Diese Teerstraße führt uns entlang des Auerberges (580 m) zur Josephshöhe (580 m) mit dem Josephskreuz mit der Stempelstelle 216 der Harzer Wandernadel.
Im Bergstübl kehren wir nun ein. Das Essen wie auch der Keo Tee war lecker.
Bergstüb'l am Josephskreuz
Inh. Kathrin Hohmann
06536 Südharz / OT Stolberg / Harz
Tel. : 034654 476
https://www.bergstuebl-josephskreuz.de
Nach dieser Stärkung wandern wir hinter dem Josephskreuz über den steilen und laubigen Turmstieg hinab zur Holzchaussee. Die breite Holzchaussee führt uns in rechter Richtung immer weiter hinab in Richtung Stolberg. Nach der Querung des Schwendaer Stadtweges verlassen wir nach einer Weile die Holzchaussee in rechter Richtung. Dieser Forstweg ist nicht ausgeschildert und macht einen recht aufgeweichten Eindruck. Dieser Forstweg ist anfangs relativ gerade, geht dann allerdings doch immer hinab - auch mal steiler vom Schweineberg hinab zum Schwendaer Stadtweg, den wir erneut queren, um weiter hinab zu wandern zur Thyrahöhe.
Hier wird gerade ein älteres Hotel mächtig erweitert und umgebaut. Für uns war jedoch nicht zu erkennen, was dort entstehen soll. In einem großen Bogen entlang der Thyrahöhe gelangen wir über einen steilen treppenartigen Weg hinab zum Freizeitbad Thyragrotte.
Wir queren nun das Thyratal mit der Thyra und erreichen wieder den großen Parkplatz beim ehemaligen Bahnhof, der nun randvoll ist.
Nachdem wir unsere Rucksäcke im Auto gelassen haben, gingen wir nun erneut in die Stadt hinein zum Weihnachtsmarkt und kehren in Sonjas Café in der Rittergasse 38 ein.
Auf dem Rückweg vom Café zur Ortsmitte schauen wir uns noch Vogl's Wildladen in der Rittergasse 11 an. Hier gibt es u.a. Wurstspezialitäten.
- http://harz-taverne.de
In der Zeitangabe zur Tour ist nur die Einkehr auf der Josephshöhe ethalten.
Weitere Links:
- https://www.friwi.de/
- http://www.weihnachtsmarkt-deutschland.de/weihnachtsmarkt-stolberg.html
- https://de.wikipedia.org/wiki/Josephskreuz
- https://www.stadt-stolberg.de/#aktuelles
- https://www.bergstuebl-josephskreuz.de/
- http://harz-taverne.de
Galerie du tour
Carte du tour et altitude
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Wir starten von Bad Harzburg aus über die B4 in Richtung Braunlage.
Hinter Braunlage geht es weiter über die B242 (Harzhochstraße) in Richtung Hasselfelde entlang von Sorge, durch Tanne und Trautenstein. Weiter geht es durch Stiege in Richtung Güntersberge. Kurz vorher biegen wir rechts ab nach Friedrichshöhe.
Weiter geht es durch Breitenstein in Richtung Stolberg. Wir fahren durch Stolberg hindurch und parken beim ehemaligen Bahnhof.
Für das NAVI:
ehemaliger Bahnhof
06536 Südharz OT Stolberg
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