Der Titel für Nichtbayern: Rund um den Rauschberg, von zuhause aus. Unser Weg führte grob angerissen von Waging über Inzell zur Rück-(Süd-)Seite des Rauschbergs, ein mit einer Seilbahn erschlossener Kalkberg im Chiemgau und zurück über Ruhpolding und Traunstein.

Start ist beliebig in Waging, der Track beginnt am Friedhof-PP. Es geht gleich steil am Eisstockplatz nach St. Leonhard rauf. Über kleine geteerte Sträßchen geht’s vorbei an Lauter ins Surtal und auf der anderen Seite gleich wieder rauf. Die nächste Strecke ist recht einsam, an Knappenfeld vorbei zu einem Bauernhof, jetzt Bogenschießanlage und Gastwirtschaft (Halleich), geöffnet Di.-So. 10 – 19 Uhr. Nach der Autobahnüberführung kurz auf einem Radweg und dann Auffahrt zum Ferienpark Vorauf/Feichten. Weiter geht’s auf dem Soleleitungsweg nach Inzell, an dem Weiler Wien vorbei.

Ca. 1,2 km nach dem Inzeller Eisstadion besteht die Möglichkeit, kurz auf der B 305 am Gletschergarten vorbei Richtung Weißbach runterzufahren. Die schönere und aufgezeichnete Möglichkeit ist jedoch wieder der Soleleitungsweg, der allerdings im Bereich der Himmelsleiter recht steil und grobschottrig ist, es heißt hier für Unsichere „Radfahrer absteigen“.

Nun schließt die Auffahrt zur Reiteralm an. Sie ist ausgeschildert. Die Alm, ein ruhiges Plätzchen in einer Lichtung, ist Mo. Und Fr. geschlossen. Nach Einkehr (oder Brotzeit mit selbst Mitgebrachtem) geht’s weiter, zuerst kurz steil nach oben, dann lange Zwischenabfahrt, bis es endlich über die Schwarzachenalm ins Ruhpoldinger Becken runtergeht. Stärkung wie immer bei der Bäckerei Schuhbeck am Kreisverkehr, dann am Schloss vorbei an der Traun entlang über Traunstein und dem „Ewigkeitssteg“ auf ausgeschilderter Radroute nach Waging.

Mein Garmin zeichnete eine Distanz von 81 km, eine Sattelzeit von 5 ¼ Std. und einen Gesamtanstieg von gut 1300 Hm auf.

Es ist eine Rundtour und kann deshalb überall, hier in Waging, aber auch in Inzell, ruhpolding oder Traunstein begonnen werden. Alle Orte sind über die BAB A 8 sehr gut erreichbar.

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