Wandern: Wanderung - Dreimal „Kies“ mit Kies gemacht (Tour 176790)

Deutschland / Nordrhein-Westfalen

TrackRank

Technical data

Longueur9,3 km Altimètre0 m Way down0 m Durée03:30 h:m Date30.06.2021

Evaluations Author Paysage Aspect amusement Condition Technique

Statistiques

149 Vues Evaluations 1 Téléchargement Moyenne

Rate

Feuille de tours
Arrivée
Téléchargements

Route: Dreimal „Kies“ mit Kies gemacht

Die Rundwanderung führt an drei Kiesgruben entlang und quert dabei die beiden Bäche „Giesbach“ und „Kurtenwaldbach“. Gewandert wird von Rath/Heumar aus in die Wahner Heide zu den drei sogenannten Pionierbecken. Dort wurde mit Kiesabbau „Geld“, „Kohle“, „Kies“ gemacht. Die Pionierbecken 1, 2, und 3 wurden als Übungsgelände für Pioniere ausgegeben, um dadurch den Nutzungsvertrag unterlaufend das rein der militärischen Nutzung zugewiesene Gebiet mit der Kiesgewinnung auch wirtschaftlich nutzen zu können.

Die Rundwanderung führt zunächst an einer ehemaligen Gleisstrecke vorbei und vor der Abbiegung in den Rennweg am ehemaligen Panzerverladebahnhof, denn immerhin war die Wahner Heide fast 200 Jahre lang militärisches Übungsgelände – zum Schluss unter der Leitung der Belgier für NATO-Verbände.

Abschnitte der Route bieten Wald und andere nähern sich dem typischen Heidebild an. Als typische Heide gilt hierzulande ein Landschaftsbild ähnlich dem der Lüneburger Heide. Generell bezeichnet Heide ein Gebiet, das der Nutzung aller offen steht und so wurden in die Waldgebiete zwischen der Ackerflur am Rhein und dem Anstieg zum Bergischen Land das Vieh zur Weide hineingetrieben, dem Wald für die Stallstreu Laub entnommen und auch Humusboden abgeschält, um Felder zu düngen. Das führte zur Verarmung der Böden und abschnittsweise zu dem ehr typisch heidigen Bild eines Bewuchses mit Erika, Ginster und Wachholder. Üppigen Baumbestand – Wald also – gab es dort, wo die waldschädlichen Aktivitäten gering waren.