Hier die Vorstellung eines unüblichen Weges auf den Eisenberg, ein kleiner Berg über Ruhpolding. Start – Ziel ist in Laubau. Der überwiegende Teil dieses Weges ist nicht ausgeschildert oder markiert, das geübte Auge eines erfahrenen Bergsteigers ist trotz Track nötig! Sicht vom Gipfel besonders gut zu den Nachbarbergen des Chiemgaus (Hochfelln, Hochgern, Sonntagshorn usw.) aber auch bis zu den Kitzbüheler Gipfeln und Loferer- und Leoganger Steinbergen.

Los geht’s in Laubau. Wir parkten auf dem Gelände des Forstes, der PP am Holzknechtmuseum ist daneben. Zuerst geht’s an der Forstschule vorbei, kurze Zeit später weist ein blauer Pfeil nach rechts rauf. Der folgende Weg ist teilweise völlig eingewachsen. Die Abzweigung 01 ist wichtig.

Nach knapp einer Stunde etwa bei Hohe 1040 m heißt es aufpassen. Mehr links haltend geht’s direkt zum Unternberg rauf, wir gingen einem roten Pfeil nach, der uns leicht fallend den Weg um den halben Berg herum zum Normalweg (Forststraße) leitete. Auf ihr zum sogenannten Gschwendtboden und oberhalb den Fußweg entlang zum Sattel bei der Bergwachthütte. Nun steil nach rechts rauf zum Gipfel des Eisenberges.

Abstieg zunächst die ersten 150 Hm wie Aufstieg, dann aber rechts die Forststraße ca. 250 m folgen. Ein Wegweiser leitet nach links runter. Dieser Weg führt wieder zu einer weiteren Forststraße, auf ihr runter bis kurz vor einem großen Forsthaus. In der Nähe des Brunnens geht’s links auf kleinem Forststeig leicht fallend zurück nach Laubau.

Mein Garmin zeichnete eine Wegstrecke von gut 12 km, eine reine Gehzeit von 4 Stunden und einen Höhenunterschied von ca. 950 m auf. Anzumerken ist, dass das Gerät kurz vor dem Ziel, aus welchem Grund auch immer, abschaltete.

Die Bezeichnung „Rundweg“ ist möglicherweise etwas irrenführend, denn stellenweise ist absolute Trittsicherheit erforderlich. Ein Fehltritt und damit ein Sturz könnte weit unterhalb des Wegs enden.

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