Leichte Wanderung mit knackigem Start, gut um sich an die doch etwas dünnere Luft auf der Seiser Alm zu gewöhnen. Mit den Hexenbänken und der zugehörigen Legende (kann man nach dem Anstieg lesen) ist die Tour auch bestens für Kinder geeignet - die meist weit einsehbaren Wege bieten den Kids genug Raum zum rumtollen ohne das man ständig Angst haben muss.
Bei gutem Wetter bieten sich traumhafte Aussichten auf die Seiser Alm, alle "wichtigen" Gipfel der Region und auf halber Strecke liegt uns das Grödner Tal zu Füssen - traumhaft.
Die Puflatschumrundung ist auf der gesamten Strecke relativ gut beschildert und markiert, der Weg hat die Nummern 14, 14A, 24 und 12B, leichter ist es der Beschilderung "Puflatschumrundung" zu folgen.
Von der Berstation der Seiser-Alm-Bahn aus folgen wir zunächst dem Fahrweg nach links. Wer den Aufstieg zur Bergstation Puflatsch scheut kann nach ca. 50m rechts, über den grossen Parkplatz, zum Sessellift abbiegen (14B).
Der Fahrweg schlängelt sich an einem Hotel und einem Skilift vorbei, bald darauf biegen wir an einer Hinweistafel (Öffnungszeiten und Speisekarten der lokalen Hütten) nach rechts auf einen schmalen Pfad in den Berg ein.
Der Weg führt uns meisst auf freiem Gelände steil bergan zur Bergstation Puflatsch. (40 min)
Hier können wir auf einer Art Obelisk die Legende der Hexen in 3 Sprachen nachlesen.
Ohne Rast geht es weiter, nach rechts - ca. 200m zum Aussichtspunkt. (5 min)
Die dortige Metallplattform sollte bei schlechtem Wetter besser nicht betreten werden (Blitzschlag - Lebensgefahr) bietet aber eine tolle Beschreibung zum umliegenden Panorama. Die weitläufige Freiluftbühne die wir schon auf dem Weg hierhin gesehen haben wird oft mit den legendären Hexenbänken verwechselt, die kommen erst noch :)
Vom Aussichtspunkt folgen wir dem schmalen Weg der uns leicht rechts von der Puflatsch Bergstation mitten auf die Alpe führt. Von hier aus geht es wieder über breite aber glücklicherweise nicht asphaltierte Fahrwege, immer der Beschilderung Puflatschumrundung folgend, quer über die Alpe zum Fillen Kreuz. (30 min)
Hier bietet sich uns ein traumhafter Blick auf das zu unseren Füssen liegende Grödner Tal. Ein guter Platz für eine ausgedehnte Rast. Wer ganz mutig ist steigt mal aus dem "umzäunten" Bereich ein paar Meter in den Steig nach Pufes. Aber das Umkehren nicht vergessen !
Frisch erholt folgen wir weiter dem Weg, jetzt wieder westwärts, immer am Abhang entlang und erreichen bald die Hexenbänke (15 min). Hier gehören Kinder aber definitiv an die "kurze Leine" - allzugross ist die Versuchung bis zum Abhang vorzugehen.
Dem Weg weiter folgend erreichen wir bald die, etwas geschützt in eim Taleinschnitt liegende, Arnikahütte (20 min).
Wer noch auf dem Puflatsch einkehren möchte dem sei die Arnikahütte ans Herz gelegt, die noch vor uns liegende Puflatschhütte erinnerte uns (leider) stark an Bustourismus - alleine ist man hier ja sowieso kaum aber alles hat seine Grenzen.
Von der Arnikahütte aus geht es nochmals leicht bergan auf die letzte Etappe, wieder teilweise am Abhang entlang, bald aber über Almwiesen an der Puflatschhütte vorbei (30 min).
Nun geht es wieder auf befestigtem Fahrweg zurück zur Bergstation der Seiser-Alm-Bahn in Kompatsch (20 min). Alternativ kann der Abstieg von der Puflatschhütte aus auch teilweise auf einem angenehmeren Weg rechts, parallel der Strasse erfolgen, den wir leider erst von unten aus entdeckten.
Galerie du tour
Carte du tour et altitude
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Von Bozen folgt man der alten Brennerstrasse bis in der kleinen Ortschaft Blumau die Abzweigung nach Völs am Schlern rechts in den Berg führt. (Vorsicht: die Abfahrt befindet sich seit ein paar Jahren in einem kleinen Tunnel, die linke Spur führt nach Völs, die rechte zurück auf die alte Brennerstrasse - als es hier noch eine normale T-Kreuzung gab hat es täglich mehrfach "gekracht".)
Über Völs am Schlern geht es weiter geradeaus in Richtung Seis.
Nun kommt es einerseits auf die persönlichen Vorlieben und andererseits auf die Uhrzeit an:
- Umweltbewusste und Spätaufsteher biegen noch vor Seis nach rechts zur "Seiser Alm Bahn" ab, parken auf dem grosszügigen Parkplatz, und nutzen die Panoramabahn. (der Fahrpreis hat sich allerdings "gewaschen" - wohl dem der/die von den Gastgebern Freikarten bekommen hat)
- Wenn man früh genug dran ist (vor 9 Uhr) ist die Fahrt mit dem Auto nach Kompatsch noch gestattet. In diesem Fall folgt man weiter der Strasse über Seis in Richtung Kastelruth bis rechts die Abzweigung zur Seiser Alm kommt (nicht zu übersehen, riesige Hinweistafeln mit Ampelanlage wegen der regelmässigen Sperrung).
Hier abbiegen und oben in Kompatsch einen Parkplatz suchen.
- In der Hauptsaison fährt auch ein Bus bis auf die Alm.
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