Streckenpunkte:
Startplatz Rathaus Frankfurt (Oder) - Grenzbrücke - Slubice - Großer Basar - Stadion Slubice - Kleiststein - Hühnerfliessbrücke - Nowe Biskupice - Gajec - Rzepin - Tarnawa Rzepinska - Boczow - Lubin - Jerzmanice - Naturlehrpfad - Reppener Heide - Zielony Bor - Rybocice - Swiecko - Gedenkstätte Schwetig - Slubice - Frankfurt (Oder)
Die Orientierung auf den ersten Kilometern kann die gelb-weiße Markierung für den Fernwanderweg E-11 an den Bäumen erleichtert.
Der Kleiststein am Rande von Slubice verweist auf eine Schlacht vom 12.08.1759, bei der das preussische Heer eine große Schlacht verlor.
Rzepin (dt.: Reppen): An der Kreuzung von Handelsstraßen am Flüsschen Ilanka (dt. Eilang) gab es schon während der Bronzezeit sowie in slawischer Zeit eine Siedlung. Die Anlage der deutschen Stadt in rechteckiger Form erfolgte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im Jahr 1282 wurde sie als "Ausstellungsort" bezeichnet. Im 18. und 19. Jahrhundert war das Tuchmacherhandwerk von Bedeutung, vorher die Bierbrauerei. Später entstanden Fabriken für Stärkemittel, Maschinen und Knöpfe. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde durch den Ausbau des Straßennetzes und die Entstehung der Eisenbahnlinien von Frankfurt (Oder) nach Posen, von Stettin nach Glogau sowie durch die Nebenbahn nach Meseritz über Drossen stark gefördert. In der deutschen Zeit hatte die Stadt fast 6.500 Einwohner, heute leben dort etwa die gleiche Anzahl polnischer Menschen.
Boczow (dt. Bottschow) wurde bereits 1329 urkundlich erwähnt. Es gibt dort einen großen an den Ort grenzenden See, verwilderte Parkanlagen, einen Burgwall, die Kirche von 1874, Geschäfte und das gastliche Motel & Restaurant "u Olka".
Lubin (dt. Wildenhagen): Das Dorf wurde im Januar 1945 bekannt durch die "Nacht von Wildenhagen".
Am Dorf Swiecko Richtung Autobahnbrücke sehen wir rechts die Gedenkstätte "NS-Arbeitslager Schwetig". Hier standen früher Gefangenenbaracken. Heute wird das Gelände von Pappeln umrahmt.
Am südlichen Ortseingang von Slubice umgibt ein massiver Zaun den alten jüdischen Friedhof, der erstmals 1399 urkundlich erwähnt wurde. Heute zeugen noch Grabsteine von der Existenz.
Auf dem großen Slubicer Basar findet der Radfahrer einige Imbiss-Angebote.
- Slubice: www.slubice.pl
- Motel-Restaurant Boczow: www.moteluolka.pl/
Deutschsprachiger Notruf für Touristen:
Vom 1. Juni bis 30. September gibt es in Polen einen deutschsprachigen Telefonnotruf für Touristen, die etwa Dokumente verloren haben, medizinische Hilfe benötigen, eine Autopanne oder andere Probleme haben. Die Festnetznummer 0048 222 787 777 und die Handy-Hotline 0048 608 599 999 sind - außer an Feiertagen - täglich von 08 bis 22 Uhr erreichbar. Für den Service werden nur die Tarife des jeweiligen Anbieters fällig, die Beratung selbst ist kostenlos!
Unbedingt mitnehmen: Ausweis, Handy, Radkarte, Regenjacke, Ersatzschlauch, Mineralwasser, Proviant.
Further information at
http://www.rotofo.de/radGalerie du tour
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