Streckenpunkte:
Rathaus Frankfurt (Oder) - Oderbrücke - Slubice - Südlicher Oderdeichweg - Großer Basar - Golfplatz - Kleiststein (www.kunowice1759.pl/) - Stare Biskupice (Bischofsee) - Sulow - Drzensko - Rzepin - Gajec - Nowe Biskupice - Kleiststein - Großer Basar Slubice - Oderbrücke - Frankfurt (Oder)
Rzepin (dt. Reppen): Der Ortsname Reppen ist wahrscheinlich von der slawischen Bezeichnung für den Rettich, die Rübe oder den Fisch abgeleitet worden. Aber vielleicht geht er auch auf die Mitbegründung des Ortes durch Siedler aus Ruppin zurück. An der Kreuzung von Handelsstraßen am Flüsschen Ilanka (dt. Eilang) gab es schon während der Bronzezeit sowie in slawischer Zeit eine Siedlung. Die Anlage der deutschen Stadt in rechteckiger Form erfolgte in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Im Jahr 1282 wurde sie als "Ausstellungsort" bezeichnet. Die Stadt hatte häufig unter Belagerungen zu leiden, beispielsweise durch Hans von Sagan im Jahr 1476. Auch von Feuersbrünsten und Heuschreckenplagen blieb sie nicht verschont. Die verschiedenen Kriege zeigten ihre Wirkung, angefangen beim Siebenjährigen und Dreißigjährigen Krieg bis zum 20. Jahrhundert. Im 18. und 19. Jahrhundert war das Tuchmacherhandwerk von Bedeutung, vorher die Bierbrauerei. Später entstanden Fabriken für Stärkemittel, Maschinen und Knöpfe. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde durch den Ausbau des Straßennetzes und die Entstehung der Eisenbahnlinien von Frankfurt (Oder) nach Posen, von Stettin nach Glogau sowie durch die Nebenbahn nach Meseritz über Drossen stark gefördert. Im Jahr 1904 zog die Kreisverwaltung Weststernberg von Drossen (pl. Osno) nach Reppen um. In der deutschen Zeit hatte die Stadt fast 6.500 Einwohner, heute leben dort etwa die gleiche Anzahl polnischer Menschen. Nach wie vor sind Land- und Forstwirtschaft von Bedeutung. In jüngerer Zeit verstärkte sich das Dienstleistungswesen, so dass sich der Aufenthalt für Touristen und Geschäftsreisende einfacher und angenehmer gestalten lässt. Den Hirsch aus dem Stadtwappen findet man heute als Bronze-Standbild im Stadtzentrum vor dem Rzepiner Krankenhaus. Er verweist auf den Wald- und Wildreichtum in der Umgebung der kleinen Stadt.
Frankfurt-Tourismusverein: www.frankfurt-oder-tourist.de/
Stadt Rzepin: www.rzepin.pl/
Land Lebus: www.ziemialubuska.pl/
Ranch Drzecin: www.ranchodrzecin.pl
Deutschsprachiger Notruf für Touristen:
Vom 1. Juni bis 30. September gibt es in Polen einen deutschsprachigen Telefonnotruf für Touristen, die etwa Dokumente verloren haben, medizinische Hilfe benötigen, eine Autopanne oder andere Probleme haben. Die Festnetznummer 0048 222 787 777 und die Handy-Hotline 0048 608 599 999 sind - außer an Feiertagen - täglich von 08 bis 22 Uhr erreichbar. Für den Service werden nur die Tarife des jeweiligen Anbieters fällig, die Beratung selbst ist kostenlos!
Unbedingt mitnehmen: Ausweis, Handy, Radkarte, Regenjacke, Ersatzschlauch, Mineralwasser, Proviant.
Further information at
http://www.rotofo.de/radGalerie du tour
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