Wir starten am Sportplatz vom Merklingen (Parkplatz bei den Tennisplätzen). Es geht dann Richtung Westen duch das Industriegebiet und weiter am Zollhäusle vorbei Richtung Heimsheim. Auf der Anhöhe haben wir einen herrlichen Blick zurück nach Merklingen und Weil der Stadt. Wenn wir nach vorne blicken, sehen wir Heimsheim mit dem Schleglerschloß. Wir durchschreiten eine Talsenke, nach der wir dann wieder leicht aufsteigen Richtung "Kätterleseiche". Dort genießen wir die Ruhe und denken an die Geschichte mit dem "Hoi Hoi".

Sage des "Hoi hoi":
Bezüglich des Hoi Hoi handelt es sich um eine Sage nach Waldschütz Müller aus Heimsheim
aus dem Heimatbuch für den Bezirk Leonberg von 1924: "Zwischen Merklingen und Heimsheim ist der Kugelbeerwald. Dort stand am Weg nach Malmsheim früher die Käterleseiche ((Inzwischen gibt es wieder eine Eiche, die ca. 80 Jahre alt ist). Da wandelt bei Nacht ein Geist, der ruft: Hoi hoi. So ruft man, wenn man einen Unfall verhindern will. Der aber so ruft, ist der Schatten eines Mönchs. Er büßt den größten Fehler seines Lebens, denn er hat falsch geschworen. Zur Strafe muss er geistweis gehen und die Leute in die Irre führen. Der Wald in dem er so ruft, ist jetzt Merklinger Gemarkung. Früher gehörte er zu Heimsheim. Man erlaubte den Merklingern, dass sie Laub und Holz dort sammelten. Bald machten sie ein Recht daraus. Da wehrten sich die Heimsheimer. Beide Gemeinden hielten einen Gerichtstag auf dem Platz. Die Merklinger brachten einen alten Mönch von dem Herrenalber Klosterhof mit als Zeugen. Der hob drei Finger auf und schwor: So gewiss ich den Schöpfer über meinem Haupt habe, so gewiss habe ich Merklinger Erde unter meinen Füßen. Das entschied den Rechtsstreit. Der Mönch aber hatte unter seiner Kapuze einen Schöpflöffel verborgen und in seine Schuhe hatte er etwas Merklinger Erde gestreut."

Zurück geht es dann wieder über den Waldweg nach Merklingen.
In der Ortsmitte kann man noch die historische Kirchenburg mit dem Rathaus besichtigen.