Anfahrtsbeschreibung:
Molveno liegt westlich von Trento hinter dem Rücken der Paganella und unter der Ostflanke der Brenta-Gruppe. Zu erreichen ist es am einfachsten per Auto über die Brennerautobahn, Ausfahrt Trento Nord. Dann über San Michele und Mezzolombardo und schließlich viele Serpentinen via wahlweise Fai oder (gefühlt) etwas weniger Serpentinen über Spormaggiore nach Andalo und weiter nach Molveno.
Alternativ ist eine Anfahrt von Süden her über die Ausfahrt Trento und weiter Ponte Arche und San Lorenzo in Banale möglich.
Von Trento aus empfielt mein TomTom als „schnellsten“ Weg den über Vezzano und Ranzo. Ab Ranzo ist diese Straße jedoch bis zur S421 nicht geteert und teilweise  in einem Zustand, dem ich einem normalen Auto nicht unnötig zumuten würde. Stolze Besitzer von Allradfahrzeugen könnten dort aber mal zeigen was in ihnen und ihren Autos steckt.
In Molveno einen Parkplatz zu finden ist nicht schwer. Einige Plätze gibt es an der Brücke zwischen den  beiden Seen. Einen größeren Parkplatz bietet die Touristeninfo am See. Außerdem steht ein großer Ausweichparkplatz zur Verfügung.
Grundsätzlich ist Molveno auch per Bus zu erreichen. Wie jedoch genau und ob Räder transportiert werden, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Hinweise zum Mountainbiking in der Region:
Im Molveno an der Touristeninformation (Piazza Marconi) wird für €1,50 (Stand 2010) ein kleiner MTB-Führer mit verschiedenen Routen und einer Karte verkauft, der eine ganze Reihe von Tourenvorschlägen enthält. Die Beschilderung der Tourenvorschläge konnte ich nicht nachvollziehen, ebenso wie ich keine der angeblich verfügbaren GPS-Daten laden konnte.  Meine hier eingestellten Touren habe ich mittels dieses Führers geplant.  Bei Bedarf lassen sich meine Tracks daher gut mit den Tourenvorschlägen kombinieren und variieren.
In diesem Führer werden außerdem Schilder abgebildet, die für Fahrräder erlaubte Wege kennzeichnen sollten. Derartige Schilder habe ich in der Region nicht gesehen. Trotz einiger Versuche ist es mir daher nicht gelungen, die lokalen Regelungen zur Nutzung der Straßen und Wege zu verstehen. Da einige der vorgeschlagenen Touren auf Wegen führen, die explizite Verbotsschilder aufweisen, scheint das Ganze auch nicht so eng gesehen zu werden. Auf Strecken, die im Einzugsbereich der Bergbahnen stehen ist speziell während deren Betriebszeiten mit vielen Wanderern zu rechnen. Es empfiehlt sich solche Routen eher früh morgens oder erst am Abend zu befahren.
Die Bergbahnen in Molveno und Andalo bieten die Mitnahme von Fahrrädern an, die die beschriebenen Touren deutlich vereinfachen. Zumindest in Molveno hat die Bahn eine Mittagspause, was für die Planungen berücksichtigt werden sollte.

Molveno:
Molveno bietet eine große Anzahl von Hotels, Apartments und einen herrlich am See gelegenen und sehr komfortabel ausgestatteten Campingplatz. Durch die größere Höhe sind das Klima und die Wassertemperatur deutlich frischer als am nahen Gardasee.