Diese Tour habe ich wegen Ihrem Höhepunkt als Märchentour bezeichnet, dazu aber später mehr.

Gestartet wird auf dem Parkplatz bei Caselle. Es geht dgleich anständig die Straße hoch nach Banzena, über Moscaio und Giona di sotto. Bevor es weiter geht nach Giona di sopra empfehle ich die kleine Kapelle am Ausgang von Giona di sotto eine kleine  Besuch abzustatten. Solche kleinen Kapellen findet man häufig am Wegesrand und für eine kurze Pause sind sie der richtig Platz.

Die Ruinen von Giona di sopra erreicht man über eine zugewucherte alte Straße mir alten Pinienbäumen links und rechts. Die zerfallen Gebäude sind nichts ausgewöhnliches, aber bei der außergewöhnlichen Lage frage ich mich immer, warum hier keiner wohnt. Hinter den Häusern geht es in den Wald und über verschlungene Pfade muss man sich den Weg nach Gressa suchen und nachdem man sich mehrmals verfahren hat und fast gar nicht mehr weiß wo man ist, taucht plötzlich der markante Turm von Gressa auf und man macht ein kleine Abfahrt dorthin.

Der Turm scheint, je näher man ihm kommt, immer unscheinbarer und dann stellt man fest, das der Turm von einer Mauer umgeben ist und ein altes Holztor den Weg versperrt. Gerade aber dies Abgeschiedenheit und Verschlossheit geben den Turm sein Geheimnis. Mein erster Gedanke war, dass hier das Märchen von Rapunzel entstanden sein muss. Jedenfalls für mich scheint hier alles nach den Vorgaben der Gebrüder Grimm gebaut worden zu sein.

Von Gressa gehts über Asphalt in Richtung Bibbiena, an der großen Straße biegt man dann nach rechts ab um wieder nach Caselle zu gelangen. In den Restaurant direkt an der Kreuzung kann man gut einkehren und das Märchen weiterspinnen.

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