Vom Startpunkt aus führt der Wanderweg am Hundeplatz vorbei über freies Feld in den Wald. Parallel zur Autobahn A5 führt der Weg eben weiter. Nach einer kurzen Strecke geht es links hoch zum Aussichtsturm auf dem Winterstein. Weitere 3 Km erreicht man den Steinkopf, der höchste Punkt der Wanderung.
Auf dem Gipfel befindet sich ein 108 Meter hoher Fernmeldeturm (Typenturm), der bei gutem Wetter von Frankfurt über die Wetterau bis zum Vogelsberg zu sehen ist. Es handelt sich dabei um eine Richt- und Mobilfunkanlage. Weiter führt der Wanderweg hinunter zur Kapersburg.
Das Kastell Kapersburg wurde vermutlich in trajanischer Zeit, also ab 98, vielleicht aber auch erst um 130, angelegt. Vorläufer war möglicherweise das Kleinkastell Ockstädter Wald. Auch das Ende der Anlage ist nicht sicher greifbar. Um die Mitte des 3. Jahrhunderts wurde vermutlich ein Teil der Besatzung abgezogen, da für diese Zeit ein Rückbau der Kastellanlagen nachweisbar ist: Die verbliebene Besatzung zog sich auf das nordöstliche Viertel der Anlage um das Getreidelager zurück, die äußere Wallanlage verfiel. An der Stelle der einstigen Halle der Principia entstand ein kleiner, quadratischer und beheizbarer Steinbau, vermutlich die Unterkunft des Centurios. Um den noch genutzten Abschnitt des Kastells abzuschließen, wurde eine Mauer zwischen diesem Steinbau und dem Nordtor gezogen. Sein Ende fand das Kastell in Zeit der innen- und außenpolitischen sowie wirtschaftlichen Krise des Imperiums um die Mitte des 3. Jahrhunderts (Limesfall). Spuren für eine gewaltsame Zerstörung lassen sich allerdings nicht nachweisen. Die Münzreihe weist als Schlussmünze einen Antoninian des Postumus auf, ein weiterer Antoninian des Gallienus (geprägt 255/56 n. Chr.) fand sich im nördlichen Turm des Osttores.
Von der Kapersburg geht es einem Militärgelände entlang und dann dem Wiesbachtal entlang in Richtung Hessberg. Nach Umrundung des Hessberges führt der Weg zuim Waldrand in Richtung Wehrheim. Über freies Feld am Friedhof vorbei geht es in die Innenstadt von Wehrheim. Am Rathaus vorbei zum Bürgerhaus.
Entlang dem Bizzenbachtal geht es am Schwimmbad vorbei hoch in den Wald.. Das Militärgelände links liegen lassend geht es weiter durch Wald und einem schnurgeraden Weg in Richtung Köppern. Nach einer knappen Stunde erreicht man den Ausgangspunkt der Wanderung.
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