Heute ist unsere längste Etappe. Daher versuchen wir früh zu starten. Allerdings regnets und die Motivation leidet ein bisschen. Aber im Windschutz ists trocken und wie immer ists dann gar nicht so schlimm, wenn man mal losgezogen ist. Im Wald hält sich der Regen sowieso in Grenzen und es regnet natürlich nicht den ganzen Tag.

Also, es geht los ein paar Meter auf der Straße und dann in den Wald. Heute sind einige Strecken auf Forstwegen. Wir sind ganz flott unterwegs. Zwischendrin gehts mal durch Lichtungen, die mit jungen Birken ziemlich zugewachsen sind. Zweimal suchen wir ein bisschen, bis wir den Weg weiter finden. 

Eine schöne Abwechslung ist die Hälsokälla bei Kyrkhult. Das Wasser ist sehr eisenhaltig, aber es ist eine schöne Stelle und eine mit historischem Hintergrund.

Leider ist der Windschutz auf der Karte nicht genau eingezeichnet und wir machen etwas vorher Brotzeit. Am Windschutz nehmen wir uns aber nochmal eine Auszeit. Dann kommt eine landschaftlich schöne Strecke bis zur Trasse der Hochspannungsleitung. Kurz darauf geht man hinunter zum Mörrumsån. 

Wir haben den Schlenker, den der Weg vorsieht abgekürzt und sind durch den Ort und über die Straßenbrücke gelaufen. Eigentlich führt der Blekingeleden weiter flußaufwärts drüber und dann auf der anderen Seite entlang.

Dann kommt leider ein Stück auf der Straße, das wir als anstrengend empfanden. Später zweigt der Weg wieder ins Gelände ab und dort ist es am Mörrumsån sehr schön. Wir erreichen den Windschutz und sind schon ziemlich müde. Leider gibts direkt dort keine Trinkwasserstelle und das Wasser des Flusses finden wir zu moorig, um es direkt zu trinken. Also laufe ich am Fluss weiter bis zur Brücke und auf der anderen Seite ins Dorf um um Trinkwasser zu bitten.    

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