Wesentliches Merkmal des Nahe- Felsen-Weges sind die atemberaubenden Ausblicke auf die Innenstadt Obersteins, die Burganlagen und Felsformationen entlang des tief eingeschnittenen Nahetals. Diese Ausblicke müssen zwar über zum Teil steile Auf- und Abstiege „erkämpft" werden, doch gibt es auch immer wieder flache, erholsame Abschnitte, die durch dichten Buchenhochwald verlaufen.
Der Ein- und Ausstieg in den Rundwanderweg kann an verschiedenen Stellen erfolgen, es bietet sich jedoch der Marktplatz (als Zuweg ausgeschildert) in Oberstein an. Von hier können wir nach dem Besuch eines der zahlreichen Cafés und Gaststätten oder des Museums Idar-Oberstein (1) über einen steilen Fußweg zunächst die überregional bekannte Felsenkirche erreichen und besichtigen. Über einige Serpentinen und durch dichten Wald gelangen wir im Anschluss zu den Burganlagen Schloss Oberstein und Burg Bosselstein hoch über der Altstadt von Oberstein.
Infos zum Nahe-Felsen-Weg
Länge: 9,4 km mit Zuwegung ab Marktplatz; 7,7 km Rundweg
Höhenmeter: 560
Dauer: 3,5 Stunden
Benötigte Kondition: mittelschwer bis schwierig
Aussichtspunke des Nahe-Felsen-Weg
Belohnt wird unsere Mühe des Aufstiegs mit einem phantastischen Ausblick auf die Innenstadt und die bewaldeten Höhen der „Preußischen Berge". Am nur wenige hundert Meter entfernten „Schlossweiher" laden uns eine Grillhütte und mehrere Bänke und Tische zu einer kleineren oder auch längeren Pause ein. Von hier aus nehmen wir für die Fortsetzung der Rundwanderung die Nordroute, da sie ohne steilere Wegeabschnitte wiederum im dichten Wald verläuft. Vorbei an zum Teil tief eingeschnittenen Bachtälern führt uns der Weg zum „Wendepunkt" der Route, einem weiteren Aussichtspunkt mit Blick ins Nahetal und die Stadtteile Nahbollenbach und Weierbach.
Landschaftlich schönster TeilAb diesem Punkt gelangen wir über einen langsam ins Tal hinunter führenden Wegeabschnitt zum landschaftlich schönsten Teil der Wanderung, dem NSG „Altenberg". Es erstreckt sich entlang eines Prallhangs der Nahe auf südexponierten Felshängen und ist bekannt für seine artenreichen Tier- und Pflanzengesellschaften. In den Felshängen brüten zahlreiche seltene Vögel wie Uhu, Dohlen, Zippammer und Turmfalke, die wir - mit etwas Geduld und einem guten Fernglas ausgestattet - von den hier aufgestellten Ruhebänken aus beobachten können.
Panoramablick ins NahetalInnerhalb des NSGs müssen wir wieder einige Höhenmeter überwinden. Kurz hinter dem Gipfelpunkt, wiederum verbunden mit einem wunderbaren Panoramablick, wandern wir nach einem kurzen, flachen Stück durch dichten Wald steil herunter ins Nahetal. Auch diesmal führt uns der Weg vorbei an Trockenhängen, wo man im Frühsommer zahlreiche Falterarten und andere wärmeliebende Tiere und Pflanzen beobachten kann, zum topographisch tiefsten Punkt der Wanderung am Stadtrand von Oberstein. Über ein zwar kurzes, aber steiles Wegstück erreichen wir den Gipfel des senkrecht ins Tal abfallenden „Homersfelsens". Von hier aus wandern wir das weitgehend eben verlaufende Teilstück zum Ausgangspunkt der Wanderung, den Burganlagen Oberstein und Bosselstein, zurück.
Gut zu WissenAnfahrt: A61 Ausfahrt Bad Kreuznach, Richtung B41 Idar-Oberstein Ausfahrt „Festhallenknoten", städtischem Parkleitsystem folgen.
Parken: Parkhaus „Austraße" und Parkhaus „Stadttheater", Parkplätze „Festhallenknoten" und „Austraße".
ÖPNV: Bahnhof Idar-Oberstein, weiter mit Stadtverkehr Linie 305 bis Museum Idar-Oberstein oder Fußweg 500 m.
GPS Start: 49°42'16" N 7°19'40" O (Tourist-Information in Idar-Oberstein)
Further information at
http://www.idar-oberstein-touristinfo.de/Galerie du tour
Carte du tour et altitude
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Anfahrt: A61 Ausfahrt Bad Kreuznach, Richtung B41 Idar-Oberstein Ausfahrt „Festhallenknoten", städtischem Parkleitsystem folgen.
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gebührenfreier Parkplatz
Geparkt haben wir allerdings 'am anderen Ende' auf dem kostenfreien Parkplatz eines Friedhofs auf der Straße 'Almerich', Breitengrad 49°46'42", Längengrad 7°20'9", da wir in der City Idar-Oberstein nur kostenpflichtigen Parkraum gefunden haben. Die Traumschleife ist nur wenige Meter vom Friedhof entfernt.