Startpunkt ist am Forsthaus Winterstein. Beim Römerturm am Gaulskopf treffen wir erstmals auf den Limes. Es handelt sich um eine1923 errichtete Rekonstruktion eines an gleicher Stelle verfallenen römischen Wachtturms. Nachdem wir uns gleich hinter dem Turm nach links wenden, folgen wir nun dem Limeswanderweg. Wegzeichen = stilisierter Wachtturm, schwarz auf weiß. Das Anwesen, das wir nach wenigen 100 m passieren, ist das Überbleibsel der ehemaligen Kaisergrube, ein Zeuge des nicht sehr ergiebigen Versuchs, Ende des 19. Jh. hier Bleierze zu fördern. 1901 wurde die Grube geschlossen. Es hatten jedoch auch die Römer schon ab 46 n. Chr. an diesem Ort mit Bergbau begonnen. Die Erdwälle, die man nun im Wald entdecken kann, sind teils der Kaisergrube geschuldet, zum Teil aber auch Reste eines zur röm. Limesanlage gehörenden Kleinkastells. Im weiteren Verlauf passieren wir die Ausgrabungsstätte des Kleinkastells Ockstädter Wald. Eine hölzerne Treppe führt abseits von unserem Track dort hin. Außer der Infotafel ist aber nicht viel davon zu erkennen. Wir folgen unserem Weg bis wir auf den hohen Zaun eines Militärgeländes stoßen. Hier ist nach wenigen Metern links und gleich wieder rechts das Römerkastell Kapersburg erreicht. Auf der rechten Seite die Grundmauern der Bäderanlage, auf der linken das eigentliche Kastell. Es gibt reichlich Informationen auf Schautafeln. Wir durchqueren die Anlage und wenden uns am Ostausgang nach links und bei nächster Gelegenheit nach rechts. Dem Forstweg mit dem Wegzeichen gelber Querstrich folgen wir bis zu einer Wegkreuzung, wo sich links ein kleiner Marien-Bildstock befindet. Hier biegen wir scharf nach links ab. Dem Forstweg folgen wir ca. 500 m und nehmen dann einen schmalen Pfad nach rechts steil zum Kuhberg hinauf (Wegzeichen K). Auf der Anhöhe angekommen, treffen wir auf die Kuhkopf-Schutzhütte. Bei schönem Wetter bietet sich hier eine Rast an.
Der weitere Weg folgt ab der Hütte dem Wegzeichen K, bis man auf eine breite Forststraße trifft. Ab hier ist bis zum Ende der Tour unser Wegzeichen die „Haarnadel“ (= liegendes U). Wir kommen am Fernmeldeturm auf dem Steinkopf vorbei und danach zum Aussichtsturm Winterstein. Der Turm bietet schöne Aussicht nach Norden (nördl. Wetterau und Gießener Land) sowie nach Osten (Wetterau und Vogelsberg). Weiter geht’s ein paar Stufen abwärts links um den Wintersteinfelsen herum zum Endpunkt der Tour am Forsthaus Winterstein. Heute ist dies ein Cafe-Restaurant, wo man die Wanderung bei einfachen Speisen oder Kaffee und Kuchen ausklingen lassen kann. www.forsthaus-winterstein.de
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Die Zufahrt zum Startpunkt Fortshaus Winterstein ist von Bad Nauheim aus oder von Obermörlen aus möglich. In beiden Fällen begibt man sich zunächst zur Autobahnunterführung in der Nähe der Raststätte Wetterau der A5. Von der Unterführung aus geht eine schmale Straße geradeaus nach Südwesten in den Wald hinein bis zum Forsthaus Winterstein. Man folgt dieser Straße bis zu der Stelle, wo die Asphaltdecke in eine Schotterdecke übergeht. Dann geht es weiter geradeaus. Nach 500 m gabelt sich die Straße. Wir halten uns rechts und erreichen nach weiteren 300 m das Forsthaus Winterstein. Parkmöglichkeiten gibt es in geringer Zahl direkt am Haus oder sonst am rechten Rand der Forststraße.
Koordinaten für die Navi-Zieleingabe: N 50° 20' 24,3" O 8° 39' 45,6"
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