Anspruchsvolle MTB Tour über das Tuxer Joch, Flatschjoch und Pfitscher Joch.
Man kann die Tour sowohl als 2- oder als 3- Tagestour fahren, ich bin sie in 3 Etappen gefahren, da meine Kondition nicht so gut war.
1. Tag:
Start in Finkenberg und zunächst die Straße in Richtung Hintertux fahren. Bei Vorderlanersbach kann man auf den Wanderweg 10 wechseln oder aber auf der Straße bleiben. Stellenweise ist der Wanderweg für Radler offiziell gesperrt. Wichtig ist, dass man bei Tux oder Juns auf die andere Bachseite wechselt, da die Brücke bei Hintertux scheinbar einen Felssturz nicht überlebt hat (ich musste den Bach durchqueren). Der Track ist aber korrigiert und die Bachdurchquerung nicht mehr dabei.
Der Anstieg zum Tuxer Joch ist dann, je nach Kondition, durchgehend fahrbar. Die Abfahrt vom Tuxer Joch ist sehr anspruchsvoll (S2 - S3), aber gute Fahrtechnik und Material vorausgesetzt, bis auf einige Stellen fahrbar.
Übernachten kann man im Tal, allzuviele Gasthöfe sind da aber nicht, weswegen man durchaus auch auf dem Tuxer Joch Haus übernachten kann.
2. Tag:
Zunächst ins Valstal und auf den Padaunsattel hoch, was zum Aufwärmen gut ist. Die Abfahrt zum Brenner macht sehr viel Spaß, erfordert aber auch eine gute Fahrtechnik (S1). Insgesamt aber nicht so anspruchsvoll wie die Abfahrt vom Tuxer Joch. Am Brenner steht man dann vor den Schienen, die ich einfach überquert habe, scheinbar ist das auch so vorgesehen, denn auf der anderen Seite stehen die Wanderschilder. Auf der Straße gehts über den Pass und dann kurz danach in Richtung Flatschjoch. Der Anstieg ist sehr einsam, es gibt keine Möglichkeit der Einkehr. WICHTIG: Ich habe nur einmal einen Bach gequert - dort sollte man, je nach Bedarf Wasser aufnehmen, um nicht trockenzulaufen. Der Anstieg wird später steil, grds. ist er aber fahrbar. Ich musste jedoch große Teile schieben. Abfahrt vom Pass bis zur Grubbergalm teilweise auch anspruchsvoll (S1-S2) aber überwiegend gut zu fahren. Ab der Grubbergalm traumhaft flowiger Trail ins Tal.
3. Tag:
Anstieg zum Pfitscher Joch ist bequem fahrbar. Die Abfahrt ist bis zum Schlegeisspeicher sehr schön mit vielen technischen Passagen (bis S2). Insgesamt aber gut fahrbar. Allerdings sind viele Wanderer zu erwarten. Nach der Staumauer ein Stück auf der Straße, vor dem langen Tunnel aber nach links auf den ausgeschilderten MTB-Weg, der auch nochmal nett ist. Rest auf der Straße zurückrollen.
Insgesamt sehr schöne Runde, die aber eine gute Fahrtechnik voraussetzt. Der Anstieg zum Flatschjoch ist landschaftlich beeindruckend.
Da ich die Tour am Rechner nachbearbeitet habe (hatte einen kurzen GPS Ausfall), stimmt das Höhenprofil nicht ganz. Sollte aber keine Auswirkung auf die Höhenmeterwerte haben. Die dürften in etwa hinhauen.
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