Erstmals in meiner nunmehr 11jährigen MTBiker-"Karriere" überfuhr ich heute eine Staatsgrenze. Die "Böhmei" interessierte mich und so fuhr ich schnell nach Rainbach, von dort bei Hörschlag über die Grenze. Dann machte ich eine ernüchternde Erfahrung: die Route, die ich mit Hilfe der österreichischen Wanderkarte auf CD und der Böhmerwald-Wanderkarte auf Papier plante, fand ich nicht. Deswegen die beiden "Sackgassen"=Falschabzweiger. Es war besser, auf dem gut fahrbaren Weg zu bleiben, auf dem ich auch nach Hohenfurt kam. Bis dahin eine gemütliche, einfache Tour. Anpruchsvoll wurde es im Anschluss Richtung Süden. Wieder ein "Verfahrer", der durch Geradeausfahren eine Urwald-Querung vermeidet (erkennbar am südwestlichsten Eck des Tracks bei Landkarteneinstellung). In Weigetschlag entschloss ich mich, nicht auf der tschechischen Seite Richtung Nord-Osten zu fahren, sondern sicherheitshalber auf österreichisches Staatsgebiet zu wechseln. Da ich bei der Kondition schon auf Reserve war, suchte ich mir den einfachsten Weg zurück nach Freistadt.
Für meine Verhältnisse hoher Asphalt-Anteil, wenngleich auch auf meist sehr niederrangigem Staßennetz.
Ich bin ein bisschen enttäuscht über die Qualität der nicht asphaltierten Wege. Es ist offensichtlich nicht so wie im Mühlviertel, wo man (fast) überall schön fahren kann.
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