Ab geht es von Partenkirchen aus rund um den „Hausberg“, den Wank. Zwei Möglichkeiten zum Einstieg biete ich, entweder über die Schöne Aussicht und den Adamsweg oder etwas rechts direkter gleich übers Hasental. Die erste Alternative ist schöner zu gehen, bietet auch die besseren Aussichten. Nicht umsonst heißt die „Schöne Aussicht“ so. Aber auch über diesen Einstieg sind wir schon bald auf dem Wirtschaftsweg, der hinauf auf die Gamshütte führt. Ihm folgen wir erst einmal, über zwei Kehren geht es ständig bergan. Bald erreichen wir einen schönen Aussichtspunkt: Garmisch-Partenkirchen und das Wettersteingebirge liegen frei vor uns. Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zur Gamshütte – der neuen Hacker-Pschorr-Brücke über die Faukenschlucht sei Dank. In fünf Minuten wäre man jetzt drüben in der Gamshütte.
Wir steigen aber weiter auf, jetzt auf steinigerem und auch steilerem Weg. Es geht Richtung Gschwandterbauer, immer weiter nach oben, durch das Steinbichel. Der Weg wird langsam feuchter, nix mehr mit steinig. Und steil ist es jetzt auch nicht mehr. Es geht fast eben dahin. Bis es, teilweise über Treppen, Abwärtsgehen fast bis zum Berggasthof Gschwandtnerbauer heißt. So viele Höhenmeter sind schon gemacht und jetzt gehen so viele davon einfach wieder flöten. Kurz bevor wir im Geschwandt bei den Neuners sind (ein Besuch dort lohnt wirklich, Essen ist prima, Aussicht toll – wer Zeit und Hunger oder Durst hat, schnell die paar Minuten noch absteigen), geht es freilich wieder links ab bergauf. Erst die verlorenen Höhenmeter wieder wettmachen und dann noch ein paar dazu. Geht ja immerhin auf 1.400 m hoch. Endlich haben wir den Scheitelpunkt erreicht und der Kaltwassergraben erwartet uns. Wir steigen wieder ab, später geht es nahezu eben weiter bis zur Esterberalm, die übrigens urkundlich bereits 1408 erwähnt wurde. Hier war und ist heute noch Weidegebiet. Das Tal wird weiter, sonnendurchflutete Wiesen, sanft bewaldete Berghänge. Linker Hand der Wank, rechter Hand der Hohe Fricken. Ein wunderschönes Hochtal. Eine Einkehrin der Esterbergalm ist Pflicht, alle loben den Kaiserschmarrn – aber das sollte man vor 15 Uhr dort sein. Danach ist die Warmküche geschlossen. Weil zu spät gestartet, muss ich mich mit einem Schweizer Wurstsalat „begnügen“. Aber der ist einfach Klasse. Dazu eine Radler-Maß, es gilt die viele beim Aufstieg verlorene Flüssigkeit zu ersetzen, und als Nachtisch ein Weißbier. Ich bin gesattelt für den Abstieg.
Zunächst geht es noch recht eben dahin, mitten durch die tolle Gebirgswelt. Dann beginnt langsam das Gefälle. Noch kann man parallel zur Forststraße auf Grasboden gehen, bald wird die Straßemit ihrem doch harten Belag aber Pflicht. Wir erreichen bald die Daxkapelle, die einen Blick lohnt. Auch der Ausblick ins Tal ist es wert, genossen zu werden. Immer weiter geht es abwärts, am Klettergarten und am Berggasthof Panorama vorbei. Bald haben wir die Wallfahrtskirche St. Anton erreicht, ein kleines Franziskanerkloster. Nun sind wir fast schon unten in Partenkirchen. Der Kreuzweg noch(zehn Stationskapellen mit Satteldächern führen vom Ort hoch nach St. Anton) und wir haben die ersten Häuser erreicht. Partenkirchen hat uns wieder (und die Batterien des Garmin haben ausgerechnet kurz vorher den Geist aufgegeben).
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