Willkommen zu einer Wanderung rund um den Pforzheimer Höhenstadtteil Hohenwart. Startpunkt ist das Hohenwart-Forum, wo Parkplätze zur Verfügung stehen. Es geht in nordöstlicher Richtung gleich ab in den Wald, leicht bergab. Wir streifen zuerst einen Brunnen und kommen gleich darauf an einer restaurierten Wildmauer vorbei. Wildmauern grenzten in früheren Zeiten die Felder vom Wald ab und dienten dazu, Äcker und Wiesen vor Wildschäden zu schützen. Etwas weiter unten gabelt sich der Weg, wir wählen die halbrechte Variante und sind jetzt auf dem Grenzweg; einem schmalen Pfad. Nahezu eben geht es nun hin, bis wir auf den Hasenackerweg treffen und ihm bis zur Wolfsgrube folgen. Sie wurde im 17. Jahrhundert ausgehoben; damals gab es in der Region noch sehr viele Wölfe und vor allem in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg ist von einer regelrechten Wolfsplage zu sprechen.
Wir gehen jetzt wieder auf dem schmalen Grenzweg weiter, passieren Kienles Wiesenklinge und queren den alten Heuweg, ehe wir in sanftem Bogen das Köpfle umrunden. Bald endet der Grenzweg an der Imeßklinge und wir wechseln auf den Emeßweg über. Weiter spannt sich der Bogen um das Köpfle, bald erreichen wir die Landesstraße, di wir queren. Über den Mädachweg und den alten Kirchenweg erreichen wir beim Hochbehälter den Nachbarort Schellbronn. Schnell geht es wieder ab in den Wald, der Hochbehälterweg führt uns zum Ofenklingenweg, über den wir schließlich den Eselsweg erreichen. Die Hohe Warte grüßt uns bereits und verspricht beste Aussicht in die Ferne. Es geht wieder ein wenig aufwärts, schnell sind wir auf guten 570 m Höhe am Hofackerweg, der uns schließlich zum hölzernen Aussichtsturm führt. 192 Stufen sind auf den 40 m hohen hölzernen Aussichtsturm unter die Füße zu nehmen. Und der Aufstieg lohnt. Man kann von der 573 m NN gelegenen Plattform weit ins Land schauen.
Ein schmaler Pfad führt uns zu den Madenwiesen, die wir Richtung imposante Linde an der Landesstraße nach Unterreichenbach queren. Über die Straße hinweg, vorbei an der alten Linde geht es wieder in den Wald. Der Haldenweg zieht oberhalb des Nagoldtales entlang, vorbei an einem Umsetzer zum Brünnlesweg und weiter zu den Sickinbrunnenäckern. Wir passieren, nun auf dem Haltenweg, die Zettelwaldhütte und wandern anschließend am Waldrand entlang mit bestem Blick auf Hohenwart. Weit hinten sehen wir die Hohe Warte nochmals grüßen. Noch schnell die Huchenfelder Straße überquert und schon sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung, dem Hohenwart Forum.
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