Die Wanderung um und zum Roque Nublo (spanisch Wolkenfels) ist wahrscheinlich der Klassiker auf Gran Canaria. Der Felsen ist der Rest eines Vulkanschlotes und steht majestätisch auf einem relativ ebenen, großen Felsplateau. Praktisch jeder Gran-Canaria-Reisende, der mit einem Leihauto unterwegs ist, war schon einmal am Roque Nublo. Manche auch schon mehrmals!
Wenn über dem Inselinneren keine Wolken stehen, dann auf zur Wanderung, denn es könnte der einzige wolkenlose Tag sein!!! Die Insel liegt im Passatwind und daher bilden sich gerne Wolken über dem Inselinneren und im Nebel zu wandern ist weniger lustig. Nachdem die Wolken scheinbar kommen und gehen wie es ihnen passt, ist es ratsam eine leichte Jacke (z.B. Softshell oder dünnes Fleece) mit zu nehmen und eine abzippbare Hose zu wählen. Es kann durchaus vorkommen, dass man die Jacke mehrmals an- und wieder auszieht, wenn die Wolken die Sonne verdecken und dann wieder nicht.
Die Wanderung beginnt am Parkplatz La Goleta, wo ausreichend Parkplätze vorhanden sind um auch einem größeren Ansturm an Wanderfreunden gerecht zu werden. Nur in der Hochsaison kann es vielleicht etwas eng werden. Bereits beim Start sehen wir links den "El Fraile", besser bekannt als "der Mönch", eine Felsnadel in Form eines stehenden Mönchs.
Die ersten ca. 500 Meter folgen wir einfach der "Karawane der Tapferen" bergauf. Kein Angst, die Massen stapfen nur hoch auf das Gipfelplateau und gehen dann wieder hinunter. Wir zweigen aber nach ca. 500 Metern rechts vom Trampelpfad zum Gipfel ab und sind ab da (fast) alleine unterwegs. Die Tour wird von mir lieber gegen den Uhrzeigersinn gegangen, ich finde sie so schöner.
Achtung, nicht gleich ganz unten kurz nach dem Parkplatz dem Wegweiser rechts nach "La Culata" folgen. Dies wäre eine weit längere Wanderung!
Nun geht es eine Zeit lang angenehm rauf und runter durch einen kanarischen Kiefernwald bis wir wieder auf offeneres Gelände kommen und vor uns in der Ferne den Roque Bentaiga, ein weiters Wahrzeichen der Insel, sehen können. Dies ist auch ein guter Platz für eine kleine Rast. Danach geht es weiter rund um den Roque (der immer links von uns liegt) bevor wir an eine Abzweigung kommen, wo wir links gehen und es dann vorübergehend etwas steiler wird. Nach ein paar hundert Metern stoßen wir jetzt wieder auf die "Karawane der Tapferen" und folgen dieser, links haltend, auf das Gipfelplateau. Dort kann man bis nach hinten zum Roque Nublo gehen und nach ein wenig "klettern" über die herumliegenden Steinblöcke eine kleine Einbuchtung (Höhle) rechts im Felsen entdecken, oder sie laufen einfach ein wenig auf dem Steinplateau herum und genießen die Aussicht.
Hinunter geht es auf geradem Weg zusammen mit den Massen.
Further information at
http://de.wikipedia.org/wiki/Roque_NubloGaleria trasy
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Von Maspalomas kommend ist die schönste Anfahrt jene über den Barranco de Fataga. Folgen sie einfach den Straßenschildern Richtung "Fataga".
Nutzen sie die Gelegenheit und bleiben sie am "Mirador Barranco Fataga" stehen und genießen sie die Aussicht. Der Mirador kommt links der Straße, ca. 6-7 Kilometern nach der Abfahrt von der Autobahn. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden.
Weitere 4 Kilometer später kommt noch etwas Sehenswertes: Die "Nekropole von Arteara" (auf Karten oft auch als Artedara bezeichnet). Vor einem Palmenhain ist links am Hang ein großes Feld mit roten Steinbrocken, die wie die Reste eines Felssturzes aussehen. Diese Steinbrocken sind ein riesiges Gräberfeld der Guanchen mit über 800 Hügelgräbern und kann auch besichtigt werden.
Weiter gehts durch das entzückende Örtchen "Fataga" weiter Richtung "San Bartolome de Tirajana" und von dort dann Richtung "Tejeda" bis sie zum Parkplatz beim "Roque Nublo" kommen.
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