Runde – Hitdorf – Tagebau Hambach – Zons
Mach dem Start steht erst einmal die Überquerung des Rheins mittels Fähre an. Die Tour ist als Rundkurs angelegt, der auf dem ersten Abschnitt über 35 km den besonderen Charme des Rheinlandes versprüht. Die Landschaft ist relativ eben, die Sicht entsprechend weit und ständig grüßen am Horizont die Kraftwerke. Ausgezeichnete Radwege gibt es nicht. Das ist nicht tragisch, denn das erste Ziel dieser Tour ist der Tagebau Hambach und die geplante Route soll möglichst direkt dieses Ziel ansteuern. Da bleiben Kraftwerke wie das der RWE Power AG in Niederaussem nur eine Notiz am Rande. Das erste Ziel ist der Aussichtspunkt am Tagebau in Elsdorf (http://www.freizeittips-bm.de/html/tagebau_hambach_aussichtspunkt.html). Von hier oben aus ist ein guter Überblick über den Tagebau Hambach möglich. In dem gigantischen Loch sehen die riesigen Bagger aus wie Spielzeug. Der Gedanke, dass in diesem Jahrhundert der geplante See nicht mit dem verfügbaren Wasser gefüllt werden kann, stimmt schon ein wenig nachdenklich. Weiter geht die Tour von Elsdorf zur ehemaligen Bandstraße. Diese wurde zu einem „Speedway“-Radweg ausgebaut (5 m breit asphaltiert), der für denjenigen, der Geschwindigkeit und Ausdauer testen möchte, kaum Wünsche offen lässt. Doch an der Erft ist wieder „Tourenalltag“ angesagt. Auf der Kaiserroute wird Schloss Bedburg als nächstes Zwischenziel angefahren. Nach der Runde durch die Stadt ist die Weiterfahrt auf dem Erftradweg angesagt. Der Erft folgend erreicht der Radweg Grevenbroich (http://www.grevenbroich.de/). Auch Grevenbroich verdient eine Runde durch die Innenstadt verbunden mit einer Pause. Doch die Sehenswürdigkeiten, die Grevenbroich zu bieten hat, sind nicht in der Stadt anzutreffen, sondern erst auf dem weiteren Weg entlang der Erft. Hinter Wewelinghoven wird der Erftradweg verlassen, um zum Zisterzienserkloster Langwaden zu gelangen. Nach weiteren 2 km steht dann ein weiteres „Highlight“ auf dem Etappenplan dieser Tour: Schloss Hülchrath. Das Schloss ist eine sehr gut erhaltene mittelalterliche Wasserburg, deren Ursprünge bis in das 12. Jahrhundert zurückreichen. Ach ja, der Biergarten vor der mittelalterlichen Kulisse zwingt einfach zu einer kurzen Auszeit. Wer danach durch das Zolltor die Burg verlässt, sollte sich noch etwas Zeit für den Wassergraben nehmen. Mit etwas Glück können die sich hier heimisch fühlenden Nutrias beobachtet werden. Danach wird über Gohr und Nievenheim mit Zons das letzte Zwischenziel dieser Tour angesteuert (http://www.dormagen.de/432.html). Nach Hülchrath wird man in der Zollfeste Zons noch einmal von der Gegenwart in das Mittelalter versetzt. In der gut erhaltenen Altstadt von Zons warten Fotomotive ohne Zahl: Juddeturm, Rheintor, Torturm der Burg, Stadtmauer, Krötschenturm … . Nicht zu vergessen sind die Innenhöfe mit ihrer Gastronomie, die dazu verleitet kurz vor dem Ende der Tour etwas länger als geplant in Zons zu bleiben. In Zons erfolgt dann die Überquerung des Rheins mit der Fähre um dann die letzten 12 km bis zum Biergarten am Fähranleger in Hitdorf anzutreten.
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Anfahrtsbeschreibung:
Der Start- und Zielort ist über die folgende Adresse zu erreichen:
Fährstraße 1f,
51371 Leverkusen
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