Erfurt ist eine Großstadt, na ja eine kleine, mit kleinstädtischen Charakter. Sehenswert ist der altstädtische Stadtkern, der mit dieser Route erkundet wird. Die Sehenswürdigkeiten können hier aus Platzmangel nur angeführt werden. Der Rundkurs kann auch an jeder anderen Stelle begonnen werden. Mein Beginn ist der Hauptbahnhof. Gegenüber ist der Erfurter Hof. Hier hat 1970 Willy Brandt für Aufregung gesorgt. Wir gehen durch die Bahnhofstraße an der Reglerkirche vorbei zum Anger. Hier haben wir links das Angermuseum. Wir gehen links, am Bartholomauskirchturm (je h ein Glockenspiel) zum neobarocken Monumentalbrunnen (schlicht Angerbrunnen) und am Haus Dachröden (Kulturforum) vorbei. Rechts gehen wir in die Regierungsstraße. Hier steht die ehem. Kurmainzische Stadthalterei (Regierungsgebäude), heute Thüringische Staatskanzlei. Der jetzige Park war zur Wendezeit mit einem Rohbau für ein Konzerthaus bebaut. Es war damals unser Schiffshebewerk. Weiter gehen wir durch die Langebrücke. Diese überspannt 2 Seitenarme des Flüsschens Gera und führt zum Domplatz. Hier haben wir neben dem Mariendom, die Severikirche, den Minervabrunnen und den Erthal-Obelisk, zu Ehren der Mainzer Kurfürsten, schöne Fachwerkhäuser und im hinteren Teil die Zitadelle Petersberg. Am Domplatz Bratwurst für 1€ essen, schmeckt gut und nirgendwo günstiger. Der Aufstieg und Besichtigung lohnt sich, man hat von den verschiedenen Bastionen eine gute Sicht auf die gesamte Stadt Erfurt. An der Bastion Franz gehen wir wieder zur Stadt runter, an der ehem. Stasi-Zentrale (heute Polizei) vorbei in die Webergasse, dem sogenannten Andreasviertel. Diese führt uns ins sogenannte Klein-Venedig, wegen der verzweigten Gera. Hier entlang gehen wir bis zur Augustinerstraße. Hier ist das Augustinerkloster (bedeutend durch Luther und dem dt. Papst). Weiter an der Gera entlang bis zur Mikwe (jüd. Tauchbad) und Krämerbrücke (einmalig nördlich der Alpen). Vom Wenigenmarkt (Ägidienkirche) sollte man einen Abstecher in die Futterstraße (Kaisersaal) machen, dann weiter zum Fischmarkt mit Rathaus, Patrizierhäuser und falschem Roland. Weiter gehen wir durch die Schlosserstraße an der Neuen Mühle (techn. Museum und Cafe) vorbei wieder zum Anger. Hier links die hist. Hauptpost, der Kaufmannskirche, Lutherdenkmal und gegenüber das Ursulinenkloster. Zurück zum Bahnhof gehen wir durch die Bahnhofstraße. Tipp: Der Weihnachtsmarkt findet alljährlich auf dem Domplatz statt. Mit dem beleuchteten Domberg und Petersberg im Hintergrund ergibt das ein einmaliges Ambiente.
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Der Beginn des Rundkurses ist der Hauptbahnhof. Die Anreise erfolgt am besten mit der Bahn. Alternativ mit dem Auto. Zur Weihnachtszeit ist die Innenstadt verkehrstechnisch dicht und man sollte die P+P-Parkplätze benutzen.
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