Wir unternehmen heute eine sehr interessante Weitwanderung zum Brocken und überwinden dabei ca. 1000 Höhenmeter. Gute Kondition und festes (und wasserdichtes) Schuhwerk ist erforderlich.
Wir starten früh morgen (so um 9 Uhr) auf dem Großraumparkplatz am Ende von Bad Harzburg (gegenüber vom Hotel Seela) und gehen über die Fußgängerbrücke über die B4. Dort beginnt der Bad Harburger Teufelsstieg zum Brocken, der recht gut ausgeschildert ist. Folgen Sie einfach dem Teufelsymbol (weißer Teufel im grünen Kreis). Der Weg führt uns entlang der Ettersklippe vorbei am Molkenhaus mit der Stempelstelle 169 der Harzer Wandernadel. Über den Braunschweiger Weg gelangen wir relativ steil hinab ins Eckertal. Unten im Eckertal wandern wir in Richtung Staumauer und kurz davor führt der Weg hinauf zur Staumauer mit dem alten Grenzpfahl der DDR. Über die Staumauer gelangen wir zur Stempelstelle 1 der Harzer Wandernadel. Der Weg führt nun teilweise entlang des Eckerstausees mi schönen Ausblicken auf den Stausee. Nach einer Weile führt der Teufelsstieg nach links hinauf bis zur Rangerstation Scharfenstein mit der Stempelstelle 2 der Harzer Wandernadel.
Der folgende Weg ist nicht so schön, da dort noch Betonplatten aus DDR Zeiten liegen. Der Weg führt relativ steil hinauf und führt uns vorbei an der Hermannskippe, dem Eisernen Tisch und dem kleinen Brocken auf den Brocken mit der Stempelstelle 9 der Harzer Wandernadel. Hier wollen wir im Touristensaal (unter dem Goethesaal) einkehren. Leider finden wir hier keinen Platz und müssen unsere Erbsensuppe draußen essen, wo es noch spürbar kühl und auch etwas windig ist.
Nach der Stärkung wandern wir streckenweise über den Goetheweg hinab. Hier begegnen wir der Brockenbahn und können schöne Fotos schießen. Im Bereich des Goethebahnhofs führt ein Plattenweg steil hinab. Hier gehen wir hinab und verlassen Sachsen-Anhalt und erreichen wieder Niedersachsen. Nach wenigen Metern sind wir beim Eckersprung mit der Stempelstelle 136 der Harzer Wandernadel. Es ist nun so 13:45 Uhr. Hier verlassen wir den stark belaufenen Goetheweg und wandern über einen schmalen Pfad im Eckertal hinab. Achtung: Dieser Weg ist je nach Jahreszeit und Witterung streckenweise anfangs recht feucht, nass und matschig.
Nach einer weile wird der Weg wieder besser. Obwohl der Weg nicht ganz einfach ist, kommen uns Moutainbiker entgegen. Wir wandern nun immer im Eckertal hinab und kommen an einer Abzweigung (in Richtung Skidenkmal) vorbei. Hier biegen wir diesmal nicht ab, da wir die nächste Abzweigung nach links nehmen wollen. Achtung: Diese Abzweigung ist nicht ausgeschildert - wir sind anfangs auch erst vorbei gewandert. Der Weg führt nach links in Richtung Ecker und sieht streckenweise selbst wie ein kleines Bächlein aus. Der Weg führt immer in unmittelbarer Nähe der Ecker hinab und ist trotz der Nässe sehr schön. Nach einer Weile erreichen wir die Eckerquerung mit großen Felsen. Hier queren wir die Ecker und wandern nun auf der anderen Seite der Ecker weiter hinab. Wir kommen an dem Weg, der zum Skidenkmal führt, vorbei. Zum Skidenkmal wandern wir jedoch nicht. Wir wandern weiter im Eckertal hinab und folgem dem Pionierweg, der unmittelbar an der Eckertalsperre entlang führt. Der Pionierweg zweigt vom anfangs breiten Wanderweg als schmaler Pfad ab.
Nach einer Weile erreichen wir wieder die Staumauer der Eckertalsperre. Nun wandern wir über die Teerstraße in Richtung Molkenhaus. Bei der Luisenbank mit Schutzhütte machen wir eine Pause, bevor wir weiter zum Molkenhaus wandern. Wer mag, kann gern auch noch im Molkenhaus einkehren. Wir wandern diesmal vorbei und wandern über die steile ehemalige Rodelbahn hinab vorbei am Ulmenplatz, der Sennhütte ins Kalte Tal. Nun erreichen wir den Hochseilpark und den Märchenwald von Bad Harzburg. Über die Fußgängerbrücke wandern wir vorbei an der Talstation der Bergbahn und vorbei an der Touristinformation Bad Harzburg bis zum Großraumparkplatz, wo unser Auto steht.
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Komentarze
Treffpunkt wäre der Großraumparkplatz am Ortsende (oder Anfang – je nach Anfahrtrichtung) von Bad Harzburg.
Wer über Torfhaus nach Bad Harzburg fährt, erreicht den Parkplatz gleich am Ortsanfang von Bad Harzburg auf der linken Seite. Dort befindet sich auch eine Fußgängerbrücke und auf der rechten Seite kommt nach einem kleinem Stück gleich das Hotel Seela.
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